durchaus eine Rolle, @St. Francois de Paola denk´ doch nur an seine Violinsonate, seine Cellosonate, seine Flötensonate, sein Streichquartett, sein frühes Trio - das sind Auseinandersetzungen mit der Sonatenform.
Natürlich gibt es da einige Sachen, die eine Rolle spielen, der prozentuale Anteil dürfte aber weit geringer sein als bei Beethoven und auch bei z.B. Brahms. Und dazu sind die Sachen nicht so bekannt wie Suite bergamesque, Images, Préludes, La mer, Les nocturnes...
Und die sind soweit ich weiß, am Anfang und am Ende seines Schaffens entstanden, es gab zumindest längere Abschnitte ohne soetwas.
warum du aus der Vielzahl der Gattungen, denen die Sonatenform eigen ist, nur Sinfonie und Klaviersonate herauspickst - als gäbe es keine Konzerte (Klavier, Violine, Cello und und und), keine Kammerensembles (Duos, Trios, Quartette, Quintette etc mit und ohne Klavier) keine Duosonaten (Violine & Klavier,
Diese Solokonzerte und Kammermusiksonaten gab es allerdings alle schon vor der Sonatenform. Die KÖNNEN (müssen nicht - und tun es meist auch nicht) sich auch auf Konzerte von Vivaldi, Violinsonaten von Bach, Triosonaten von Händel etc. beziehen, nicht unbedingt auf die Wiener Klassik.
Gut, streng genommen kann natürlich auch eine Klaviersonate Bezug auf Scarlatti oder so nehmen.
Tendenziell würde ich aus dem Bauch heraus, ohne statistisch irgendetwas nachgewiesen zu haben, aber auch schätzen, dass der typische Komponist der Romantik ein mehrsätziges Klavierstück, das mit der Sonatenhauptsatzform nichts zu tun hat, nicht so schnell als Sonate bezeichnen würde wie ein mehrsätziges Stück für Soloinstrument und Orchester als Konzert.