Kurze Umfrage: Wo kauft Ihr Klassik CDs?

Wo kaufst Du Deine Klassik CDs?

  • Nur in echten Geschäften

    Stimmen: 9 39,1%
  • Nur im Internet (iTunesStore, AmazonMP3, Musicload, Napster ...)

    Stimmen: 2 8,7%
  • In echten Geschäften aber auch im Internet

    Stimmen: 12 52,2%
  • Ich kaufe nie Klassik CDs

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    23
P

Play

Guest
Mich würde interessieren - sofern überhaupt - ihr Eure Klassik-CDs kauft.
Hintergrund: Eine Freundin von mir spielt Violine und möchte ihre CDs über das Inernet (besonders Itunes Store, Amazon MP3 und Napster) also Download verkaufen. Ich hingegen bezweifle, dass Klassikliebhaber Musik als Downoad im Internet kaufen.

Mit "echten Geschäften" meine ich also Läden, in die man hineingehen kann. Also Fachgeschäfte wie JPC, aber auch MediaMarkt oder Saturn, sowohl Buchgeschäfte und Supermärkte, die ja inzwischen teils auch Klassik CDs führen.

Und mit "im Internet" meine ich nicht, dass man sich die CDs bestellt die dann geliefert werden, nein ich meine die Musik als Download, also Musik herunter zu laden, dafür zu bezahlen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich bestell meistens bei JPC und Amazon, denn bei uns in der Innenstadt sind die CDs völlig überteuert. (Und dann find auch nie das, was ich gerade suche...:rolleyes:)

Von solchen Kauf-Downloads halte ich jedoch nicht viel, da ich a) die Musik auch über meinen Musikanlage hören möchte und b) Wert auf eine schöne Sammlung lege.
 
Meine Freundin möchte diesen Service nutzen , um Ihre CDs bei Itunes und AmazonMP3 und Napster zu vertreiben. Im Grunde nicht unclever, nur denke ich, dass die die Klassikzielgruppe keine CDs runterlädt.
 
Hi Play.

Also, ich glaube ja, daß es wohl vor allem vom Alter der Klassikliebhaber abhängen dürfte, ob sie downloaden oder lieber im Laden kaufen.

Ich halte es wie Pitt. Ich will keine "luftige" Datei, sondern eine CD zum Anfassen. Und die suche und finde ich zu 95% bei A., während ich gemütlich daheim im Sessel sitze.

Gutsortierte CD-Geschäfte, die dann auch noch ein Minimum an Atmosphäre besitzen, gibt es ja leider kaum noch. Zumindest nicht in meiner Stadt. Kann mir vorstellen, daß es mich sonst schon reizen würde, meine Musik dort zu kaufen ... so wie ich nach wie vor noch immer gerne in eine Buchhandlung gehe.

Der Unterschied ist: im Internet bestelle ich exakt das, was ich gesucht habe. Im Laden hingegen - und das betrifft CD's noch mehr als Bücher - lasse ich mich gerne dazu hinreißen, zusätzlich auch noch etwas Unbekanntes mitzunehmen, weil ich einfach neugierig geworden bin.

Gruß, Evi
 
Also, ich glaube ja, daß es wohl vor allem vom Alter der Klassikliebhaber abhängen dürfte,

Ja, das stimmt. Aber ich denke, dass die Zielgruppe der Klassikhörer folgende ist:

- Zwischen 35-65 Jahre
- regelmäßiges und womgl. überdurchschnittliches Einkommen
- hoher Bildungsgrad
- eher konservativ und wertebewußt
- eher häuslich bis introvertiert
- sicherheitsorientiert

So denke ich, ist der Großteil. Und solche Leute laden keine Musik herunter. Natürlich gibt es dann noch die Klassikzielgruppe in Richtung Lang Lang oder Vanessa Mae. Junge Leute, die Massen ... und da wird sicherlich viel heruntergeladen. Aber das sind "Erscheinungen" und Medienhypes. Und ich denke in Deutschland ist es da nochmal anders als in bspw. Japan.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das ändert sich aber möglicherweise schon in 5 bis 10 Jahren. Die dann 35-Jährigen sind mit Musikdownload groß geworden und bleiben dabei, ob Klassik oder andere Musik, spielt dabei keine Rolle (wage ich mal zu behaupten), und schon gar nicht, aus welcher gesellschaftlichen Schicht sie jeweils kommen.
 
ich denke, dass die Zielgruppe der Klassikhörer folgende ist:

- Zwischen 35-65 Jahre
- regelmäßiges und womgl. überdurchschnittliches Einkommen
- hoher Bildungsgrad
- eher konservativ und wertebewußt
- eher häuslich bis introvertiert
- sicherheitsorientiert

Hmm, ich sollte dringend aufhören Klassik zu hören, da ich als 21-jähriger Student ohne Einkommen und nicht wirklich konservativer und sicherheitsorientierter nicht allzu oft häuslicher Partylöwe da ja nicht unbedingt in die Zielgruppe passe:D

Ansonsten habe ich in der Abstimmung aber aus Versehen falsch abgestimmt, weil ich nur die Umfrage selbst gelesen habe, aber nicht Plays Anmerkung dazu, dass mit "Kauf im Internet" nicht z.B. das CD-Bestellen bei Amazon gemeint ist. Denn bei Amazon kaufe ich zwar regelmäßig ein, aber auch nur "handfeste" CDs. Nur Dateien kaufen wie z.B. bei Napster widerstrebt mir irgendwie (vielleicht bin ich da doch konservativer, als ich meine es zu sein.)
 
"Zielgruppe" bedeutet ja nicht, dass Alle die Klassik höre so sind, sondern nur, dass auf die Zielgruppe die Werbung zugeschnitten wird. Wenn man beispielsweise Klassikprintmagazine liest, dann fällt einem das auch dort auf. Von den Werbeanzeigen bishin zum Layout bis zur Wortwahl merkt man, dass es sich deutlich an Käuferschaft richtet, wie ich sie oben beschrieben habe.

Liest man hingegen den Rolling Stone oder ein Heavy Metall Magazin sieht es da ganz anders aus. Oder angenommen man nimmt die Besucher eines klassischen Konzertes. Wenn man dort nach Schulbildung, Beruf, Einkommen und häusliche Situation fragt, hört man sicherlich ganz andere Antworten, als wenn man bei "The Dome" oder von mir aus auch bei einem Konzert von Robbie Williams oder Stefan Mross rumfragt.

Das sind ja auch dann keine Vorurteile sondern durch viel Aufwand, Kosten und Personal betriebene Zielgruppenforschung. So wird auch beispielsweise in großen Städten, München, Berlin, Köln auch bei Zeitungsbeilagenwerbung und Prospekten unterschiedlich ausgeteilt. Im Hamburger Stadtteil Blankenese liegen der Tageszeitung andere Prospekte bei, als im Stadtteil St. Georg, weil eben die Leute die in den jeweiligen Stadtteilen wohnen grundverschieden sind, aufgrund ihrer Kaufleistung, Bildung, Markenanspruch und Image.

Und wiegesagt ... Ausnahmen gibt es immer. Viele Ausnahmen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Klar, ich sehs im Endeffekt ja auch so. Dass deine Zielgruppenbeschreibung eigentlich die Mehrheit der bekennenden (und kaufkräftigen) Klassikhörer recht gut trifft, ist recht offensichtlich - die Beispiele nennst du ja selbst.
 
@Play: Als "Werbefuzzi" würde ich Deine Einstellung im Augenblick (!) zu 100% unterstützen. Klassikliebhaber wollen zur Zeit noch "Handfestes" - Früher waren Klassik-LPs sogar mit umfangreichem Beiwerk (Hefte/Noten) versehen. Die Hersteller haben diese Kosten sicher nicht aus Jux und Freude getragen, sondern weil es nötig war.

Wohin sich das Verhalten in den nachwachsenden Generationen beim Kauf klassischer Musik bewegen wird, wissen die Götter. Ich tippe auf Beibehaltung der "Sammlercharakteristika". Wenn itunes & andere um multimediale Inhalte "aufgebohrt" werden, kann sich dies aber schnell ändern...

PS Befürchte, dass viele Deine Anmerkung zum Thema Internet bei der Abstimmung überlesen haben und eigentlich den Kauf bei A., 2001 etc meinen...
 

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