Ragtime-Stücke und Notenlesen

  • Ersteller des Themas Bahjemenfous
  • Erstellungsdatum

B

Bahjemenfous

Dabei seit
1. Juli 2012
Beiträge
2
Reaktionen
0
Hallo Leute,

ich bin jetzt schon seit einigen Jahren dabei, beim Klavierspielen, aber ich habe es in dem Sinne eigentlich nie richtig gelernt. Schuld daran, war meine mangelnde Motivation, aber Ich habe jetzt zunehmend echten Gefallen daran gefunden :)

Somit habe ich leider gar keine Ahnung von Musiktheorie und auch meine Technik ist nicht gerade gut, ich spiele sehr intuitiv. Auch Notenlesen kann ich kaum, meist spiele ich nach Gehör.

Nun zu meinen Fragen:

1. Momentan lerne ich den Maple Leaf Rag, aber vorallem das Springen der linken Hand bereitet mir Probleme, da ich dabei sehr schnell bei den Oktaven auf falsche Tasten komme. Gibt es da Techniken mit denen sich das vermeiden lässt? Außerdem fehlt mir manchmal der richtige Rhythmus über das Stück hinweg, gibt es da Hilfsmittel?

2. Ich habe, wie gesagt, nie Notenlesen gelernt. Wie fängt man damit am besten an? Einfach stumpf Klavierstücke "lesen" üben, oder gibt es da auch spaßigere Methoden?

Vielen Dank für Antworten!
 
Hallo Bahjemenfous,

die Oktavsprünge sind reine Übungssache, übe sie nicht schneller als Du sie sauber hinbekommst, also am besten erst mal gaaaanz langsam. Beim Ragtime wirst Du die Fähigkeit auswendig zu spielen auch brauchen, nur so ganz ohne Notenlesekenntnisse wird das auch ned so schön, ebenso solltest Du das Stück auch sorgfältig zählen, wenn Du nicht möchtest daß etwas völlig anderes als ein Ragtime wird. :D

Was Du unter "spaßigern Methoden" verstehst, weiß ich jetzt nicht ganz zu deuten - entweder man hat Spaß daran sich ein Stück zu erarbeiten, oder man hat keinen Spaß daran.

Ansonsten kann ich Dir an Noten "Bausteine Ragtime" von Manfred Schmitz empfehlen, da sind die Strukturen des Ragtimes recht gut aufgebaut.

Viele Grüße

Styx
 
Hallo Bahjemenfous,

die Oktavsprünge sind reine Übungssache, übe sie nicht schneller als Du sie sauber hinbekommst, also am besten erst mal gaaaanz langsam. Beim Ragtime wirst Du die Fähigkeit auswendig zu spielen auch brauchen, nur so ganz ohne Notenlesekenntnisse wird das auch ned so schön, ebenso solltest Du das Stück auch sorgfältig zählen, wenn Du nicht möchtest daß etwas völlig anderes als ein Ragtime wird. :D

Was Du unter "spaßigern Methoden" verstehst, weiß ich jetzt nicht ganz zu deuten - entweder man hat Spaß daran sich ein Stück zu erarbeiten, oder man hat keinen Spaß daran.

Ansonsten kann ich Dir an Noten "Bausteine Ragtime" von Manfred Schmitz empfehlen, da sind die Strukturen des Ragtimes recht gut aufgebaut.

Viele Grüße

Styx

Schonmal danke für die Antwort! Ich denke ich werd mir einfach vornehmen den Maple Leaf Rag zu "lesen" und dadurch die Noten besser zu lernen. Was genau meinst du mit das Stück richtig zählen? Hab leider wirklich gar keine Ahnung von Musiktheorie :(
 
Ansonsten kann ich Dir an Noten "Bausteine Ragtime" von Manfred Schmitz empfehlen, da sind die Strukturen des Ragtimes recht gut aufgebaut.

War klar: Styx empfiehlt was aus der DDR...

Sprünge generell: So üben, daß man nicht "aus der Luft" auf die Tasten auftrifft, sondern stets vor dem Drücken der Tasten kurz die Tasten wirklich fühlt, also mit den Fingerspitzen "Kontakt aufnimmt" und die Tasten "anfaßt".
Dazu ist es zweckmäßig, oft ohne Hingucken zu üben und nur am Tasten-Terrain (2er- und 3er-Gruppen der schwarzen Tasten) zu erfühlen, wo man gerade mit der Hand ist.

LG,
Hasenbein
 
Ich schaue bei größeren Sprüngen der linken Hand immer nur auf den Daumen, der kl. Finger (oder der 4 auf schwarz) findet die Oktave darunter von selbst. Manchmal kommen nur Einzeltöne im Bass vor, hier ist es fast leichter ebenfalls in Oktaven zu denken, nur dass jetzt der Daumen nicht anschlägt. Zu Übungszwecken kann man die Sprungdistanz auch mal verdoppeln.
Da in der Regel wenig Pedal verwendet wird, sollten die Akkorde auf 2 und 4 eher breit, nicht staccatto gespielt werden, aus den Tasten kommt man dabei mit einer gewissen Absprungbewegung (wie beim Aufpflücken eines Gegenstandes) mit den Fingern wieder heraus.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Rasierklingen zwischen den Tasten helfen auch ganz gut....man vergreift sich dann nimmer so völlig freiwillig :D :D :D :D

Viele Grüße

Styx
 

Zurück
Top Bottom