Noten auf ebook-Reader oder Tablet/ipad

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OmaWirDankenDir

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23. März 2010
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Hallo zusammen,

das Umblättern von Noten finde ich schrekclich lästig - ständig gerate ich dabei aus dem Spielfluss und manchmal bin ich so hektisch, dass mir sogar das Notenheft herunterfällt.

Ich überlege, ob ich mir demnächst einen ebook-Reader oder ein Tablet (z.B. ipad) zulegen soll. Das könnte ich auf den Notenhalter meines Klaviers stellen und quasi als elektronisches Notenheft verwenden, zumal ich mittlerweile sowieso sehr viele Sachen elektronisch als pdf habe. Mit einem schnellen Mausklick würde ich dann auf die nächste Seite kommen (ein Traum wäre natürlich eine App, die intelligent "mithört" und automatisch im richtigen Augenblick umblättert).

Hat jemand von Euch schon Erfahrung damit (beim ipad wohl eher nicht) oder kann mir zumindest Links auf Erfahrungsberichte im Inet nennen?

Es dankt die

Oma
 
Hi!

Ich mag zwar Noten auf Papier lieber, kann Dich aber verstehen.

Wenn Du die Noten als pdf drauf hast dann würde ein kurzer "Fingerstreif" genügen um zu blättern. Dieses Kommande kann man relativ einfach über eine Schnittstelle triggern. Jetzt noch ein Interface für einen Fußschalter und man kann bequem mit einem Klick mit dem Fuß.....

Wenn Du Dein Anliegen in den diversen Apps-Foren kundtust wirst Du sicher in ziemlich schneller Zeit eine Lösung erhalten :-)

Aber so ein kurzer Fingerstreif sollte bei der Fläche des Ipads eigentlich den Spielfluß nicht sonderlich stören. Oder?

Gruß, Peter
 
Hey,

ich hab schon mein E-Piano direkt vor den Schreibtisch gestellt, und dann den Bildschirm meines Desktop Rechners als Notenpult benutzt. Finde dennoch Papier unschlagbar. Die AUflösung ist viel besser (sorgt für extrem bessere Lesbarkeit) und man kann draufrumkritzeln (fingersatz, etc).

Bid es Bildschirme mit 600dpi gibt bleib ich wohl beim Papier.

Das Ipad seh ich da übrigens auch sekptisch, wenn das so wie mein Ipod Touch aufgezogen ist, dann kannst wahrscheinlich nur über Umwege PDFs draufladen etc. ein normales Tablett wird wohl nützlicher sein da du jegliche Art von Software draufladen kannst.
 
man kann die die blätter doch einfach in einer reihe zusammenkleben ~> l_l_l_l_l (7 seiten passen bei mir aufn flügel), so braucht man nicht blättern.
allerdings, wenn man es wirklich ernst meint, kann man das betreffende stück spätestens nach 2 wochen auswendig.
 
Hallo,

die ersten apps kommen schon:

http://www.forscoreapp.com/

Man könnte sich dann ja auch 5-6 iPads nebeneinander auf den Flügel stellen und spart sich das blättern, ausdrucken, zusammenkleben, Toner/Tinte, Papier, Drucker und Metronome :-)
 
das ist wirklich mal ne sinnvolle anwendung!

allerdings ist damit der eigentliche sinn von noten weitesgehend verfehlt.
noten nutze ich nur um darin eintragungen vorzunehmen. die musik hab ich in meinem kleinhirn....
 
man kann die die blätter doch einfach in einer reihe zusammenkleben ~> l_l_l_l_l (7 seiten passen bei mir aufn flügel), so braucht man nicht blättern.
allerdings, wenn man es wirklich ernst meint, kann man das betreffende stück spätestens nach 2 wochen auswendig.
Hallo OmaWirDankenDir!

Habe bei bestimmten Stücken das gleiche Problem wie Du. Meine Vorgehensweise ist ähnlich wie xXpianOmanXx bereits erwähnte. Sieht hin und wieder bei mir aus, als würde ich das Klavier mit meinen Noten tapetzieren :cool:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
allerdings, wenn man es wirklich ernst meint, kann man das betreffende stück spätestens nach 2 wochen auswendig.

Gehe ausnahmsweise mit Dir konform. :) Die Zeit ist allerdings vom Stück abhängig. Beim üben braucht wohl keiner gleich 7 Seiten auf einmal. Wenn die Lernphase abgeschlossen ist und man das Stück durchspielen will (was man doch eigentlich beim üben nicht so oft tut, vor allem bei längeren Sachen dient das Durchspielen eher dem "Routine bzw. in die Finger kriegen"), muss es ja dann auch auswendig sitzen...

Solche Dinge wie Apps, die einem das Denken abnehmen, sind genau so eine Volksverblödung wie die meisten Computerspiele und Wii... usw. usf.

Aber da das hier kein Auswendiglernthread ist, halte ich mich mal dezent zurück...:D

Klavirus
 
So etwas wie das Beschriebene habe ich schon einmal gesehen. Es war ein Bildschirm statt des Notenpultes auf dem Flügel und die Noten sind praktisch während des Spielens mitruntergescrollt. Aber fragt bitte nicht wie dieses Teil genau hieß. Es hat mich damals einfach nicht interessiert, da ich meine Noten lieber anfasse.
 
Ich wollte dieses Thema nochmal aufleben lassen. Inzwischen gibt es ja 10-Zoll-Tablets für unter 200 Euro. Allerdings bin ich unsicher, ob das wirklich so ein tolles Gefühl ist, von einem leuchtenden Bildschirm Noten abzulesen. Gibt es hier jemanden, der gerne mal ein Tablet aufs Notenpult stellt?

Viel interessanter fände ich diese eInk-Displays. Es gibt nicht allzu viele Geräte im DIN A4 Format: Pocketbook 902/903, Kindle DX, Asus DR900, Onyx Boox M91s/M90... Alle Modelle schlagen aber mit 300 bis 500 Euro zu Buche...
Meint ihr, sowas wäre eine Anschaffung wert? Hat das vielleicht sogar schon jemand in Verwendung? Ich stelle es mir unheimlich praktisch vor, auf die Art IMSLP-Pdfs nach Lust und Laune anzuspielen.
 

Hallo, ich habe auf dem Kindle 3 bereits einige E-Book-Versionen mit Noten versucht zu nutzen. Es handelte sich hierbei nicht um PDFs sondern um Kindle-E-Books von Amazon also schon optimiert für das Gerät. Und dennoch sind die Noten zu klein um sie angenehm lesen zu können. Man kann zwar die Schriftgröße anpassen jedoch die Noten bleiben immer recht winzig. Das Display ist ja auch zudem nicht sehr groß, vielleicht wäre ein Kindle DX dann eher was.
 
Ahja, sowas ist mir auch schon in Kundenrezensionen auf Amazon über den Weg gelaufen (dass die Noten, zu klein dargestellt werden). Ich würde auch aus anderen Gründen nur einen großen Ereader kaufen - allerdings nicht zu den momentanen Preisen... Ob die Sache prinzipiell mit den großen funktioniert, würde mich dennoch interessieren.
 
Da sonst niemand etwas zu dieser Sache beitragen zu können scheint, tue ich es mal selbst - der Vollständigkeit halber und in der Hoffnung, es möge sich vielleicht schon jetzt, aber doch wenigstens später noch ein anderer für dieses Thema interessieren. Eine einfache Google-Suche förderte diesen momentan nicht mit Sicherheit datierbaren Artikel zu Tage: Kindle Sheet Music
Er gefiel mir recht sehr - begreiflicherweise, griff er doch gerade mein Anliegen geradezu auf, wenn er auch vielleicht vor diesem und darum kaum aufgrund dieses Anliegens verfasst worden sein mag. Kurzum: Der Artikel besagt, dass namentlich das Kindle DX für die Darstellung von Musiknoten trefflich geeignet ist, wenn auch mit Einschränkungen. So ist es zum einen vonnöten, das Gerät mit geeigneten Dokumenten zu versorgen - Scans von Sammlungen wie IMSLP scheinen hier gut abzuschneiden, die offiziell für den Kindle bestimmten, auf Amazon vertriebenen Noten machen sich hingegen weniger gut. Fernerhin sei eine Verbesserung der Schärfe, d.i. Auflösung, sowie des Kontrasts wünschenswert und angesichts der Entwicklung von Ereadern für die Zukunft zu erwarten, sodass in Frage steht, ob es vielmehr angemessen wäre, einen Kauf bis zum Erscheinen neuerer Generationen dieser Geräteklasse herauszuzögern.

Ähnlicher Meinungen wurde ich bei weiterer Recherche im Internet gewahr, welche euch vorzuenthalten ich nicht geneigt bin. Seht also hier daselbst und verschaffet euch recht wohl einen eigenen Eindruck von dem allgemeinen Stimmungsbild zum Kindle DX in Bezug auf die Darstellung von Musiknoten:
Sheet Music for Amazon Kindle DX Gets Rid of the, Um, Sheet
KindleBoards » Another reason to love Kindle DX: sheet music

Außer dem oben Genannten finden sich noch diese Bedenken: Notizen und Anmerkungen auf dem Notenblatt, wie sie sonst gerne in Form von Fingersätzen und Spielanweisungen angefertigt werden, sind eher schwerlich auf dem Kindle zu bewerkstelligen. Außerdem vermisst man vielerorts eine Möglichkeit, die Seite automatisch oder doch wenigstens mit einer einfachen Geste zu wenden.
 
In einem anderen Forum war ein PocketBook-Benutzer so freundlich, zwei unterschiedliche PDF-Formate von IMSLP zu testen. Sieht wunderbar aus auf dem Pocketbook 903. Jetzt warte ich noch bis das neue 912 erscheint und dann kauf ich mir eines dieser Pocketbooks, denke ich :)

Hier der Link zu diesem anderen Forum: http://www.mobileread.com/forums/showthread.php?t=152328
 
Hallo,

gestern Abend stand während eines Klavierkonzerts ein iPad auf einem D274 und ich war ziemlich verwundert. Unter dem Flügel lag ein Gegenstand, der wohl zum iPad gehört (kleine Box mit kurzem Kabel). Es war kein Fußtaster, denn der Pianist hatte die Füße meist auf den Pedalen. Der iPad hat automatisch "umgeblättert". Wird der Software ein Takt vorgeben, so eine Art "virtuelles Metronom"? Oder woher "weiß" die Software wann "umgeblättert" werden muss?

Weiß jemand wozu dieses kleine Kästchen gut ist? Und was macht der Pianist wenn die Technik versagt? Ist bei Apple eher nicht zu erwarten, aber passieren kann alles... Oder kennt ein Pianist das Stück auswendig (es war Schönberg op. 42), obwohl er Noten vor sich hat? Da das Stück keine einprägsame Melodie hat ist es wohl nicht so einfach es sich zu merken.

LG,
Marlene
 
Das war wahrscheinlich ein Bluetoothpedal (Airturn oder Flippage) mit dem man die Seiten drahtlos blättern kann

Shigeru

Hallo,

gestern Abend stand während eines Klavierkonzerts ein iPad auf einem D274 und ich war ziemlich verwundert. Unter dem Flügel lag ein Gegenstand, der wohl zum iPad gehört (kleine Box mit kurzem Kabel). Es war kein Fußtaster, denn der Pianist hatte die Füße meist auf den Pedalen. Der iPad hat automatisch "umgeblättert". Wird der Software ein Takt vorgeben, so eine Art "virtuelles Metronom"? Oder woher "weiß" die Software wann "umgeblättert" werden muss?

Weiß jemand wozu dieses kleine Kästchen gut ist? Und was macht der Pianist wenn die Technik versagt? Ist bei Apple eher nicht zu erwarten, aber passieren kann alles... Oder kennt ein Pianist das Stück auswendig (es war Schönberg op. 42), obwohl er Noten vor sich hat? Da das Stück keine einprägsame Melodie hat ist es wohl nicht so einfach es sich zu merken.

LG,
Marlene
 
Das war wahrscheinlich ein Bluetoothpedal (Airturn oder Flippage) mit dem man die Seiten drahtlos blättern kann

Das würde ja bedeuten, dass der Pianist das linke Pedal benutzt hat und dann noch das Bluetoothpedal? Ich habe nicht gesehen, dass er mit dem linken Fuß etwas anderes berührt hat als das linke Pedal.

Könnte es nicht tatsächlich sein, dass das "Umblättern" durch einen Taktgeber oder so erfolgt ist?
 
Welches Pedal benutze ich? :P

Also ich selbst besitze ein iPad und lasse mir einige Stücke darauf anzeigen.

Aber das Display könnte etwas größer und vorallem hochauflösender sein.
Als Not, wenn man keinen Drucker hat, könnte man sich die Noten aufs iPad laden anstatt diese auszudrucken.

Ich bevorzuge dennoch richtiges Papier.
 

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