Nochmal Kabarett: Zweistimmiges von unserem Michael

Registriert
06.12.2011
Beiträge
1.666
Reaktionen
1.489
...das ist die Fortsetzung von "Big Spender"... Pianistisch simpler, aber etwas mehr Groove...

Die Onboard-Sounds des Roland RD800 klingen so nackig etwas blechern, obwohl sie direkt abgenommen sind. Ich wollte eigentlich über Pianoteq spielen, aber das Audiointerface hat mich im letzten Moment durch einen Wackelkontakt im Stich gelassen. Doch immer ganz gut, ein Backup zu haben...

Viel Spaß damit und danke für Eure Ohren!

 
Muss man auch erst einmal bringen, sich zu zweit hinzustellen und den Leuten etwas vorzuspielen bzw. zu singen.

Gut hingekriegt.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war schon der 4. Gig in diesem Setting. Beim ersten Mal war ich übelst aufgeregt, hier im Video dagegen schon mit Routine.
 
Dafür bekommst Du jetzt erstmal kein Like!
Ist ja sehr subjektiv... Trotzdem werde ich die Anregung bei Gelegenheit mal dezent und subtil in den Raum stellen.
:egelTeufel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab' es schon gelöscht, wollte Dich nicht in Verlegenheit bringen. Kitzlige Dinge dezent und subtil in den Raum zu stellen, bin ich hier auf clavio gewohnt - das passt zu meiner diskreten Art. Allerdings einer Frau zu raten, dass sie besser etwas anderes anziehen sollte, ist fast dasselbe wie Selbstmord machen.

Freut mich, dass Du im Prinzip derselben Meinung bist. Solche Outfits passen in eine längst vergangene Zeit vor dem Krieg, als "Frauenbewegung" noch ein unanständiges Wort war.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Gelungen! Mit Verlaub, Geschmackssicherheit ist wohl kaum von einer singulären Nörgelei abhängig. Wenn du mich fragst, finde ich dein Outfit wesentlich schlimmer. Aber das ist völlig unbedeutend. Soll doch jeder auf die Bühne, wie er sich wohlfühlt.
 
Da der singuläre Nörgeler seine Nörgelei, diskret oder auch nicht, wohlweislich gelöscht hat, ist mein Kommentar etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Die Relevanz bleibt erhalten.
 
Nee, dass deine dezente, subtile, diskrete Art nicht mal in Pulp Fiction gefragt wäre, Zuckerschnecke.
 

Das hatte schon viel Schönes, aber es ist Luft nach oben:
Die Sängerin muss noch an sich arbeiten. Phrasenenden werden geschoben/gepresst, weil die Kehle zugeht. So kann nichts schön ausschwingen. Außerdem geht in manchen Phrasen punktuell der Stimmsitz flöten und der Klang bricht zusammen.
Die rechte Hand des Pianisten kommt mir doch recht rustikal vor.
 
Das hatte schon viel Schönes, aber es ist Luft nach oben:
Die Sängerin muss noch an sich arbeiten. Phrasenenden werden geschoben/gepresst, weil die Kehle zugeht. So kann nichts schön ausschwingen. Außerdem geht in manchen Phrasen punktuell der Stimmsitz flöten und der Klang bricht zusammen.
Die rechte Hand des Pianisten kommt mir doch recht rustikal vor.
Dem kann ich nicht widersprechen... Die Sängerin ist eine Späteinsteigerin, sie macht vieles schon ganz gut und hat eine tolle Charakter-Stimme. In der "Studio-Situation" intoniert und phrasiert abschnittsweise quasi-professionell, live dagegen hört man häufig, wie sie mit der Kontrolle kämpft. Oft "rutscht" ihr die Intonation nach oben weg.

Meine Rechte klingt vor allem in dem, was man "Mikro-Solo" nennen kann (bei 2:40), nach brachialem Geklopfe von block chords. Auch das kann ich auf die Aufregung in der Live-Situation zurückführen, aber auch auf den insuffizienten Bühnensound und eben die undifferenzierten Sample-Sounds des Stage-Pianos. Mit Pianoteq hätte ich es schöner hinbekommen :007:. Da es, wie erwähnt, nicht die erste Aufführung des Stückes war, hätte es allerdings besser klappen müssen.

Danke für die konstruktiven Hinweise!
 
@Tastenjunkie , hach, mir gefällt der Groove! Der holt alles raus.
Ich mag schlichte Arrangements! Zu Deiner rechten Hand kann ich sagen: Handgelenk ist fest, dann folgt der klumpige Sound stante pede...
Zum insgesamt:
Der Sängerin reicht ihre Charakterstimme, das langweilt mich. Ich will Musik hören: Klangfarben, Dynamik. Nix davon ist da. Dein dezenter Klavierpart hätte ihr viel Möglichkeit dazu gegeben. Die Chance hat sie nicht genutzt.
Zu Deinem Singen: Ich finde Duosingen immer wundervoll. Allerdings bist Du viel zu vorsichtig. Du denkst vielleicht: Ich untermale nur, dann mache ich das auch mal nur ganz zurückhaltend.
Das ist Quatsch. Deine Stimme muss genauso geführt werden, wie die der Sängerin. Einfach gesagt: Bei Dir klingt sie fast wie ein Klavierton: Ist kurz da und verebbt. Ein gesungener Ton klingt vom Anfang bis zum Ende gestützt und wohl.
Das hat nichts mit der Dybnamik zu tun, Dein Ton ist nicht solistisch, das könnte er aber sein. Natürlich schmiegst Du Dich an sie, aber unbedingt mit Substanz und nicht mit dem Sound einer Tuberkelbazille... ;-)
Also ran an den Speck! Übe Singen! Das lohnt sich!
Sagte ich es schon? Ich mag das Arrangement!;-)
 
1748773205027.jpeg

Das MJ eine schwere Kindheit hatte, ist halt jetzt auch fotographisch dokumentiert.

CW
 
@Tastenjunkie , hach, mir gefällt der Groove! Der holt alles raus.
Ich mag schlichte Arrangements! Zu Deiner rechten Hand kann ich sagen: Handgelenk ist fest, dann folgt der klumpige Sound stante pede...
Zum insgesamt:
Der Sängerin reicht ihre Charakterstimme, das langweilt mich. Ich will Musik hören: Klangfarben, Dynamik. Nix davon ist da. Dein dezenter Klavierpart hätte ihr viel Möglichkeit dazu gegeben. Die Chance hat sie nicht genutzt.
Zu Deinem Singen: Ich finde Duosingen immer wundervoll. Allerdings bist Du viel zu vorsichtig. Du denkst vielleicht: Ich untermale nur, dann mache ich das auch mal nur ganz zurückhaltend.
Das ist Quatsch. Deine Stimme muss genauso geführt werden, wie die der Sängerin. Einfach gesagt: Bei Dir klingt sie fast wie ein Klavierton: Ist kurz da und verebbt. Ein gesungener Ton klingt vom Anfang bis zum Ende gestützt und wohl.
Das hat nichts mit der Dybnamik zu tun, Dein Ton ist nicht solistisch, das könnte er aber sein. Natürlich schmiegst Du Dich an sie, aber unbedingt mit Substanz und nicht mit dem Sound einer Tuberkelbazille... ;-)
Also ran an den Speck! Übe Singen! Das lohnt sich!
Sagte ich es schon? Ich mag das Arrangement!;-)
Hach @Tastatula ... niemand kann so freundlich Fundamentalkritik formulieren wie Du ! Stimmt natürlich alles!

Ich hin von Haus aus und von klein auf Chorknabe. Auch Chor- und Background-Gesang ist eine Kunst, klar! Mein Anspruch ist hier Song-dienliches und qualitativ passables oder zumindest brauchbares Beiwerk zu liefern. Solistischer Ton? Wäre sicher möglich oder ließe sich erarbeiten, aber der Tag hat leider nur 24 Stunden...

Korinthenkackeranmerkung: Tuberkelbazillen sind INTRAZELLULÄRE Mikroorganismen, d.h. sie schmiegen sich nicht, sondern schlüpfen rein, von daher passt die Metapher nicht 100%ig.
 
Verzeih, @Tastenjunkie , dass ich die armen Tuberkelbazillen bemühte, die so schlüpfrig sind. Aber sie sind hervorragend geeignet für einen schwindsüchtigen Klang...und auf den wollte ich hinaus. ;-)
 

Zurück
Oben Unten