Satzpausenklatscher

[Häretiker]

Die scheinen die Webseite wiederbelebt zu haben:

Nicht auf 1 und 3

Ich habe mal bei einer Schülerdarbietung gedacht: Ich bin auf einem anderen Planeten. Die Schülerband groovte und das Publikum klatschte auf 2 und 4. Dann kam ein zweitaktiger Break, der Drummer verhaspelte sich und verlor eine Viertel. Das Publikum klatschte deswegen auf 1 und 3 weiter und konnte es ach nicht mehr korrigieren. Naja, für ein paar minuten, immerhin, hat es geklappt.

Grüße
Häretiker

 

[fisherman]

Super Erklärung mit Bumm-Tschak

 

[Häretiker]

Super Erklärung mit Bumm-Tschak

Und jetzt Youtube:
Kraftwerk - Boing Boom Tschak



Grüße
Häretiker

 

[brennbaer]

Apropos "bumm-tschack"

 

[fisherman]

da konnte ich jetzt gut boom-tschak üben

 

[Bernhard Hiller]

Was ich aber wirklich schlimm finde, ist, wenn man ein Stück nicht wirklich ausklingen lässt. DAS hat nämlich wirklich etwas mit Musikempfinden und Musikgenuss zu tun

Ja, da gebe ich dir volle Zustimmung.
Und auch hier muß ich feststellen: der Wettbewerb, der erste Klatscher zu sein (oder gar Pfeiffer!), scheint immer mehr um sich zu greifen.

Ganz anders war das Erlebnis vor einigen Jahren, als nach Brahms' Deutsches Requiem eine Schweigeminute gewünscht war. Die Musik blieb mir weit besser erhalten.

 

[instrumentenfreak]

Zur Not baut man halt eine Viertel "zuviel" ein, schon passt das xD

 

[Bernhard Hiller]

Solange sie nicht sogar in Generalpausen innerhalb eines Satzes gleich losklatschen, geht's doch noch...

Zum Glück war ich nicht live dabei, sondern habe das Konzert nur im Rundfunk verfolgt:

Konzertsaal | Spanische Klaviermusik-M. Zabaleta, Barcelona

Aus dem feudalen Spanien des 18. Jahrhunderts kommen die beiden Komponisten, mit denen Marta Zabaleta ihr Konzert eröffnet.

www.hr2.de

Ja, Tatsache: das dortige Publikum schaffte es sogar, in einer "normalen" Pause zu klatschen.
Bravo!
Das halte ich nicht mit gutem Musikempfinden vereinbar.