Meine Aufnahmen werden durch das Interface total versaut!

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Christian15

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Hallo,

Nach einer längeren Pause hier, melde ich mich nun wieder.

Ich habe immer noch große Probleme mit der Abnahme meines Klavierspiels. Ich habe mit die Mikros Rode NT5 gekauft und bin von denen auch absolut begeistert.

Leider habe ich das Problem, dass das Interface nur einen Bruchteil des eigentlichen Qualität der Mikros ausschöpfen kann. Selbst wenn ich den Pegal am Interface absolut stummgeschaltet habe, kommt ein extremer Pegel auf dem PC im FL Studio an. Ich kann da kaum etwas gegen machen, muss also extrem leise spielen, damit ich einigermaßen gute Ergebnisse bekomme, ansonsten springt der Pegel und es knackt nur noch.

Mir wurde gesagt es gäbe am Gerät so einen Schalter, womit man den Pegel herabsetzen kann. Leider gibt es am diesem Interface (Audiolink Pro) soetwas nicht.

Ich glaube, dass 48 V Phantomspannung zuviel für die Rode Mikros sind, aber ich kann mich auch täuschen. Wenn man 24V verwenden würde, wäre der Pegel gleichzeitig auch kleiner?

Hoffe Ihr wisst Rat, Thomann hat jedenfalls gar nicht erst geantwortet (nun bereits 4 Wochen her).
 
48 V Phantomspeisung ist eigentlich normal, daran kann es nicht liegen. Hast du mal andere Mikrophone ausprobiert?
Oder die Mikrophone mal woanders ausprobiert?

Nur zur Sicherheit: Benutzt du die XLR Buchsen vorne oder die Buchsen hinten?

Ohne Phantomstrom wird es natürlich leiser aber die Mikros sind offensichtlich für 48V konstruiert.`

Vielleicht solltest du das Interface und die Mikrophone einpacken und zum nächsten Musikladen gehen. Dort sagst du einfach, du kommst damit nicht klar. Eigentlich wäre Thomann dafür zuständig, aber die sind wohl kaum leicht erreichbar und haben vermutlich keinen Kundendienst für sowas. Aber denen solltest du mal auf die Füße treten, vier Wochen ohne Antwort ist nicht akzeptabel! Ich kann dich übrigens bestätigen, laut Bedienunsanleitung (findest du im Internet) hat das Audio-Pro keinen Pegelschalter. Möglicherweise aber die Mikrophone?

Ich habe von der Idee her vergleichbares Equipment, also Kondensatormikrophone und Interface mit Phantomspeisung und XLR-Eingängen. Wenn ich den Pegel auf ungefähr 50% stelle, kann ich an meinem Kleinklavier hemmungslos in die Tasten hauen und brauche kein Clipping zu befürchten.

hier steht ganz deutlich, daß die Mikros 48V brauchen.
Link zur Bedienunsanleitung vom Audiolink Pro (Englisch)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich benutze schon die Eingänge vorne, hinten würden die Kabel ja gar nicht passen, das sind ja normale Klinkensteckereingänge.

An den Mikros kann man leider auch nichts verstellen, ich habe mir noch einmal die Anleitung im Internet durchgelesen und da steht auch nichts davon.
 
Nun kam die Antwort von Thomann. Sie können mir leider auch nicht helfen und wissen keinen Rat.

So etwas blödes. Das Interface hat 99 Euro gekostet und es wird nun auch nicht zurückgenommen. Ich habe auch noch einmal alles an meinem Mac Notebook installiert und da dasselbe Spiel wie am Tower-PC. Aber ich habe festgestellt, dass das Interface selbst, bzw. die Pegelleuchten, auch schon stark reagieren wenn die Pegel auf "0" gedreht sind.

Das kann doch eigentlich nicht sein?

Das muss vielleicht doch an den Mikrofonen liegen?
 
Nun kam die Antwort von Thomann. Sie können mir leider auch nicht helfen und wissen keinen Rat.

So etwas blödes. Das Interface hat 99 Euro gekostet und es wird nun auch nicht zurückgenommen. Ich habe auch noch einmal alles an meinem Mac Notebook installiert und da dasselbe Spiel wie am Tower-PC. Aber ich habe festgestellt, dass das Interface selbst, bzw. die Pegelleuchten, auch schon stark reagieren wenn die Pegel auf "0" gedreht sind.

Das kann doch eigentlich nicht sein?

Das muss vielleicht doch an den Mikrofonen liegen?

Warste bei Thomann direkt vor Ort dort und hattest den Kassenbon dabei?
Normal wird sowas schon zurück genommen. Musste zwar bisher zum Glück nichts beim Thomann umtauschen, aber eigentlich sind die da recht kulant.
Als mein E-Piano etwas blöd geklungen hat, haben sie erst ein paar Tips gegeben woran es liegen könnte und wenn es dann nicht klappt das wir es in die Werkstatt bringen (war nur eine Feder am Ständer). Also ich kenn Thomann als recht kulant bei solchen Fällen.

Ich seh grad das du FL Studio hast, wenn du über FL Studio aufnimmst hört sich das mehr als "beschissen" an hab ich fest gestellt. Nehm lieber AudaCity bzw. wenn das über MIDI läuft, dann hol dir ein besseres Klavier Plugin für FL Studio.
Oder liegt es ganz sicher an den Kabel?
 
Leider habe ich das Problem, dass das Interface nur einen Bruchteil des eigentlichen Qualität der Mikros ausschöpfen kann. Selbst wenn ich den Pegal am Interface absolut stummgeschaltet habe, kommt ein extremer Pegel auf dem PC im FL Studio an.

Schon merkwürdig. 48V sind sicher nicht zuviel für die Mikros, denn soweit mir bekannt ist, benötigen beinahe alle Kondensatormikrophone eine Phantomspeisung von 48V. Einige werden auch mit geringerer Spannung betrieben, aber laut technischer Daten nicht die Rode NT-5.

Befinden sich die Mikros vielleicht zu nahe am Klavier, vielleicht sogar sehr nah an den Saiten? Aufgrund der sehr perkussiven Klangcharakteristik können schnell Pegelspitzen entstehen. Hast du schonmal Tests mit Sprachaufnahmen gemacht und geschaut, wie weit der Pegel dann hochgeht?

Ich glaube, dass 48 V Phantomspannung zuviel für die Rode Mikros sind, aber ich kann mich auch täuschen. Wenn man 24V verwenden würde, wäre der Pegel gleichzeitig auch kleiner?

Wie gesagt, 48V sind schon richtig. Ansonsten hast du recht, bei 24V verringert sich der Pegel entsprechend. Aber so wie ich das sehe unterstützt das Interface keine anderen Phantomspeisungen.

Aber ich habe festgestellt, dass das Interface selbst, bzw. die Pegelleuchten, auch schon stark reagieren wenn die Pegel auf "0" gedreht sind.

Das kann doch eigentlich nicht sein?

Nein, das sollte nicht sein. Vielleicht doch ein Hardwarefehler? Teste das Interface mal mit Sprache oder, falls möglich, mit einem anderen Klangerzeuger. Vielleicht kennst du jemanden mit 'nem Synthesizer.

Das muss vielleicht doch an den Mikrofonen liegen?

Eigentlich kann das nicht an den Mikros liegen, da Mikrofone passiv sind. Sie selbst können keine hohen Pegel produzieren, jedenfalls keine höheren als das, was als Signal hinein geht.
 
Ich seh grad das du FL Studio hast, wenn du über FL Studio aufnimmst hört sich das mehr als "beschissen" an hab ich fest gestellt. Nehm lieber AudaCity bzw. wenn das über MIDI läuft, dann hol dir ein besseres Klavier Plugin für FL Studio.
Oder liegt es ganz sicher an den Kabel?

Ich denke nicht, das es an FL Studio liegt. So groß sind die Einflüsse einer DAW nicht, egal welche man verwendet. Viel entscheidender für die Klangqualität ist die Signalumwandlung von analog nach digital und die findet immer auf dem Interface statt. FL Studio hat nichts damit zu tun. Außerdem, wie kommst du darauf, dass er MIDI verwendet? Wozu sollte er dann Mikros brauchen? Hallo?
An den Kabeln kann es schon rein technisch nicht liegen, solange keine Brüche vorhanden sind. Zwar gibt es auch hier Qualitätsunterschiede, aber die beschriebenen Probleme sind so drastisch, das es sicher nichts mit den Kabeln zu tun hat.
 
Ich denke nicht, das es an FL Studio liegt. So groß sind die Einflüsse einer DAW nicht, egal welche man verwendet. Viel entscheidender für die Klangqualität ist die Signalumwandlung von analog nach digital und die findet immer auf dem Interface statt. FL Studio hat nichts damit zu tun. Außerdem, wie kommst du darauf, dass er MIDI verwendet? Wozu sollte er dann Mikros brauchen? Hallo?
An den Kabeln kann es schon rein technisch nicht liegen, solange keine Brüche vorhanden sind. Zwar gibt es auch hier Qualitätsunterschiede, aber die beschriebenen Probleme sind so drastisch, das es sicher nichts mit den Kabeln zu tun hat.

Selbst wenn er ein Mikro hat wird das leider etwas von FL Studio verfälscht.
So kenn ich das zumindest, bei AudaCity wird es weniger verfälscht.

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