Klavier mit Schloss-Charakter

Ich vermute, dass man den Druck nicht direkt messen kann, oder? Man misst wahrscheinlich die Wölbung und schliesst daraus, dass noch genug Druck vorhanden ist.

Schöne Grüsse
Holger

Da gibst du bereits die Antwort. :)
Wenn man nicht gerade nen Druckmesser zur Hand hat, tuts auch nen kurzes Lineal oder ähnliches: Auf die Saitenauflage und den ersten Stegstift auflegen und zum zweiten Stegstift wippen, wenn da was wippt, hat der Boden noch ne Wölbung.

Gruß
Patrick
 
Da gibst du bereits die Antwort. :)
Wenn man nicht gerade nen Druckmesser zur Hand hat, tuts auch nen kurzes Lineal oder ähnliches: Auf die Saitenauflage und den ersten Stegstift auflegen und zum zweiten Stegstift wippen, wenn da was wippt, hat der Boden noch ne Wölbung.

Gruß
Patrick
Hallo Patrick ,

Das klingt verwirrend... :confused: Was wenn die Stifte einfach nicht gleich hoch sind? :D

LG
Michael
 
Habe ich das richtig verstanden: Der Klang ist beim Anschlag brilliant und perkussiv, schwillt dann aber recht schnell ab und klingt auf leisem Niveau etwas weiter?

Kurzes Sustain klingt für mich nicht unbedingt nach Intonationsproblem. Eher nach Anschlagslinie, Resonanzboden(lager), Rippen oder weiß der Henker, was da noch alles in Frage kommt. Dem brillianten und perkussiven Anschlag hingegen kommt man mit Intonation sehr wohl bei.
 
Kurzes Sustain klingt für mich nicht unbedingt nach Intonationsproblem. Eher nach Anschlagslinie, Resonanzboden(lager), Rippen oder weiß der Henker, was da noch alles in Frage kommt. Dem brillianten und perkussiven Anschlag hingegen kommt man mit Intonation sehr wohl bei.
Ich meine den Klang, wenn der Ton eher knallig, etwas klopfend und verschlossen klingt. Den kann man mit Intonieren öffnen und singender machen.
 
Resonanzboden ist schon ein bisschen die Befürchtung. Ich vermute, dass man den Druck nicht direkt messen kann, oder? Man misst wahrscheinlich die Wölbung und schliesst daraus, dass noch genug Druck vorhanden ist.
Das mit dem "Druck messen" hat mich auch immer verwirrt, bevor ich gesehen habe, was Klavierbauer hier messen und daß das freilich keine Druck- ja noch nichtmal eine Kraftmessung ist.
Man misst die Höhe der Saite am Steg über der geraden Linie zwischen Agraffe/Silie und Saitenanhangstift. Bzw, weil's einfacher ist und fast das gleiche, verlängert man die klingende Saite in gerader Linie und misst deren Höhe über dem Rahmen, wo die Saite fest ist.
Der "echten" Stegdruck bzw. die Kraft mit der die Saite auf den Steg drückt, steht dann im gleichen Verhältnis zur Zugkraft der Saite wie die gemessene Höhe zur Länge.

P.S.: Mit der Resonanzbdenwölbung hat das nur indirekt zu tun.
 
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