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Jenny.klimpert
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- 2. Jan. 2022
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Hallo liebe Klavierfreunde,
wir haben ein Problem mit unserem Mietklavier, einem Yamaha B2 mit silent System. Ich selbst habe erst seit 1,5 Jahren Klavierunterricht, meine Tochter seit dem Sommer. Wir kennen uns also nicht wirklich aus und haben das Klavier auch erst seit Ende Oktober. Vorher haben wir auf einem eher schlecheten Digitalpiano gespielt.
Gemietet haben wir das Instrument leider nicht bei einem Fachhändler vor Ort, sondern bei einem großen Musikversandhandel, der etliche km weit von uns entfernt liegt. Die Entscheidung haben wir ziemlich schnell bereut (dort war die Klaviermiete günstiger und dann haben wir viel zu schnell entschieden, statt besser zu recherchieren. Blöd, aber damit müssen wir jetzt arbeiten).
Seitdem das Klavier hier angekommen ist, quietscht das Haltepedal ganz fürchterlich.
Wir haben uns vertraglich dazu verpflichtet, innerhalb der ersten 8 Wochen einen Klavierstimmer zu beauftragen, für die Erststimmung. Das hebn wir natürlich getan und ich hatte gehofft, dass er das Quietschen auch beheben könne. Nach einem vergeblichen Versuch mit etwas Grafit hat er festgestellt, dass bei unserem Klavier "die Pedalfehler, völlig untypisch, an einer Metallstange sitzt, die die Pedalbewegung überträgt.
Dort ist ein Kunststofflager, in welchem eine dicke Metallfeder sitzt. Und genau an der Stelle quietscht es."
Er kommt an die Stelle also nicht ran, ohne die gesamte Pedalmechanik auszubauen, sagt aber, dass wir dabei evtl die Garantieansprüche bei dem Mietklavier verlieren.
Er halte es für einen Fertigungsfehler, der bei der Qualitätsprüfung nicht registriert wurde.
Ich habe wirklich keine Ahnung von der Thematik, nach einem Telefonat mit dem Musikhaus, sagen die, ich müsse einen Klavierbauer beauftragen und selbst bezahlen, solche Leistungen sollten selbstverständlich in der Stimmung mit dabei sein.
Könnt ihr mir eine Einschätzung der Situation geben? Sollte ich einfach in den sauren Apfel beißen und wieder selbst jemanden beauftragen und bezahlen, damit wir endlich ohen quietschen spielen können? Oder ist es tatsächlich ein Qualitätsmangel, den das Klavierhaus beheben, muss, bzw bei dem evtl sogar ein Sonderkündigungsrecht des Vertrags greifen würde? Ich ärgere mich so, dass wir jetzt nach fast 2 Monaten mit Klavier immer noch nicht vernünftig spielen können.
Liebe Grüße und vielen Dank für eure Einschätzung.
Jenny
wir haben ein Problem mit unserem Mietklavier, einem Yamaha B2 mit silent System. Ich selbst habe erst seit 1,5 Jahren Klavierunterricht, meine Tochter seit dem Sommer. Wir kennen uns also nicht wirklich aus und haben das Klavier auch erst seit Ende Oktober. Vorher haben wir auf einem eher schlecheten Digitalpiano gespielt.
Gemietet haben wir das Instrument leider nicht bei einem Fachhändler vor Ort, sondern bei einem großen Musikversandhandel, der etliche km weit von uns entfernt liegt. Die Entscheidung haben wir ziemlich schnell bereut (dort war die Klaviermiete günstiger und dann haben wir viel zu schnell entschieden, statt besser zu recherchieren. Blöd, aber damit müssen wir jetzt arbeiten).
Seitdem das Klavier hier angekommen ist, quietscht das Haltepedal ganz fürchterlich.
Wir haben uns vertraglich dazu verpflichtet, innerhalb der ersten 8 Wochen einen Klavierstimmer zu beauftragen, für die Erststimmung. Das hebn wir natürlich getan und ich hatte gehofft, dass er das Quietschen auch beheben könne. Nach einem vergeblichen Versuch mit etwas Grafit hat er festgestellt, dass bei unserem Klavier "die Pedalfehler, völlig untypisch, an einer Metallstange sitzt, die die Pedalbewegung überträgt.
Dort ist ein Kunststofflager, in welchem eine dicke Metallfeder sitzt. Und genau an der Stelle quietscht es."
Er kommt an die Stelle also nicht ran, ohne die gesamte Pedalmechanik auszubauen, sagt aber, dass wir dabei evtl die Garantieansprüche bei dem Mietklavier verlieren.
Er halte es für einen Fertigungsfehler, der bei der Qualitätsprüfung nicht registriert wurde.
Ich habe wirklich keine Ahnung von der Thematik, nach einem Telefonat mit dem Musikhaus, sagen die, ich müsse einen Klavierbauer beauftragen und selbst bezahlen, solche Leistungen sollten selbstverständlich in der Stimmung mit dabei sein.
Könnt ihr mir eine Einschätzung der Situation geben? Sollte ich einfach in den sauren Apfel beißen und wieder selbst jemanden beauftragen und bezahlen, damit wir endlich ohen quietschen spielen können? Oder ist es tatsächlich ein Qualitätsmangel, den das Klavierhaus beheben, muss, bzw bei dem evtl sogar ein Sonderkündigungsrecht des Vertrags greifen würde? Ich ärgere mich so, dass wir jetzt nach fast 2 Monaten mit Klavier immer noch nicht vernünftig spielen können.
Liebe Grüße und vielen Dank für eure Einschätzung.
Jenny