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ventus
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- 01.02.2010
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auch noch gerade "online", Danke für deine schnelle Antwort:
Ich komme dagegen von einem anderen Ausgangspunkt/Gedankenmodell nicht ganz los: Zumindest die Pfeifen eines Tons(also einer Taste) klingen faktisch mehr oder weniger gleich. Wenn deine Orgel jährlich gepflegt wird und du ziehst 2-3 Grundstimmen, dann schwebt da doch nichts, die haben also 100%ig gleiche Frequenz (und sei es durch Rückkopplungseffekte durch die Umgebungsluft ... und nicht durch die Kanzelle ;) ). Und wenn eine Pfeife doch mal leicht verstimmt ist, so hört man m.E. regelrecht, wie die zwischen rückgekoppelt werden "authentisch verstimmt klingen" kämpt und sich lediglich - mal grob geschätzt- 1x/Sec einen als Schwebung hörbaren eigenen Beitrag zum Gesamtklang leistet. Aber in der Zwischenzeit schwingt´s doch hunderte oder sogar tausende Mal fast gleich, bis hin zu (nicht ganau aber lange Zeit fast) gleichbleibenden Phasenverschiebungen, ... oder so ähnlich, oder wo ist da mein riesiger Denkfehler? :(
Wenn überhaupt gilt das aber nur sehr bedingt, da hast du schon recht!! Auf die ganze Orgel bezogen machen es div. Verstimmungen, die Frage der Temperierung der gesamten Orgel, die Temperierung der Aliquoten, Lufttemperaturunterschiede und allein daraus resultierende Verstimmungen unmöglich, dass alle 20,40,60 gleichzeitig klingenden Pfeifen exakt synchron schwingen.
Da verfolgt man halt genau die Entwicklungen und überlegt halt, ob und wann man ersetzt (habe jetzt auch schon meine 2. elektr.), ob, wann und was man mal aufrüsteten lässt, wo man evt. selbst Hand anlegt (Tastaturen) ... oder ob so schnell wieder was viel besseres auf dem Markt erscheint, dass man mit Bastelein nur unnötig den Wiederverkaufswert senkt,... oder ob man seine "alte" Orgel (da ja voll Midi-fähig) langfristig behält und alles andere (später einmal PM) via PC löst.
Auf jeden Fall werde ich schon neidisch, wenn du von deinen Silbermann-Registern schwärmst. Da kann ich eben nicht tauschen. (Aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau. Auch die fest vorgegeben klingen traumhaft realtistisch).
Sag mal, hatte ich ja schon mal gefragt:
Wir müssen nicht ein Wort darüber "streiten", dass die Kombination von PM und Sampling womöglich die denkbar beste Möglichkeit sein mag (zumindest für sehr lange Zeit, bis PM alleine absolut ausgereift ist und fast schon wieder die nächste und heute noch vollkommen unvorstellbare Technologie am Horizont erscheint.)
Aber wird das passieren, dass man sich - im "bezahlbaren Segment" - zwei parallel arbeitende Technologien leistet?
Ich fürchte viel mehr, dass einige Firmen quasi für Liebhaber noch sehr lange an einer auschließlichen Samplingtechnik festhalten, andere dagegen mit einer nur mittelprächtig ausgereiften PM-Technik auftreten. :(
Ich glaube, da gehen wir von zwei verschiedenen Denkmodellen aus. Du weist zu Recht darauf hin, dass eine Orgel niemals super exakt gestimmt ist.Ich wollte nur ausdrücken, dass Phasengleichheit über ein paar Phasen hinweg keine praktische Relevanz hat, ... du hast schon die Einschränkung genannt: EXAKT. Ich füge hinzu: So wahnsinnig exakt, dass es nicht praxisrelevant ist. Schon allein "exakt gleiche Frequenz"- weißt du, von welcher Toleranz wir reden?
Ich komme dagegen von einem anderen Ausgangspunkt/Gedankenmodell nicht ganz los: Zumindest die Pfeifen eines Tons(also einer Taste) klingen faktisch mehr oder weniger gleich. Wenn deine Orgel jährlich gepflegt wird und du ziehst 2-3 Grundstimmen, dann schwebt da doch nichts, die haben also 100%ig gleiche Frequenz (und sei es durch Rückkopplungseffekte durch die Umgebungsluft ... und nicht durch die Kanzelle ;) ). Und wenn eine Pfeife doch mal leicht verstimmt ist, so hört man m.E. regelrecht, wie die zwischen rückgekoppelt werden "authentisch verstimmt klingen" kämpt und sich lediglich - mal grob geschätzt- 1x/Sec einen als Schwebung hörbaren eigenen Beitrag zum Gesamtklang leistet. Aber in der Zwischenzeit schwingt´s doch hunderte oder sogar tausende Mal fast gleich, bis hin zu (nicht ganau aber lange Zeit fast) gleichbleibenden Phasenverschiebungen, ... oder so ähnlich, oder wo ist da mein riesiger Denkfehler? :(
Wenn überhaupt gilt das aber nur sehr bedingt, da hast du schon recht!! Auf die ganze Orgel bezogen machen es div. Verstimmungen, die Frage der Temperierung der gesamten Orgel, die Temperierung der Aliquoten, Lufttemperaturunterschiede und allein daraus resultierende Verstimmungen unmöglich, dass alle 20,40,60 gleichzeitig klingenden Pfeifen exakt synchron schwingen.
:D ja, gut so. Ich habe auch einfach gestern mal wem gemailt, der es hoffentlich genauer wissen wird.Ehrlich gesagt, habe ich mich bemüht, mich mit Mutmaßungen zurückzuhalten.
Nun ja, ... das bedingt sich ja alles. Anders als du und "dfuchs" habe ich da lieber eine fertige Orgel. Aber ein Instrument für einige tausend Euro ersetzt man ja auch nicht alle paar Jahre, so wie man sich bei Handys und TV eventuell leistet.Also ich glaube, dass man erstmal für sich fragen sollte, was man überhaupt als ZIEL hat, was den gewünschten Orgelklang angeht.
Da verfolgt man halt genau die Entwicklungen und überlegt halt, ob und wann man ersetzt (habe jetzt auch schon meine 2. elektr.), ob, wann und was man mal aufrüsteten lässt, wo man evt. selbst Hand anlegt (Tastaturen) ... oder ob so schnell wieder was viel besseres auf dem Markt erscheint, dass man mit Bastelein nur unnötig den Wiederverkaufswert senkt,... oder ob man seine "alte" Orgel (da ja voll Midi-fähig) langfristig behält und alles andere (später einmal PM) via PC löst.
Auf jeden Fall werde ich schon neidisch, wenn du von deinen Silbermann-Registern schwärmst. Da kann ich eben nicht tauschen. (Aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau. Auch die fest vorgegeben klingen traumhaft realtistisch).
Sag mal, hatte ich ja schon mal gefragt:
Wir müssen nicht ein Wort darüber "streiten", dass die Kombination von PM und Sampling womöglich die denkbar beste Möglichkeit sein mag (zumindest für sehr lange Zeit, bis PM alleine absolut ausgereift ist und fast schon wieder die nächste und heute noch vollkommen unvorstellbare Technologie am Horizont erscheint.)
Aber wird das passieren, dass man sich - im "bezahlbaren Segment" - zwei parallel arbeitende Technologien leistet?
Ich fürchte viel mehr, dass einige Firmen quasi für Liebhaber noch sehr lange an einer auschließlichen Samplingtechnik festhalten, andere dagegen mit einer nur mittelprächtig ausgereiften PM-Technik auftreten. :(