Körperschalldämmung mit Mossgummimatten

  • Ersteller des Themas guido48
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Hallo nochmal,

naja ich bin im Moment auch etwas unschlüssig geworden. Erstens sieht so ne Moosgummiatte nicht so doll aus und kostet dann auch gleich wieder mindestens einen Fuffi.

Vielleicht wird ich es erst mal so versuchen, ist halt nur bei oder vor Lieferung einfacher was drunter zu legen als später.

Also dass CS 9 hat wohl zwei Leisten mit jeweils vorne und hinten einen Plastik- oder Gummiknopf , es steht also wohl auf vier Auflagepunkten.

Hab auch schon überlegt ob ich nur unter die Leisten entlang der Rückwand und an den zwei nach vorne verlaufenden Seitenleisten einen streifen unterlege.

Wie ist es denn mit der Gartenschlauchmethode , schneidet man den auf und macht ihn passig unter den Leisten oder steht der über und ist eher etwas schwimmend und wackelig?

Oder würde es ein einfacher schöner Teppich für s erste auch tun?

Bin gerade sehr unschlüssig.

Hab auch weniger Bedenken, wie schon oben erwähnt , wegen dem Tastengeklappere aus wegen dem transducergesteuerten Resonanzboden, das das halt vielleicht alles ziemlich vibriert. Unter drunter ist ein PVC-Boden in Korkoptik , der eigentlich ganz schön ausschaut.

Bisher steht hier noch ein Roland Rp 101, das wohl nicht so einen Wumms hat wie das CS 9 ,aber da hat sich bisher noch niemand beschwert.

Vielleicht wird ich es doch erstmal ohne Unterlage versuchen. Ich denke zur Not bekommt man das CS 9 zu zweit auch mal kurz angehoben um was unterz zu schieben.

Viele Grüsse und Gute Nacht erstmal Euch Allen

Guido
 
...Wie ist es denn mit der Gartenschlauchmethode , schneidet man den auf ...
Dann wird er wirkungslos, weil das gewebeverstärkte Gummi durch die Verformung der seitlichen Teile dämpfend wirkt. Das aufgeschnittene platte Gummi dürfte kaum dämpfend sein. Wackelig ist es nur, wenn die Schlauchteile mittig unter den Seitenteilen und nicht unter den 4 Füssen gelegt werden. Man braucht also nur die abgelängten Teile entsprechend der 4 Füsse.
 
danke moderato,

für Deine Antwort! Was bedeutet denn bitte, für einen Buchhalter übersetzt, abgelängte Seiten.??????


wenn ich mir das Foto mit der Schlauchvariante so ansehe, dann muss ich sagen sieht das ja nicht besonders hübsch aus......



Hat denn niemand eine Lösung die vom akustischen Aspekt her einfach passend ist, ohne immer diese endlos langen Diskusssionen und die auch noch ein bisschen ansprechend aussieht.

Was hab ich davon wenn ich mir für eine Unterlage 20 oder 40 Euro spare und es sieht dann , sorry wenn ich das so sage ......" zu. Kotz.." aus.


Danke und einen schönen Feiertag oder Wochenbeginn für die, die schon wieder arbeiten.


Viele Grüsse

sendet Euch Guido
 
Hallo gleich nochmal,

hab mir gerade noch ne andere Variante überlegt!

wäre es vielleicht auch möglich, genau an den Stellen, an denen das Cs 9 Bodenkontakt hat, also wie ich meine an 4 Auflagepunkten, ein Stück entkoppelndens Hartgummi, wie zum Beispiel aus einer Dämmplatte für Waschmaschinen, zuzuschneiden und zu unterlegen?

Wäre günstig, schnell gemacht und auch später wohl noch nachzurüsten?

danke nochmal und liebe Grüsse

guido
 
... Was bedeutet denn bitte, für einen Buchhalter übersetzt, abgelängte Seiten.??????
wenn ich mir das Foto mit der Schlauchvariante so ansehe, dann muss ich sagen sieht das ja nicht besonders hübsch aus....

Hallo Guido,
ich meinte die zu den Füssen passenden Längen der Schlauchteile, die ich vorher noch mit schwarzem Klebeband umwickelt habe.
Besonders hübsch sieht es nicht aus, wenn man auf die Kamera fast auf den Boden stellt, damit man sieht, warum der Schlauch funktioniert. Aus einer normalen Sicht muß man sich schon Mühe geben, den Schlauch überhaupt zu sehen.

Gruß
Manfred
 
Ob das was bringt? Ich glaube nicht. Sorry.
 
hallo fisherman ,

danke für Deine schnelle Antwort. Aber es wär schon schön, wenn Du Deine Bedenken, etwas näher erläutern würdest, damit diese nicht nur so im Raum stehen. Denn ansonsten verunsichern sie mich mehr, als dass sie mir hilfreich sein könnten.

Leider hab ich das Problem, dass ich mich eben nicht auskenne, im Bereich Schalldämmung und hab mich jetzt mal auf die Beratung eines Thomannmitarbeiters aus der Klaiverabteilung verlassen.


Danke und nochmal einen schönen Abend

wünscht Dir

guido
 
Hallo Guido, Du hast ja nicht viel Geld investiert - also lass es drauf ankommen und lass Dich nicht verunsichern.

Dennoch ein Erklärungsversuch: Was ich bei Jahn sehe, ist ein schickes Alu-Schälchen mit einem Stück weichem Gummi darin. Mehr ist für das Geld ja auch nicht möglich. Das sorgt sicher für guten, bodenschonenden Stand von Klavier und Flügel - die Dämmung wird jedoch m.E. nur marginal sein. Die physikalischen Grundlagen kann ich nicht erklären.

Aber mach doch mal folgenden Versuch: Lass eine Person im Stockwerk darunter aufmerksam lauschen. Dann nimmst Du einen kleineren Hammer und klopfst locker, ohne Gewalt, auf den Boden. Vermutlich wird man darunter ein gedämpftes TOCK hören. Das gleiche nun mit den Untersetzern. Vermutlich ein etwas leiseres TOCK. Jetzt nimmst Du ein Stück GUTEN Gartenschlauch. Und DEN Unterschied hörst Du bereits bei Dir im Zimmer! Im Stockwerk darunter vielleicht gar nichts mehr. Denn der Hammer wird nicht mehr bis zum Boden durchdringen - seine Energie wird durch die Ausbeulung des Gartenschlauchs zur Seite hin abgefangen. Wichtig: GUTER, steifer Gartenschlauch. Nix Weichgummi, nix LIDL.
 
Danke LB. Aber ich denke, da kommt der Hammer immer noch bis zum Boden durch, was beim Gartenschlach nicht geht. Vielleicht macht Guido mal den von mir vorgeschlagenen Test? Wäre mal interessant - ich brauch das alles nicht, aber doch nicht wenige andere.
 

Mein Versuch wäre: eine 15mm Styroporplatte. Wenn es sich wegen Punkt-Füßen eindrückt, eine neue Platte nehmen und oben drauf einen Abschnitt Sperrholz, Laminatboden o.ä.

Wenns "schön" sein soll, kann man einen schwarzen Stoff sorgfältig drumfalten.
 
DAS ist mal eine neue Alternative!!!! OBEN harte Fläche, DARUNTER das weiche Material. Klingt wirklich interessant! Meinen Hammertest würde das wohl bestehen.
 
Styropor kenne ich aber nur, daß es zwar Druck aufnehmen kann aber nur einmal. Es ist m.M. wenig elastisch. Eine Druckstelle bleibt bestehen. Es wird dann immer härter. Nun ist Styropor eine Markenbezeichnung für geschäumtes Polystyrol und meines Wissen offenporig. Das extrudierte Polystyrol (Marke z.B. Styrodur) ist härter und meines Wissen geschlossenporig. Das kann bedeutend, daß solange die Zellwände nicht platzen auch eine gewisse bessere Elastizität besteht.
 
Nö, habe ich hier schon mehrfach gepostet, inkl. Bilder (weiß nur nicht mehr wo...ich glaube, irgend wo im "ich...Faden"). Allerdings mit 80mm Styropor, oben drauf 12er OSB und Teppich. So habe ich es bei mir umgesetzt.

Ich hatte es hier nur nicht vorgeschlagen, weil es eben nicht wirklich eine Alternative zu Untersetzern ist sondern man muss ein ganzes Podest bauen, auf dem auch die Klavierbank Platz findet und was optisch nicht wirklich ansprechend ist. 15 mm Styropur halte ich für zu wenig.
Styrodur ist zwar härter, aber es schwingt auch. Und genau die Schwingungen will man ja entkoppeln.
 
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