Relikte der Steinzeit (Teil 1): Der Minidisc-Player

Meins ist von Uher. Geht noch, aber steht hoffungslos herum wie der Fuhrknecht am Fernbahnsteig.
Nebenbei: Betr. Tonband gibt's ja sehr interessante Foren mit langgedienten Teilnehmern, die wirklich auch technisch (-musikalisch-akustisch) was drauf haben.
Ich hab noch einen Sony DAT-Recoder aus den 90ern... vielleicht kann den jemand reparieren und dann den Ansturm der zahlreichen Kaufinteressenten für mich vorsortieren:-)
So ein schrägstehender Kopf mit filigraner Mechanik ist schon verwundbar, erst recht in einem mobilen Gerät...
Man kann das Ding natürlich auch historisch für Daten(!)-Backups verwenden mit einem alten Rechner mit ISA-Steckplatz und der Soft-/Hardware tripleDAT. Wie schon mal geschrieben, damals wirklich genial und konkurrenzlos (so 700 DM iirc), heute quasi geschenkt. Damals, als 4 GB-Festplatten fast unerschwinglich waren. Wobei ich glaube, dass Backup auf Bänder mit prof. Maschinen auch heute noch betrieben wird, weil es immer noch günstig ist.
 
Ich hab noch einen Sony DAT-Recoder aus den 90ern... vielleicht kann den jemand reparieren und dann den Ansturm der zahlreichen Kaufinteressenten für mich vorsortieren:-)
Da werden Erinnerungen wach an die Studentenzeit, wenn es darum ging, Konzerte mitzuschneiden in einer Tonqualität, die für einigermaßen professionelle Demobänder akzeptabel war, um Konzertveranstalter auf sich aufmerksam zu machen. Handlicher als die in den 80ern verbreiteten Analog-Bandmaschinen waren diese Apparate allemal und verdrängten diese recht zügig. Ich habe mir für den Hausgebrauch immer eine Kopie auf Kompaktkassette gezogen, weil ich zu Hause so ein Gerät nicht hatte. Jetzt ist es an der Zeit, diese Kassetten zu digitalisieren... .

Habe noch ein Tonbandgerät Grundig TK Nürnberg im Keller - war ein Konfirmationsgeschenk.
Zweite Hälfte 1960erjahre? Mein Vater hatte als Leiter einer zweiklassigen Dorfgrundschule Zugriff auf ein vermutlich 1958 gebautes Zweispur-Tonbandgerät (Telefunken M 75), das gerne für den Mitschnitt von Radio- und Fernsehsendungen, aber auch für das Konservieren (früh-)kindlicher Äußerungen meiner Wenigkeit genutzt wurde. Auch einen Cassettenrecorder gab es, der aber allenfalls als Diktiergerät etwa für einfache Sprachaufnahmen taugte. Später angeschaffte Geräte ermöglichten Aufnahmen in etwas besserer Qualität, die letzten Tonbandaufnahmen überspielte ich um 2005 mit einer Grundig TK 245 zwecks Digitalisierung auf den PC. Jetzt sind noch einige Videocassetten in einem Regalfach übrig mit Konzertmitschnitten, Filmmusiken und dergleichen von mir, die etwas Mystisches anhaften haben: die myst isch ganz dringend mal überspielen...!

Möglicherweise gehört somit meine Generation zu einer der ersten, die ihren Karriereweg relativ detailliert von Anfang an in einer relativ akzeptablen technischen Qualität festzuhalten imstande war. Nicht vergessen sind allerdings die Zeiten, als das Anfertigen einer Aufnahme des eigenen Spiels noch mit sehr viel organisatorischem Aufwand verbunden war und nicht mal so nebenbei erledigt werden konnte.

LG von Rheinkultur
 
Discplayer sind natürlich mittlerweile so out wie Rollschuhe mit Eisenrädern und Halteklammern.

CW
 
ich erinnere mich noch an so ein Tonbandgerät (Marke unbekannt) in meinem Elternhaus, das hatte auf der Rückseite so einen Schacht für Zubehör wie Mikrophone etc... da hat sich dann mal mein Mehrschweinchen drin verirrt und wollte partout nicht mehr rauskommen. Erst als wir dann das auf dem Band befindliche "Popcorn essen ist Musik" laut abgespielt haben, hat es sich mehr oder weniger freiwillig wieder rückwärts rausziehen lassen-...
 
Also mein MD-Walkman (Sony MZ-R30) hat definitiv keinen S/PDIF oder TOSLINK-Ausgang.
Nur insgesamt vier Anschlüsse:
Mic, Line IN, Line OUT, Phones/Remote.
Alle 3,5mm Klinke (Walkman-Standard).
 
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