Klavier und Katzen

Stiene

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12. Sep. 2009
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Hallo zusammen...

Seit Wochen beschäftigt mich etwas und als ich heute den Thread "Unfall mit Katze" las, dachte ich mir, ich richte meine Überlegungen einfach mal an die Katzenhalter unter euch Klavierspielern hier.

Ich bin Anfängerin und spiele derzeit (noch) auf einem Yamaha DGX. Da das natürlich ziemlich unbefriedigend ist, möchte ich mir ein Klavier kaufen.

Wir haben zwei recht große und schwere Kater (Maine Coon), die mit Vorliebe auf meinem Keyboard hocken :? (wenn sie sich unbeobachtet fühlen) und ich fürchte, das neue Klavier würde sehr schnell zum neuen bevorzugten Liegeplatz für die beiden werden.

Ich frage mich z.B., welches Holz man besser nimmt. Ob Rosenholz o.ä., oder klassisch im Hochglanz-Klavierlack-schwarz... Schicker ist natürlich Klavierlack, aber sicherlich auch anfälliger, oder?

Wie ist das bei euch, habt ihr ständig Decken über dem Klavier, oder gibt es dafür Hüllen, die man zum Abdecken benutzen kann?

Hatte auch schonmal überlegt, zu einem Sattler zu gehen mit den Klaviermaßen und mir aus Leder oder Kunstleder eine Hülle anfertigen zu lassen..

Am besten wäre natürlich, man könnte den Fellträgern klar machen, daß das große schwarze Ding "tabu" ist, aber wer Katzen hat, weiß, daß das eigentlich ein sinnloses Unterfangen wäre...:mad:
 
Für den Flügel habe ich mir eine Transporthülle gekauft, die es passend geschneidert gab. Ich denke, sowas wird es für Klaviere auch geben.

Bei normalen Decken hätte ich Angst, dass unser sprungfreudiger Kater beim Springen oder Landen die Krallen ausfährt, weil er merkt, dass es rutschig ist und dann auch durch eine Decke kratzt.

Auf der Transporthülle liegt er gerne, aber da machts auch nichts, die rutscht auch nicht runter. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenns das für Klaviere nicht auch gibt.
 
Ich habe zur Zeit 4 Katzen.
3 der felligen Gesellen müssen augenscheinlich immer wieder mal während meiner Abwesenheit auf meinem Klavier stolzieren :shock:. Ich sehe an manchen Tagen abends die Tapsen auf den Deckeln. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass sie ihre Krallen nicht benutzen. Ich habe außer der Klavierleuchte und einer langstieligen Stoffrose nichts auf dem Klavier liegen was sie übermäßig animieren könnte. Es ist m.M.n. einfach nur das "Verbot" was sie reizt "mal zu gucken". Bin ich im Haus, wagen sie es nicht auf das schwarze Etwas zu springen, geschweige denn darauf herum zu turnen. Die Klavierbank ist ebenfalls Tabu und noch (!) ohne Macke.
Ich sehe die Tapsen auch nur, weil es das einzige "Möbel" ist welches ich selber putze.
Die bei entsprechendem Lichteinfall sichtbaren fein(st)en Streifen, Kratzer oder wie ich es nennen soll, kommen mit Sicherheit von den verfluchten Microfasertüchern mit denen meine Perle (immer sehr gründlich und fleißig :)) am Anfang geputzt hat. Diese Tücher sind Gift für meine Möbel, weil sie letztendlich konstruiert sind wie eine Wurzelbürste mit Widerhaken. Viel besser ist ein nebelfeuchtes Staubtuch wie zu Großmutters Zeiten.
Ich muss mal im Clavio Shop schauen, ob ich ein entsprechendes Pflegemittel finde. Vielleicht hat ja jemand hier einen hilfreichen Tipp für die Pflege des Hochglanzlackes...?
Verhüllen will ich das Instrument auf keinen Fall, das wäre eine ungeheure Barriere. Ich will auf keinen Fall erst abräumen und beiseite legen, wenn mir nach Üben ist.
 
Meine Katze mag mein Klavier auch. Aber sie hat noch nie etwas kaputtgemacht.

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Warum lasst ihr die Mieze nicht einfach aufs Klavier gehen, ihr setzt euch still auf den Hocker und spielt mal ein paar grausame Töne auf einmal. Die ist schneller unten wie man gucken kann. Mein Kater zumindest würde das Teil danach nicht mehr angucken^^.

Gruß Julian
 
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