Konzert 1.6 19 Uhr im Pianohaus Filipski Violina Petrychenko

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3. Apr. 2017
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Liebe Pianofreunde,


Es ist mal wieder soweit.

Am 1.6 um 19 Uhr spielt die wunderbare Violina Petrychenko im Pianohaus Filipski Werke von


Alexander Skrjabin, Karol Szymanowski, Sergej Rachmaninov und Vasyl Barvinsky.


Für Getränke ist gesorgt.


Der Eintritt ist frei.


Spenden für die Künstlerin sind erwünscht.


Ich freue mich auf zahlreiches Erscheinen.



Programm und Vita

Violina Petrychenko kommt aus der Ukraine. Sie wurde in Saporischschja als Kind einer Musikerfamilie geboren, wo sie bereits mit sechs Jahren mit dem Klavierspiel begann. Sie studierte am Musikgymnasium in Saporoschje in den Hauptfächern Klavier und Musikwissenschaft. Beide Diplome bestand sie mit Auszeichnung und begann ein Studium an der Nationalen Tschaikowsky-Musikakademie der Ukraine (Kiew) im Hauptfach Klavier. Ab 2007 studierte sie an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und dann an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Jacob Leuschner weiterhin Klavier. Sie vervollständigte ihr Studium in der Klasse von Prof. Evgueni Sinaiski an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Außerdem nahm sie an Meisterkursen bei Peter Nagy, Ferenz Rados, Jeffry Swann, Evgeny Skovorodnikov, Bernd Götzke, Konrad Elser und Pierre-Laurent Aimard teil.

Zudem erhielt Violina zahlreiche Auszeichnungen, Stipendien und Förderpreise, u. a. von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, der Neuen Liszt Stiftung Weimar, Klassik Stiftung Weimar, Anna Ruths-Stiftung, der Stadt Köln, Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und Theodor-Rogler-Stiftung. Für besondere akademische und künstlerische Leistungen erhielt sie den DAAD-Preis, sowie den Folkwang-Preis in der Sparte Musik; beim Rosario Marciano Wettbewerb wurde sie mit einem Diplom ausgezeichnet, beim Medenuswettbewerb erhielt sie den Publikumpreis.

Dabei kann die Künstlerin auf eine sehr aktive Konzerttätigkeit zurückblicken. Konzertreisen führten sie durch Deutschland, Holland, Frankreich, Österreich, Spanien, Tschechien und in die Ukraine. Violina hat mehrmals für Deutschlandradio Kultur sowie Radio und Fernsehen (MDR und WDR) gespielt. Sie spielte bei mehreren Festivals als Solistin und Kammermusikpartnerin.

Violina stellt sich in die Tradition der ukrainischen Kultur und sucht sie zu popularisieren. 2014 erschien ihre erste Solo-CD »Slavic Nobility« mit Klavierwerken von A. Skrjabin und Ersteinspielungen des ukrainischen Komponisten V. Kosenko. Die CD erhielt hohes Kritikerlob und gab ihr Anlass zu weiterer Erforschung der ukrainischen klassischen Musik. So erschien 2015 ihre CD »Ukrainian Moods« und 2018 »The silenced Voice of Vasyl Barvinsky«.



Das Präludium – Zeugnis seiner Zeit

Das erste Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts war eine Zeit der Umbrüche, Revolutionen und Kriege, aber auch der Erfindungen und Experimente. Dies spiegelte sich auch in der Klaviermusik und insbesondere auch in der musikalischen Sprache des Präludiums, jenes Genres, das Gefühl und Sorge des Komponisten am unmittelbarsten wiedergibt.

Das Schaffen der russischen Romantiker Alexander Skrjabin und Sergej Rachmaninow fällt in die die selbe Epoche und dennoch: Ihr Verständnis vom Genre des Präludiums unterscheidet sich grundlegend. Während es sich bei Skrjabin häufig um vergleichsweise bescheidene Kammerminiaturen handelt, schrieb Skrjabin unter diesem Titel voll entwickelte Poeme.

Polen feiert erst 2018 das hundertste Jubiläum seiner Unabhängigkeit. Zu Zeiten Karol Szymanowskis war das Land weit von jeder Stabilität entfernt, was der Musik des kompositorischen Pioniers Szymanowski deutlich anzuhören ist.

Der Name Vasyl Barvinskis war für lange Zeit in Vergessenheit geraten, nachdem ihn die Sowjetmacht regelrecht vernichtet hatte. Erst heute, 130 Jahre nach seiner Geburt, erklingt seine Musik wieder in Europa.

Das Präludium, bisweilen lyrisch, bisweilen dramatisch, trägt die typischen Züge der slawischen Musik zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts und erzeigt eine berührende Atmosphäre der damaligen Salonmusik.
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Alexander Skrjabin 6 Preludes op.13 (1895)


1. C-dur

2. a-moll

3. G-dur

4. e-moll

5. D-dur

6. h-moll



Karol Szymanowski: 9 Preludes, Op. 1 (1901)

1. h-moll

2. d-moll

3. Des-dur

4. b-moll

5. d-moll

6. a-moll

7. c-moll

8. es-moll

9. b-moll


Pause


Sergej Rachmaninov 3Preludes (1903-1910)

op.23 Nr. 3 d-moll

op.23 Nr. 7 c-moll

op.32 Nr. 12 gis-moll



Vasyl Barvinsky 5Preludes (1908)

1. F-dur

2. Cis-dur

3. G-dur

4. Fis-dur

5. g-moll

6. b-moll

7. c-moll




Mit freundlichen Grüßen

Boris Filipski

Instrumente Stimmung Service:

Pianohaus Filipski
Inh. Boris Filipski
Püllenweg 4
41352 Korschenbroich
02161591441
015122985874
filipski@piano-filipski.de
www.piano-filipski.de

Öffnungszeiten:

Mo - Sa nach flexibler Absprache




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