Skurrile Kleinanzeigen bei Ebay

  • #1.021
Nicht in den Kleinanzeigen, aber auf jeden Fall skurril, um nicht zu sagen schlimm.
Umwandlung alter Flügel in....tja, in was eigentlich?
Ich würde sagen, in Geschmacklosigkeiten ersten Ranges.

Der Flügel als Stilmöbel. Es gibt Leute, die wohnen so. Große Altbauwohnungen, Palazzi, Schlösser…
 
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  • #1.022
Aus der Anzeige "Die entstandenen Schäden und weitere im Laufe der Zeit aufgetretene Mängel wurden in einer umfangreichen Restauration durch die Fa. C. Bechstein im Jahr 2016 behoben. Lediglich der Resonanzboden musste durch einen neuen ersetzt werden. ... Ebenfalls erneuert wurde der noch originale Saitenbezug."
Offenbar doch nicht nur der Resonanzboden...
All die Arbeit und dann ein Instrument für 427 Hz.
 
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  • #1.023
Ich würde sagen, in Geschmacklosigkeiten ersten Ranges.
Dekorierte Flügel gibt es immer wieder. Das kann man mögen oder auch nicht.

Was mich mehr stört, ist, dass bei einigen die Deckelspreize verlängert wurde, damit man die Innenseite des Deckels besser sieht. Eine Dekoration sollte meiner Meinung nach die Akustik möglichst nicht verändern.
 
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  • #1.024
In diesem Raum könnte ich mir die "Geschmacksverirrung" sehr gut vorstellen.

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  • #1.025
All die Arbeit und dann ein Instrument für 427 Hz.
Ich habe leider absolut keine Ahnung, wie sich 427Hz anhören. Ich begab mich also eben auf die Suche nach Youtubevideos mit Klavieren/Flügeln in dieser Frequenz - leider nichts gefunden. Aaaaaber ganz viele Videos mit Vergleich 432Hz vs 440Hz und dass erstgenannte Frequenz wohl die "heilende" Frequenz sei. 😅. Klingt alles ganz schön esoterisch.
 
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  • #1.027
Aaaaaber ganz viele Videos mit Vergleich 432Hz vs 440Hz und dass erstgenannte Frequenz wohl die "heilende" Frequenz sei. 😅. Klingt alles ganz schön esoterisch.

Wurde hier in diesem Forum auch diskutiert. :-)

Esoterisch ... ja, siehe hier:

Grüße
Häretiker
 
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  • #1.028
Wenn er den Preis noch weiter nach unten korrigiert, muss ich wohl den Esstisch und die große Couch rauswerfen und mir goldverzierte Barockmöbel und diesen Flügel ins Wohnzimmer stellen 😅

Aber bitte auf Messinguntersetzer und nicht (Stilbruch) auf Acryl.
;-)
 
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  • #1.030
Ich habe leider absolut keine Ahnung, wie sich 427Hz anhören.
Wie sich 427Hz konkret anhören, kommt vor allem auf das Material der Saiten an. Wie @Henry schon geschrieben hat, ist es vor allem tiefer.
Mein Punkt war: WENN man sich schon die riesige Mühe macht, das Instrument zu restaurieren und einen neuen Resonanzboden, neue Dämpfer, neue Saiten, etc. einzubauen, dann wäre es auch sinnvoll, es auf 440 Hz zu bekommen, damit man auch mit anderen Instrumenten gemeinsam spielen kann.

EDIT nachdem ich korrigiert wurde: Oder jetzt, da Wenn es zufällig genau einen Halbton tiefer ist wäre, müsstest du, wenn du zB gemeinsam mit einer Klarinette ein Stück in C-Dur spielen willst, das ganze in Cis-Dur spielen. Oder die Klarinette transponiert einen Halbton nach unten.

Da es einen Viertelton tiefer ist, wäre es in Kombination mit einem normalen Flügel ideal für die Vierteltonmusik von Charles Ives und Co. ;)

PS: Ich dachte immer, die 427 wäre die tolle, heilsame, überdrüber Frequenz - unter anderem, weil Mozart damals mit a = 427 Hz gearbeitet hat.
 
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  • #1.031
PS: Ich dachte immer, die 427 wäre die tolle, heilsame, überdrüber Frequenz - unter anderem, weil Mozart damals mit a = 427 Hz gearbeitet hat.

Hast Du da einen Beleg für?

"...
Wolfgang Amadeus Mozart soll Historikern zufolge a‘ = 422 Hz bevorzugt haben
..."

"...
Von einer angeblich aus dem Besitz des Augsburger Klavierbauers J. A. Stein stammenden Stimmgabel, die auf a’ = 422 Hz gestimmt war, berichtet Alexander J. Ellis 1880. Weil die Familie Mozart Stein’sche Instrumente besonders schätzte, wird dieser St. immer wieder als wahrscheinliche Orchesterstimmung zur Zeit Mozarts genannt.
..."

Aber ... einen Nachweis habe ich auch nicht.

Grüße
Häretiker
 
  • #1.032
Wie sich 427Hz konkret anhören, kommt vor allem auf das Material der Saiten an.

Oder jetzt, da es zufällig genau einen Halbton tiefer ist, müsstest du, wenn du zB gemeinsam mit einer Klarinette ein Stück in C-Dur spielen willst, das ganze in Cis-Dur spielen. Oder die Klarinette transponiert einen Halbton nach unten.
Das heißt, abgesehen vom Material (und wie es dann klingt) spielt die Hz-Zahl vor allem dann eine Rolle, wenn ich mit anderen musiziere?

Ein weiterer Kaufgrund für den opulenten Flügel 😆 ich spiele ausschließlich allein :D
 
  • #1.033
13 Hz zu tief entsprechen 52 Cent zu tief, also einen halben Ton zu tief. Es sei denn, du meinst mit einem Ton einen Ganzton (also 200 Cent).

Ich rede vom Folterkammerton A - bei einem halben Ton tiefer sind wir bei 415,3 Hz ;-)
 
  • #1.034
Hast Du da einen Beleg für?
Nein. Ich bin einmal (2008?) flüchtig in Kontakt mit einer Gruppe gekommen, die "Mozart - 427 Hz - ganz toll" behauptet hat und Forschungsförderungsgelder beantragt hat. Damit sind sie abgeblitzt und ich habe nie wieder etwas gehört.
 
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  • #1.036
Nein. Ich bin einmal (2008?) flüchtig in Kontakt mit einer Gruppe gekommen, die "Mozart - 427 Hz - ganz toll" behauptet hat und Forschungsförderungsgelder beantragt hat. Damit sind sie abgeblitzt und ich habe nie wieder etwas gehört.

Danke für die Antwort. In den Untiefen des Internets gibt es auch 432Hz-Esoteriker, die behaupten, Mozart hätte für 432Hz komponiert.

Grüße
Häretiker
 
  • #1.037
Danke für die Antwort. In den Untiefen des Internets gibt es auch 432Hz-Esoteriker, die behaupten, Mozart hätte für 432Hz komponiert.

Grüße
Häretiker
Ich hatte darüber schon mal was geschrieben.

Die Stimmgabel von Mozart soll bei 422 Hz gelegen haben.
 
  • #1.039
Oder jetzt, da es zufällig genau einen Halbton tiefer ist, müsstest du, wenn du zB gemeinsam mit einer Klarinette ein Stück in C-Dur spielen willst, das ganze in Cis-Dur spielen.
Eben nicht. Jetzt auf 427 Hz wäre das genau in der Mitte zwischen C und Cis. 1 Ton sind 100 Cent und das ist der Abstand von einer Klaviertaste zur nächsten. Und wie gesagt sind 427 Hz 52 Cent zu tief.
 
  • #1.040
@Tastenscherge Da hast du natürlich recht, mein Denkfehler.
 

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