Sex sells - legitim bei Pianistinnen?

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Zusammenfassung: Um die Sache jetzt mal abzurunden fällt fadenübergreifend eines auf: Niemand kommt auf die Idee, eine "frei nach Rubens"-gebaute Frau in diesem Faden als Beispiel hinzustellen. Das finde ich doch etwas beruhigend :-D :puh:.
 
Für meine Begriffe lässt sich die Frage „angemessene Kleidung“, bzw. „angemessenes Auftreten“ oder sogar „Attraktivität“ nicht allgemeingültig beantworten.

Den einen stört nackte Haut, den nächsten bunte Turnschuhe, den dritten Gehampel, den vierten eine düstere Ausstrahlung, den fünften ein gelangweiltes Auftreten des Künstler, den sechsten ein exzentrisches und dem siebten ist das alles gleichgültig, der sieht das alles nicht oder hört sowieso am liebsten mit geschlossenen Augen zu. Kein Künstler wird es also allen recht machen können. Und die Zuhörer müssen halt nehmen, was sie kriegen. Einem Teil des Publikums wird es sicher gefallen. Beim nächsten Mal gefällt es halt – wenn ein anderer Künstler auftritt – dem anderen Teil des Publikums.

Nachtrag: Gerade entdeckt: eine ensprechende Kolumne im Spiegel zum Thema.
 
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ich könnte mir gut vorstellen, dass einige Lesben und Feministinnen dich sehr gerne splitternackt durch Bonn jagen würden. Die Musikerinnen darunter und ich kenne einige, regen sich immer wieder darüber auf, dass einige Labels, gewisse Manager vor allem aus China junge Musikerinnen zur Bekleidung drängen wie sie hier kritisiert wird, von Lagerfeld und Joop haben diese Frauen die volle Unterstützung.:denken:

Umgekehrt gibt es auch Lesben und Feministinnen, die wir wiederum NICHT splitterfasernackt durch Bonn jagen würden... :lol::lol::lol:
 
@fisherman Ich habe keine Idee, was Dich antreibt, bei jeder sich bietenden Gelegenheit gegen den Reitsport anzustänkern.

Das Reiten scheint die letzte Bastion des Zwang-Stils und Markenfetischismus zu sein [...].

Zwang-Stil: Ja, und das ist auch gut so. Zu meiner Zeit gab es im Viereck auch keine Marscherleichterung (ich weiß nicht, ob das heute noch so ist). Nur im Springen. Aber Markenfetischismus? Es ist vollkommen wurscht, ob man Stiefel von Cavallo, Königs oder Sergio Grasso oder die Eigenmarke von Loesdau trägt - man kann auch in schwarzen Gummistiefeln reiten, theoretisch geht (? - früher jedenfalls) auch der englische Jodhpur-Stil mit Stiefeletten (habe ich allerdings nie gesehen). Hinsichtlich der Sackofarbe im Springen gibt es klare Vorschriften, innerhalb derer sich jeder individuelle Geschmack austoben kann. Frack und Zylinder in der Königsklasse der Dressur sind "gedeckter Farbe", in aller Regel noch schwarz nachtblau oder grau, braun habe ich aktiv noch nicht wahrgenommen, dafür aber Militäruniformen. Weiß nicht, was die internationale LPO mittlerweile vorschreibt, aber meines Wissens hat sich noch niemand zum Obst gemacht mit einer schrillen Farbe. - Am unteren Ende der Skala, den Wettbewerben (im Gegensatz zu den Leistungsprüfungen) kann man erscheinen "wie man will" (im Rahmen der Vorschriften). - Im Galoppsport sind sie eh alle bunt (Stallfarben halt).

Was hat z.B. die Stiefelfarbe damit zu tun, ob ich nun eine Dressur gut oder schlecht reite? Verwirrt die falsche Farbe (ich rede hier nicht von knallrot!) die Richter derartig, dass sie nicht mehr sauber werten können? Ich finde den ganzen Reit-Zirkus inzwischen echt zum K...

Halte den Auswurf noch mal zurück. Man ist nicht gezwungen, SCHWARZE Stiefel zu tragen. Es gibt genügend Leute, die blaue oder braune Stiefel tragen. Schwarze Stiefel sind halt am schönsten. Wie ein hochglanzpolierter Flügel. Und Dein "inzwischen" verstehe ich überhaupt nicht. FRÜHER waren die Vorschriften erheblich strenger. Das ist doch alles fast bis zur Unkenntlichkeit aufgeweicht worden.

Der Parcours muss mit Helm abgelaufen werden? Wieso lassen sich Menschen so gängeln und zum Affen machen?

Den Helm musst Du nicht aufsetzen, den kannste locker unterm Arm tragen. Die Parcoursbesichtigung ist Teil der Prüfung und muss daher in korrekter Kleidung absolviert werden.

Warum schlägt niemand vor, man könne ja auch im Fechten auftreten wie im Boxring? Oder im Eiskunstlauf wie im Synchronspringen? Unterschiedliche Sportarten haben auf Wettkämpfen unterschiedliche Kleiderordnungen. Wenn man sich diesen nicht unterwerfen will, zwingt einen niemand, an Wettkämpfen teilzunehmen.
 
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Och, ich finde Hilary Hahn alles andere als unansehnlich.

Ich finde sie auch nicht unansehnlich. Sie ist halt ein wenig unscheinbar. Das ändert sich in dem Moment, in dem sie anfängt zu spielen. Bei Trifonov und Sokolov ist es doch ähnlich - die haben eine Bühnenpräsenz wie ein Eimer Wasser. Zu Göttern werden auch die erst, wenn sie am Instrument sitzen.
 
Och, ich finde Hilary Hahn alles andere als unansehnlich.

Habe sie mir gerade mal angesehen. Ich persönlich, aus weiblicher Sicht, finde sie attraktiver als diese andere Dame, die für mich einfach nur billig aussieht (gemachte Brüste, viel zu tiefer Ausschnitt, laszive Posen). Das heißt ja nicht, dass man sich umgekehrt verhüllen muss.

Für mich ist Attraktivität immer an Klasse, Intellekt und Niveau gebunden; auch bei Männern. Würde lieber einen nach objektiven Kriterien durchschnittlich attraktiven Mann mit Stil und Charisma daten, als einen "Sonnyboy", der zu offensiv mit seinem Aussehen kokettiert und zu großen Fokus darauf legt (tatsächlich hatte ich mal ein Date mit einem Mann, der nebenher noch modelte und fand das eher nicht so anziehend).

Ist halt Geschmackssache.

EDIT: Letztens schrieb mir jemand, er sei "sapiosexuell". Weiß nicht, ob das Wort bisher einfach an mir vorbei gegangen ist; ich würde nicht ganz so weit gehen, weil mir das Äußere auch nicht komplett egal ist; aber interessant ist es schon. Fraglich nur, ob man für die Aussage "ich finde Intelligenz und Intellekt extrem anziehend" jetzt extra wieder eine neue Terminologie einführen musste.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
image.jpeg An die Damen der Schöpfung: was haltet ihr hiervon? @Chopinne , @Wespennest 100 , @Marlene , @lavendel : ist das kein Leckerchen für euch? Von dem würde sich bestimmt auch die ambitionierteste Feministin durch Bonn jagen lassen.....
 
Den habe ich jüngst gehört. so ein Bodybuilder (macht der wirklich) an den Tasten hat schon was. Er hat zum Schluß den ihm überreichten Blumenstrauss gleich einer Frau in der ersten Reihe zugeworfen. Die hat verdutzt geschaut, und deren Partner hat sich köstlich amüsiert.

Mein Onkel hat früher bei BASF die Konzerte mit durchgeführt. Vor dem Auftritt hat der sich wohl mal eben drei Hähnchen bestellt, Gottseidank dann aber noch die Finger gewaschen.... Ich habe ihn zweimal live gesehen. Beeindruckt haben mich vor allem die leisen Töne, sein Rameau auf CD ist sagenhaft!
 
Habe sie mir gerade mal angesehen. Ich persönlich, aus weiblicher Sicht, finde sie attraktiver als diese andere Dame, die für mich einfach nur billig aussieht (gemachte Brüste, viel zu tiefer Ausschnitt, laszive Posen). Das heißt ja nicht, dass man sich umgekehrt verhüllen muss.

Für mich ist Attraktivität immer an Klasse, Intellekt und Niveau gebunden; auch bei Männern. Würde lieber einen nach objektiven Kriterien durchschnittlich attraktiven Mann mit Stil und Charisma daten, als einen "Sonnyboy", der zu offensiv mit seinem Aussehen kokettiert und zu großen Fokus darauf legt (tatsächlich hatte ich mal ein Date mit einem Mann, der nebenher noch modelte und fand das eher nicht so anziehend).

Ist halt Geschmackssache.

EDIT: Letztens schrieb mir jemand, er sei "sapiosexuell". Weiß nicht, ob das Wort bisher einfach an mir vorbei gegangen ist; ich würde nicht ganz so weit gehen, weil mir das Äußere auch nicht komplett egal ist; aber interessant ist es schon. Fraglich nur, ob man für die Aussage "ich finde Intelligenz und Intellekt extrem anziehend" jetzt extra wieder eine neue Terminologie einführen musste.
ich wundere mich immer wieder, warum viele Männer so halbnackte voll geschminkte Modepüppchen häufig noch dumm, so wunderschön finden und Spass daran haben :puh:gibt nichts langweiligeres.:schweigen::-D
 
ich wundere mich immer wieder, warum viele Männer so halbnackte voll geschminkte Modepüppchen häufig noch dumm, so wunderschön finden und Spass daran haben :puh:gibt nichts langweiligeres.:schweigen::-D

Ist halt immer die Frage, was man als man sucht: Eine Partnerin, die neben dem Sexualleben ggf noch intellektuelle Ratgeberin und Vertraute ist;
oder aber einen "Gegenpool" zur harten Arbeit, ein Schmuckstück, das unterhaltsam ist und die primitiven Bedürfnisse (schönes Zuhause, sexuelle Vorlieben usw) befriedigt.
Letzteres erlebe ich gar nicht mal so selten; oft sind nämlich Exemplare wie die erstgenannten auch "anstrengender".
 
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