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Hier möchte ich mal einen Thread eröffnen über Hausmusik – in welchem Sinn entscheidet Ihr mit Euren Beiträgen.
In der einschlägigen Literatur gibt es ein gewisses Gefälle von den Kinderszenen als Hausmusik mit höchstem Niveau über viele Albumstücke desselben Komponisten zu den Liedern ohne Worte von Mendelssohn und den Lyrischen Stücken von Grieg, den Humoresken und Silhouetten von Dvorak, den Albumstücken von Tschaikowski, den Aquarellen von Gade, den Nocturnes von Field bis hin zu den Sonatinen eines Diabelli, Kuhlau, Pleyel u.a.
In gewisser Weise gehören zur Salonmusik auch einzelne Stücke von Chopin, Liszt, Rachmaninoff u.a.
Es gibt innerhalb der Klavierliteratur einen Bereich einstmals durchaus ernst gemeinter Kompositionen, der einem riesigen Friedhof gleicht, Leichenstein reiht sich an Leichenstein, kein Mensch spielt das Zeug mehr … oder doch?
Wer kennt schon Kontzkis das „Erwachen des Löwen“, auf das sich die Aussage Chopins bezieht, sein Fantasie-Impromtu sei zu sehr „im Stile der Kontzkis und ähnlicher Tiere“?
Welche Rolle spielen diese Stücke bei Euch? – Im Konzert wird ja immer nur ein komplettes Opus namhafter Komponisten vorgeführt, wertvolles neben eher wertlosem.
Bin gespannt, was von dem von der Musikgeschichte ausgeschiedenen Zeug noch übrig ist!
Walter
In der einschlägigen Literatur gibt es ein gewisses Gefälle von den Kinderszenen als Hausmusik mit höchstem Niveau über viele Albumstücke desselben Komponisten zu den Liedern ohne Worte von Mendelssohn und den Lyrischen Stücken von Grieg, den Humoresken und Silhouetten von Dvorak, den Albumstücken von Tschaikowski, den Aquarellen von Gade, den Nocturnes von Field bis hin zu den Sonatinen eines Diabelli, Kuhlau, Pleyel u.a.
In gewisser Weise gehören zur Salonmusik auch einzelne Stücke von Chopin, Liszt, Rachmaninoff u.a.
Es gibt innerhalb der Klavierliteratur einen Bereich einstmals durchaus ernst gemeinter Kompositionen, der einem riesigen Friedhof gleicht, Leichenstein reiht sich an Leichenstein, kein Mensch spielt das Zeug mehr … oder doch?
Wer kennt schon Kontzkis das „Erwachen des Löwen“, auf das sich die Aussage Chopins bezieht, sein Fantasie-Impromtu sei zu sehr „im Stile der Kontzkis und ähnlicher Tiere“?
Welche Rolle spielen diese Stücke bei Euch? – Im Konzert wird ja immer nur ein komplettes Opus namhafter Komponisten vorgeführt, wertvolles neben eher wertlosem.
Bin gespannt, was von dem von der Musikgeschichte ausgeschiedenen Zeug noch übrig ist!
Walter