Kaufberatung Schimmel Klavier DRINGEND nötig

  • Ersteller des Themas Hermine
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Hallo jtsn!

Vielen Dank für den überaus hilfreichen Beitrag. Da merkt man als Neuling doch gleich: hier bin ich richtig, hier werde ich ernst genommen!
Eine zauberhafte Woche wünscht Hermine...
Auf jeden Fall, solche Aufzüge sind für Zementsäcke gemacht, die wiegen max 40kg, ein Klavier wiegt 8mal so viel, wenn der Aufzug sich verbiegt, verbiegt sich dann das aufgeschnallte Klavier! Ich würde keinen Schrägaufzug nehmen, sondern einen Autokran, so wie für die Windräder, nur etwas kleiner halt, kostet auch nicht die Welt! Übrigens,, im Extremfall geht sowas auch als Hängelast am Hubschrauber, aber das ist sehr teuer. Würde ich nur machen, wenns mit dem Kran gar nicht geht.
 
Auf jeden Fall, solche Aufzüge sind für Zementsäcke gemacht, die wiegen max 40kg, ein Klavier wiegt 8mal so viel, wenn der Aufzug sich verbiegt, verbiegt sich dann das aufgeschnallte Klavier! Ich würde keinen Schrägaufzug nehmen, sondern einen Autokran, so wie für die Windräder, nur etwas kleiner halt, kostet auch nicht die Welt! Übrigens,, im Extremfall geht sowas auch als Hängelast am Hubschrauber, aber das ist sehr teuer. Würde ich nur machen, wenns mit dem Kran gar nicht geht.
Überleg' mal kurz, was beispielsweise Dachziegel so wiegen und dann denke über deine Schätzzahlen mal nach... ;-)

Peter wird's genauer wissen, aber Bauaufzüge sind eher im Bereich um die 250kg belastbar, vermutlich einzelne Modelle noch stärker. Und ein Klavier (kein Flügel) wiegt auch keine 8x40=320kg: zieh' für die meisten Modelle wohl mal grob 100kg ab. Das kann also durchaus hinhauen.

Was nichts daran ändert, dass gar nicht mal sicher ist, ob so ein Aufzug wirklich gemeint war. Ich für meinen Teil bin jedenfalls kein Klavierspediteur.
 
3. T126 neu mit gleichem Anschlag wie das 120 aber klarem Klang, wenig fließend - vergleichbar mit dem 116, aber natürlich ausgeprägtere Bässe.

Es soll in einem großen Raum (40 Quadratmeter) mit Dachschrägen (also effektiv vielleicht 36) an der Wand stehen und nie wieder ausgetauscht werden.

Du solltest auch etwas an die Raumakustik denken. 40 Quadratmeter sind nicht gerade klein, aber vielleicht hast Du viele glatte Oberflächen im Raum (Boden).
Ein 126 cm grosses Klavier ist nicht gerade ein Leisespielklavier sondern macht schon sehr ordentlich Druck.

Was nützt einem das schönste Klavier mit schönen tiefen Bässen wenn es dich beim Spielen ständig anbrüllt?! Denk dabei auch an die Nachbarn falls vorhanden.

Wir haben ein 120cm Klavier und für mich ist die Lautstärke schon sehr an der Erträglichkeitsgrenze bzw. teilweise knapp darüber. Im Klavierhaus hat das noch ganz anders geklungen.
 
Auf jeden Fall, solche Aufzüge sind für Zementsäcke gemacht, die wiegen max 40kg,

Zementsäcke gibt es in der Regel zu je 25 oder 50 kg.

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Hallo!
Ich sehe es wie 40er:
In so einem Raum ist das T126 möglicherweise klangtechnisch "überdimensioniert". Wenn dann noch Fußboden ohne Teppich (Parkett/Laminat) den Klang verstärkt, könnte es sein, dass Dich die schiere Klangfülle "erschlägt". Dachschrägen sind da auch kontraproduktiv.


Da würde ich eher das T120 bevorzugen.
 
als Hängelast am Hubschrauber, aber das ist sehr teuer. Würde ich nur machen, wenns mit dem Kran gar nicht geht.

Hubschrauber ist in jedem Fall zu bevorzugen !! Und zwar unbedingt: kostengünstig, elegant, klangschön und beeindruckend, was will das Musiker-Herz mehr.....:lol::lol::lol:

danke Romeo, ohne dich wäre das Forum wirklich ärmer :drink:
 
In so einem Raum ist das T126 möglicherweise klangtechnisch "überdimensioniert". Wenn dann noch Fußboden ohne Teppich (Parkett/Laminat) den Klang verstärkt, könnte es sein, dass Dich die schiere Klangfülle "erschlägt". Dachschrägen sind da auch kontraproduktiv.
Ferndiagnosen hinsichtlich Raum- und Instrumentenakustik sind immer heikel. Jedenfalls: Ein großes Klavier ist nicht unbedingt lauter, bietet aber in der Regel ein größeres Spektrum an Klangdifferenzierung. Sollte sich die Raumakustik als problematisch erweisen (meistens betrifft es nur bestimmte Frequnezbereiche), hilft häufig Schaumstoff. Clavio-Mitglied @GSTLP hat Erfahrung damit.

"Rückläufer": Häufig handelt es sich hierbei um Instrumente aus gekündigten Mietkauf-Verhältnissen. Dann sind es in der Regel "neuwertige" Instrumente, weil die lieben Kleinen nie darauf gespielt haben. (Und selbst wenn, dann schadet das einem Klavier auch nicht.)

Die Entscheidung über den Transportweg solltest Du dem Spediteur überlassen. Ich rate in solchen, nicht ganz unproblematischen Fällen, einen versierten Klaviertransporteur zu beauftragen. Klaviere und Flügel muß man anders behalndeln als Schrankwände und Couchtische. Aber da sollte Dir der Klavierhändler weiterhelfen können. Bestehe in jedem Falle auf einer ausreichenden und umfassenden Transportversicherung (Nachweis vorlegen lassen - viele Transporteure kassieren zwar, schließen die Versicherung aber nicht ab. Und was Du dann von der Speditionshaftpflicht erstattet bekommst, ist lachhaft.)
 
Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen! Es handelt sich um einen Schrägaufzug vom Klavierspediteur, um den Aufzug mache ich mir daher eher weniger Sorgen.

Ein Wort an jtsn: ich hielt Deine Frage deshalb nicht für einen ernst gemeinten Beitrag. Mein Fehler! Sorry :)

Habe heute verschiedene Markenklaviere anspielen dürfen , u.a. Blüthner, Steinway, Rönisch, Yamaha, Bösendorfer und im Vergleich wieder Schimmel.
Das war sehr gut, danke für den Tip. Sogar ich habe Unterschiede deutlich hören können. Ich tendiere weiter zu Schimmel, fühle mich jetzt aber wohler dabei.
Der Verkäufer meinte, durch Intonieren könnte er als Klavierbauer jedes Instrument weicher machen?!?

Zu den Raum-Ton-Verhältnissen müßte doch ein Klavierstimmer, der bereits in meinem Standort - Raum war einschätzen können, ob das 126er zu mächtig wird, oder?

Liebe Grüße an alle, die netterweise Anteil nehmen :)
 
-Ein großes Klavier ist nicht unbedingt lauter, bietet aber in der Regel ein größeres Spektrum an Klangdifferenzierung.

. Bestehe in jedem Falle auf einer ausreichenden und umfassenden Transportversicherung (Nachweis vorlegen lassen - viele Transporteure kassieren zwar, schließen die Versicherung aber nicht ab. Und was Du dann von der Speditionshaftpflicht erstattet bekommst, ist lachhaft.)

-habe ich bei Vergleichen eigentlicher immer auch so empfunden, oft klingen größere Instrumente sogar "leiser"- weil weniger spitz- als kleinere.

. bei einem meiner Flügel fuhr die Klavier-Spedition mit der Raupe samt verzurrtem Steinway in die Decke, ordentlicher Schaden in Decke und Flügel-Lack, 1000 € Rep. Kosten am Flügel wurden aber anstandslos direkt von Steinway mit der Spedition verrechnet, war aber renommierte Klavierspedition. (auch denen passiert manchmal was)
 
Der Verkäufer meinte, durch Intonieren könnte er als Klavierbauer jedes Instrument weicher machen?!?
Bis zu einer gewissen Grenze - danach ist es "tot"...

Bezügl. der noch normalen (!!!) Größe würde ich mir keine Sorgen machen, aber es schadet nicht, den Klavierstimmer zu fragen. Ab wann "laut" als unangenehm empfunden wird, hat weniger mit der Lautstärke per se zu tun, sondern hängt an Harmonizität u.a. Und da ist wiederum ein größeres Klavier im Vorteil.
 

Zu den Raum-Ton-Verhältnissen müßte doch ein Klavierstimmer, der bereits in meinem Standort - Raum war einschätzen können, ob das 126er zu mächtig wird, oder?

Liebe Grüße an alle, die netterweise Anteil nehmen :)

Nein. Das kannst nur Du. Jeder hat ein anderes Gehörempfinden und der Klavierbauer, der Dir das Instrument verkaufen will, wird ziemlich sicher sagen, dass bei 40 Quadratmeter und einem hohen Klavier keine Probleme zu erwarten sind - er verdient am hohen Klavier i. d. Regel mehr. Nur wenn das Klavier mal da steht wo es steht, bleibt es oft stehen, sprich in deiner Wohnung.
Einige Clavios werden mich für diese Aussage wohl jetzt am liebsten füsilieren, aber ist nun mal so.

Ein Schüler meiner KL (eigenes Haus) hat sich ein neues Kawai K5 oder höher gekauft, in jedem Fall eines der hohen Kawais und er ist total unglücklich weil es ihm beim Spielen den Scheitel glatt streicht.

Wohl aber alles sehr individuell verschieden, für meine Tinnitus geplagten Ohren wäre das nichts.
 
... wenn der Stimmer NICHT gleichzeitig der Verkäufer ist, kann man schon mal seine Meinung erfragen, falls doch, dann kannst Du es Dir schenken.
 
Ein Schüler meiner KL (eigenes Haus) hat sich ein neues Kawai K5 oder höher gekauft, in jedem Fall eines der hohen Kawais und er ist total unglücklich weil es ihm beim Spielen den Scheitel glatt streicht.

Wohl aber alles sehr individuell verschieden, für meine Tinnitus geplagten Ohren wäre das nichts.

Dann ist das Klavier per se laut, hat trotzdem nicht so viel mit der Größe zu tun, ich kaufte seinerzeit (vor 30 Jahren) ein kleineres Yamaha M deswegen , weil es einen sehr brillianten Klang hatte, was ich heute nicht mehr so schätze, Gehörgeschmäcker ändern sich ja mitunter, während mir damals größere Modelle zu leise und dumpf erschienen. Hängt sogar bei Yamaha sehr vom Klavier ab, bei z.B Steinway (Flügeln) noch extremer.
 
Habe heute verschiedene Markenklaviere anspielen dürfen
.. Sogar ich habe Unterschiede deutlich hören können.
Klar hörst Du die Unterschiede, und deswegen spricht jedes Instrument anders zu Dir. Musik machen ist eine emotionale Angelegenheit und wenn Dich das Instrument emotional nicht anspricht machts keinen Spaß mit ihm und Du hast einen Fehlkauf.
Insofern: etwas weniger rational unterwegs zu sein ist beim Klavierkauf kein Fehler, ganz im Gegenteil.
Ach ja: Instrumente (insbesondere deutscher Hersteller) variieren bei gleicher Marke stark, insofern ist vielleicht die Schimmel-Präferenz überdenkswert. Spiel noch einen Schwung weitere Instrumente an, irgendwann springt Dich eines an und idealerweise ist es das dann.
Bei Dir ist wohl auch das Problem dass Du beim Händler des "Montagsklaviers" auch den Ersatz suchen musst und damit auf dessen Auswahl eingeschränkt bist?
 
A
, insofern ist vielleicht die Schimmel-Präferenz überdenkswert. Spiel noch einen Schwung weitere Instrumente an,

warum? sie hat doch die besten Marken der Welt probiert und Schimmel gefällt ihr trotzdem am besten- Geschmäcker sind eben verschieden.....:

Habe heute verschiedene Markenklaviere anspielen dürfen , u.a. Blüthner, Steinway,Bösendorfer und im Vergleich wieder Schimmel.
Das war sehr gut, danke für den Tip. Sogar ich habe Unterschiede deutlich hören können. Ich tendiere weiter zu Schimmel,
:konfus::denken:

Also eines ist sicher: Schimmel wird sich SEHR freuen, wenn die so ein Kompliment lesen sollten !

Naja, ist zwar bei diesen Vergleichsinstrumenten etwas verwunderlich , aber deswegen sollte man Hermine ihre Freude nicht nehmen, die Entscheidung ist ohnehin gefallen und zu respektieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
GeraldF hat es auf den Punkt gebracht: die Auswahl ist auf das Angebot eines bestimmten Händlers - eben den des Montagsklavieres - beschränkt. Damit scheiden gebrauchte, wenn vielleicht auch höherwertige, Instrumente aus. Auch wenn der Preis zweitrangig ist, sind dem Budget Grenzen gesetzt. Damit scheiden bestimmte Marken ohnehin aus, es war aber trotzdem gut, sie angespielt zu haben. In meiner Situation mit meinem Preisbudget tendiere ich daher zu Schimmel. Vielen Dank für Eure Hilfe!!!
 
Hallo Hermine,
Um noch mal auf die Klaviergrösse zurück zu kommen, ich tendiere immer zum größeren Instrument, was auch vielleicht Geschmackssache ist.
Ich meine immer, dass kleinere Klaviere schärfer klingen als ein grosses.
Mein Wohnzimmer hat keine 40 qm und ich habe mir ein neues Steinway Konzertklavier K-132 (cm), gekauft. Es ist nicht überdimensioniert, da ich entscheide, wie laut ich spiele und es hat einen warmen, aber trotzdem sehr klaren Klang.

Vorher hatte ich ein neues Ibach, was auch sehr schön klang, nur es tat meinen Ohren nicht so gut, weil es generell schärfer klang, obwohl es ein 125 cm Klavier war.

Kurze Zeit hatte ich, vor dem Ibach ein kleines Schimmel ca. 112 cm, das war sowas von schrill im oberen Bereich, dass ich das andere (Ibach) nahm.

Probiere so viel du nur kannst, bevor du eine Kaufentscheidung triffst.

Liebe Grüsse Jörg
 

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