Kaufberatung: CVP 709 vs Nord Stage 2 EX

S

sam80

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25. Juli 2015
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Hallo zusammen,

ich möchte mir demnächst mein erstes Digitalpiano kaufen. Ich bin 35 Jahre alt und beginne gerade mit dem Klavier spielen. Ich suche eigentlich das Digitalpiano mit dem besten Klaviersound und der besten Tastatur, um einem echten Flügel bzw. Klavier sehr nahe zu kommen. Zusätzliche Features sind unterrangig, können aber zur Motivation und dem Spass an der Musik beitragen. So wäre mir ein Orgelsound (Kirchenorgel) auch wichtig, sowie leichte und schnelle bedienbarkeit. Eigentlich sehr wichtig finde ich auch die Optik, also dass, das Digitalpiano auch wie ein Klavier aussieht.

Nun zu meinem Problem:

Das Nord hat für mich den besten Piano Klang den ich bisher gehört habe. Es sieht halt nicht unbedingt nach Klavier aus, aber dafür gibt es ja Unterbauten wie ich gesehen habe. Das Problem hier wäre eigentlich dann noch hauptsächlich die Tastatur. Was meint ihr dazu?

Das CVP 709 konnte ich noch nicht live sehen und hören. Die Tastatur wird wohl besser sein als die vom Nord?
Was für mich hier die entscheidende Frage wäre, kann das CVP 709 bei den Pianoklängen mit dem Nord mithalten? Wie ist die Qualität von Yamaha? Könnte man zur Not mit Programmen Ivory oder Galaxy nachrüsten, um ähnlich gute Sounds wie beim Nord zu bekommen? Mit Softwarelösungen habe ich gar keine Erfahrung, wie die Qualität der Sounds und Bedienung bzw. das Spielgefühl ist.

Da ich noch sehr unerfahren bin, stellt sich meine Frage hier vielleicht etwas diffus dar. Ich hoffe dennoch auf Beratung.

EDIT: Ich werde überwiegend über Kopfhörer spielen.

Bis dann
sam
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Instrument einem echten Flügel klanglich und spieltechnisch sehr nahe kommen soll, leicht und schnell bedienbar sein muss und optisch wie ein akustisches Instrument aussehen soll, dann kauf am besten ...










... einen echten Flügel oder ein echtes Klavier!

Grüße, Jörg
 
Das Yamaha kostet um die achttausend und das Nord um die dreieinhalbtausend Euronen. Es ist also die Oberklasse und die Luxusklasse bei den Digis, da kann man in jeder Hinsicht vom Instrument viel erwarten.

Das Yamaha kostet mehr als das Doppelte des Nord. Das muss sich ja irgendwo niederschlagen. Das würde ich mir 'mal vom Verkäufer erläutern lassen.

Und dann würde ich die beiden Pianos solange testspielen, bis ich wüsste, woran ich bin. Beide kommen jedoch an die Dynamik und an den Sound eines gut gepflegten normalen Klavieres nicht heran. Das muss man als Käufer eines Digitalklavieres vorher wissen, egal, was einem der Verkäufer erzählt.

Ansonsten gibt es für die genannten Summen gute bis sehr gute stinknormale Klaviere und wenn man nicht aus bestimmten Gründen ein Digi kaufen muss, ist das immer die bessere Wahl.

CW
 
Die CVP 700 Serie hat sehr viel Schnickschnack dabei, wie Styles (automatische Begleitungen), verschiedene Instrumente etc. Es geht eher in die Richtung Unterhaltung als Klavierspielen. Ferner sieht es mit den vielen Tasten und Bildschirm nicht schön aus (aber eben Geschmackssache). Die Klavierklänge entsprechen etwa der Yamaha CLP 500 Serien oder Kawai (diese enthalten zusätzlich einige Klaviersounds, Orgel, Cembalo, Vibraphone).

Gruss Antoine
 
Danke für Eure bisherigen Antworten.

Da ich zumeist über Kopfhörer spielen werde, bringen mir Ratschläge für ein Klavier oder Flügel wenig.

Ich möchte dennoch das derzeit optimale aus einem Digitalpiano herraus holen. Deshalb frage ich hier.

Um die Frage etwas einzugrenzen und so vielleicht einfacher zu gestalten, würde ich sie nochmal umformulieren.

Wenn Ihr nur die Wahl hättet zwischen:

1. Nord Stage 2 Ex 88
2. Yamaha CVP 709
3. Kawai VPC1 + Ivory/Galaxy

und dabei Geld keine Rolle bei der Entscheidung spielen würde und Ihr hauptsächlich nur über Kopfhörer spielen würdet, für welche Lösung würdet Ihr Euch entscheiden und Warum?


Erweiterte Fragen dazu:
a) Welche dieser Lösungen hat die beste Tastatur Eurer Meinung nach?
b) Welche dieser Lösungen den besten Piano Sound?

Liebe Grüße
sam
 
Hi,

Denk dran das 1 und 3 externe Lautsprecher und ein Gestell erfordern, 2 fällt im Vergleich da ziemlich aus der Rolle. Bei 3 brauchst Du auch einen externen guten Computer mit guter Soundkarte obendrein, das VPC1 kann selbst gar keinen Sound erzeugen. Das ist schon bisschen Äpfel und Birnen bei 1-3.

Ich kann nur Forenmeinungen widergeben, und dort ist die große Schwäche des Nord Stage in Bezug auf Klavier spielen nun mal die Tastatur - und die ist nun mal das wichtigste Element. Google mal Fatar Action und Klavier-Mechanik etc. Die Verkaufspolitik mit deren begrenzten RAM stößt inwzsichen auch vielen sauer auf, die einzige Innovation ist alle 2 Jahre 512 MB mehr - wie aus nem anderen Jahrzehnt.

Ich würde eher ein Kawai MP11 oder CA 97 nehmen wenn Geld keine Rolle spielt und dann bei Bedarf noch über ein Software-VSTi gehen wie Ivory/Pianoteq oder Hauptwerk etc. für Orgel.

Viele Grüße,
André
 
Hallo sam, Ich machs mal ganz kurz: Entspann Dich, Du fängst erst an, Deine Präferenzen bzgl. Deines Instrumentes werden sich un den nächsten 5 bis 10 Jahren mehrfach runderneuern. Da Du offenbar ein bisschen Geld zur Verfügung hast, musst Du jetzt nicht auf Biegen und Brechen eine vermeintliche Lösung für die Ewigkeit suchen. Ich würde am Deiner Stelle ein Möbel-Digi aus der oberen Mitttelklasse nehmen, da gibts tolle Dinger von Yamaha, Roland oder Kawai. Was Du brauchst, ist ein gutes bis sehr gutes Einsteigerimstrument. Alles andere wird sich schrittweise mit der Zeit rauskristallisieren. Geh in die Läden probiere alles aus und entscheide nach spontanem Bauchgefühl, welcher Klang umd welche Tastatur Deine sind. Silentklaviere sind für den Anfang was sehr schönes, weil Du eben auch "richtig" spielen kannst, wenn es mal möglich ist. LG TJ
 
Hallo Sam80,

ich bin neu in "diesem" Forum, aber schon länger auch in anderen Musik-Foren aktiv. Fast überall wird versucht, jemandem die Digital-Pianos auszureden - mit mehr oder minder brauchbaren Argumenten, obwohl Du ja hier klar zum Ausdruck gebracht hast, dass Du vornehmlich mit Kopfhörer spielen möchtest und das schließt nunmal ein normales Klavier (also rein akustisch) von vornherein aus. Also bleibt nur noch Lösung entweder für ein Hybrid- (oder auch "Silent-) Klavier oder eben ein Digital-Piano - da hilft dann das ganze Nachgehakele in Richtung "kauf Dir ein Klavier" nicht weiter.

Ich möchte Dir (und allen anderen hier auch) kurz meine Geschichte erzählen, vielleicht hilft es bei der Entscheidungsfindung - diesmal in die andere Richtung ...

Ich hatte mir Anfangs ein Keyboard gekauft, weil ich eigentlich auch die Begleitmusik für meine Gitarre selbst gestalten wollte und dachte, so ein Keyboard ist dabei genau das Richtige. Nun brauchte ich aber, als absoluter Klavier-(Keyboard)-Laie, doch jemanden, der mir das irgendwie beibringt. Nach etlichen Fehlversuchen bei sog. selbsternannten "Klavierlehrern" bin ich dann bei einem echten Pianisten gelandet, der natürlich in Punkto Keyboard eher zweifelhafte Vorahnungen hatte. Er hätte es mir zwar locker beibringen können, denn Keyboard spielen ist im Vergleich zum Klavierspielen wirklich nur "Spielen".

Und als ich den dann habe spielen hören, war der anfängliche Zauber des Keyboards recht schnell vergessen. Also mußte ein Klavier her - gesagt getan und es stand eines in meinem Wohnzimmer - das Keyboard war dann gleich wieder draußen.
Etwas erschrocken war ich allerdings darüber, dass das Ding so laut ist - einen Regler gibt es bei solch einem Instrument ja nicht. OK, ein Anfänger hat natürlich nicht so einen feinen Anschlag, wie ein erfahrener Klavierspieler und da ist es natürlich nochmals lauter.

Dann haben wir damit den Unterricht begonnen und ich habe auch fleissig gelernt. Doch mit der Zeit hat mich diese Lautstärke dann doch immer mehr gestört - nicht die Nachbarn - ich bewohne ein eigenes Haus und kann spielen wann immer ich es will - aber diese Lautstärke war mir einfach zuviel. Also kaufte ich mir dann ein Kawai ES-7 (meiner Meinung nach das Beste in dieser Preisklasse) und dieses kann ja auch so manch brauchbaren Nebeneffekt, wie z.B. Streicherbegleitung, was mir sehr gut gefällt. Aber der größte Vorteil war und ist die Möglichkeit der Lautstärkeregelung (und natürlich auch Kopfhörernutzung für die Nacht).

Die Tastatur ist ebenfalls besser als bei manch anderen preislich vergleichbaren Digis und so kam es, dass ich mein Klavier seither nur noch als Möbelstück rumstehen habe. Allerdings ist es so, dass ich mit steigendem Können nun doch ein paar mehr Effekte vermisse, die ich doch so gerne ab und an hätte. Also auf in ein großes Musikhaus und alles Mögliche angesehen und angetestet. Hierbei war dann das Yamaha CVP-609 mein absoluter Favorit - sozusagen die eierlegende Wollmilchsau. Ein super Klaviersound, eine tolle Tastatur (Holz, nicht Plastik) und den Tyros-4 mit drin.

Ich zweifle nicht an, dass auch das beste Digi in Sachen Klaviersound und auch von der Tastatur her keinen "guten Flügel" ersetzen kann, aber ich wage zu behaupten, dass so manches Klavier dem CVP-609 das Wasser nicht reichen kann (sowohl von der Tastatur, wie auch vom Klang her) - da können die alle schreiben was sie wollen.
Und wer nicht nur rein das Klavierspiel betreiben will, sondern (wie ich) auch mit einem Auge in die Ecke Eigenkompositionen mit Begleitung schielt, ist mit diesem "guten" Digital-Instrument sicher bestens bedient. Natürlich spricht da der Preis auch noch ein Wörtchen mit, aber ein anständiges Klavier kostet allemal auch so viel - nur kann das eben auch nur "Klavier" und das ist mir zu wenig.

Nun kam ja unlängst das neue CVP-709 heraus, was neben dem Yamaha CFX ja auch noch den Bösendorfer Saite für Saite aufgenommen hat und die Tastatur kann nunmal auch nicht schlechter sein, als beim 609er.

Daher - und nun könnt Ihr alle denken was Ihr wollt, habe ich mir ein CVP-709 bereits vorbestellt. Ende August bis Mitte September sollte es soweit sein - mein Klavier und das ES-7 gehen dann in Zahlung.

Das war nun mal zwischendurch eine Meinung aus der anderen Ecke ...

Viele Grüße Euch Allen ...

PS: Sehr gut fand ich übrigens den Beitrag von "Tastenjunkie" - objektiv und neutral erklärt, auf was es ankommt !
 
Zuletzt bearbeitet:
Papawolf,

vielen Dank für deinen Beitrag. Nun bin ich allerdings wieder verwirrt :=). Aber das ist gut so. Ich muss es halt erst live hören und fühlen, vielleicht wird es dann ja doch das CVP 709. Denn mittlerweile wurde soviel auf mich eingeredet, gerade mit dem Preis, dass ich kurz davor stehe aus vernünftigen Kostengründen ein MP11 zu holen, wobei ich mir da dann noch einen ordentlichen Orgelsound (Kirchenorgel für Bach, Theaterorgel für Phantom der Oper) besorgen muss, was das CVP halt wohl schon mit an Bord hat.

Liebe Gruß
sam
 
Hallo Sam,

lass Dich nicht verunsichern von den vielen Meinungen - evtl. ist die Überlegung, aus Kostengründen erstmal weiter unten anzufangen, die bessere Variante.

Wie "Tastenjunkie" schon richtig erwähnt hatte, wirst Du mit der Zeit Deine eigenen Erfahrungen sammeln und Dich dann entweder in die reine Klavier-Ecke oder aber in die Klavier-Keyboard-Ecke (so wie ich) einordnen. Wenn Du Dich nun gleich am Anfang für eine 8000er - Anschaffung entscheidest und dann irdendwann feststellt, dass Du eigentlich doch nur lieber reines Klavier spielst, hast Du viel Geld investiert und nutzt nur einen Bruchteil davon.
Falls Du dann aber irgendwann feststellen solltest, dass Dir beim reinen Klavierspiel schlußendlich nun doch noch was fehlt (so wie bei mir), dann kannst Du immer noch zu der teureren Lösung greifen und Dein bisheriges Instrument evtl. auch in Zahlung geben.

Viele Grüße ...
 

Das 709 ist der große Bruder von dem hier:
Ist im Grunde genommen ein Alleinunterhalterinstrument auch sehr gut geeignet für Soundtracks.
Wer ein akustisches Klavier zu spielen gelernt hat, und sich ein wenig in die Elektronik reinübt, kann damit eine ganze Menge machen.
Wer jedoch Klavieranfänger ist, dem sei geraten seine Fähigkeiten auf einem akustischen Instrument zu erlernen, da diese "Maschine" ansonsten keine sonderliche Freude bereiten wird.
Abgesehen da von sind bei diesen Multidigis die Stimmungen anders als auf einem normalen Klavier/Flügel, da hier sämtliche Orchesterstimmen mit programmiert sind.

Viele Grüße

Styx
 
Hallo Leute,

langsam komm ich der Sache näher.
Es wird wohl ein MP11 (oder vielleicht doch noch ein Nord Stage 2).

Zum MP11 hätte ich noch einige Fragen.

1.) Wenn ich mir folgende Kette aufbauen möchte: MP11 --> Phonitor 2 https://www.thomann.de/de/spl_phonitor_2.htm --> Kopfhörer und Monitore, habe ich dann mit Latenzen durch den Phonitor 2 zu rechnen?

2.) Welche Kopfhörer sind in dem hier beschriebenen Zusammenhang geeignet und welche sind die Besten:
Günstige Variante:
a) Beyerdynamics DT 880 --> https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt_880_edition_2005.htm
Teure Variante:
b) der neue Beyerdynamics T1 -2. Generation --> http://www.beyerdynamic.de/shop/t-1-2-gen.html
Sehr teure Variante:
c) AKG K812 Pro --> https://www.thomann.de/de/akg_k_812_pro.htm
Bitte die Preise weitestgehend außen vor lassen bei Empfehlungen.

3.) Wo bekomme ich später noch Orgelsounds (Kirchenorgel für Bach/ Theaterorgel für Phoantom der Oper) her?
a) Wo kann ich den in Deutschland noch kaufen? http://www.alesis.com/nanosynth
b) Was haltet ihr vom Integra 7 für Orgel und Klavier/Flügel sounds ?
c) Welche gute Orgelsoftware gibt es als VST?
d) Kann man die Hauptwerksoftware mit einem MP11 nutzen?

4.) Das Thema Monitore. Hier drei Modelle, was meint ihr zu den Modellen für den angegeben Zweck:
günstig:
a) https://www.thomann.de/de/yamaha_hs_7.htm
teuer:
b) https://www.thomann.de/de/adam_a8x.htm
teurer:
c) http://www.da-x.de/de/focal-sm-6-solo-6-be-4792.html
am teuersten - 3-Wege
d) http://www.da-x.de/de/focal-sm-6-twin-6-be.html

zu 4.)
Wie stelle ich die Monitore am besten auf? Ich habe ein kleinen Arbeitszimmer 4x2,5 m. Können die Boxen direkt an die Wand. Die Monitore werden auch über den Phonitor 2 betrieben, kann es hier zu Latenzen kommen?

5.) Ich möchte mir bei einem Tischler einen Klavierunterbau erstellen lassen, welcher äußerst günstig sein soll und darüber hinaus noch die anderen Gerätschaften beherbergen kann. Habt ihr dahingehend Ratschläge bzw. Adressen (vorzüglich in Berlin)?

Danke für Eure Hilfe.

Liebe Grüße
sam
 
...und gerade als Anfänger kauft man sich besser erst ein mal ein Klavier.....:rauchen:

Viele Grüße

Styx
 
hI;

hab den DT 880 Pro...der ist ganz gut, aber halt auch recht schwer und drückend im Vergleich zum z.B. Sennheiser HD 598. Die klingen in dem Preisbereich eigentlich alle gut, sonst wären sie nicht dauerhaft im Markt. Ist halt stark Geschmacksabhängig, das kann sogar mit Tageslaune sich ändern ;)

4x2,5 ist auf jeden Fall nicht so einfach mit den externen Monitoren. Der Bass dickt stark ein, wenn Du sie direkt an die Wand stellst. Das machen Kombigeräte gff. von Haus aus etwas besser, aber auch die müssen von Wand etwas weg für besseren Klang. Bei Monitoren musst Du halt mit echtem Equalizer gegenhalten.

Dieses Phonitor 2 Dingens sieht aus wie ein Analogverstärker? Da wirst Du keine spürbaren Latenzen bekommen. Aber wozu willst Du das zwischen MP11 und Boxen klemmen? Die Boxen haben einen eigenen Verstärker? Nur für Kopfhöre ...also ich dachte 700 Euro Kopfhörerverstärker sind dekadent, aber das da...

Als Boxen habe ich Nubert A-200...die haben den riesen Vorteil, dass sie von selbst an/abschalten. Das klappt sehr gut. Die 7 ms Latenz von denen merkt man nicht (die haben Digitalverstärker und rauschen weniger als andere).
 
Leider hängen die Digitalpianos den Software Pianos in Sachen Klang deutlich hinterher. Ich hatte das MP10 und habe mir auch alle anderen von der Konkurrenz angehört. Irgendwann habe ich die internen Sounds des MP10 einfach garnicht mehr benutzt da der Unterschied immer deutlicher wurde je länger man sich eingehört hatte. Darauf wechselte ich zum VPC-1 (auch aus dem Grund weil es einen Triple Sensor hatte)
Ich hatte mich auf eine Odyssee durch sämtliche Software verschiedener Hersteller gemacht. Darunter waren..
Acoustic Samples Kawai-EX Pro, NI Alicia Keys, Imperfect Samples Fazioli, VILABS Ravenscroft 275, Synthogy Ivory 2, Synthogy American D, Galaxy Vintage D, Pianoteq, Garritan CFX Concert Grand

Teilweise ist es Geschmackssache doch mittlerweile kann ich sagen das ich 2 Favoriten habe und den Rest garnicht mehr nutze.. Meine 2 Lieblinge sind 1. Synthogy American D (mag ich vom Klang lieber als die Ivory 2 Pianos) und 2. Garritan CFX Concert Grand. Von der Spielbarkeit ist auch VIILABS Ravenscroft 275 auch ganz vorne.

Die Nubert A-200 sind gute Lautsprecher. Kann ich auch empfehlen, da gibt es nichts besseres zu dem Preis. Ich hatte sie knapp 2 Jahre, bin dann zu Adam Artist 5 gewechselt, die nochmal eins draufsetzen.
Sehr gute Kopfhörer sind z.b. die auch von mir verwendeten Denon AH-MM400 die unbedingt mal probegehört werden sollten :-)
 
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Ich habe seit kurzem ein Yamaha Modus H01.
Es spielt sich fantastisch, klingt super und hat ein unglaublich gutes Design.

digi_.jpg


Ich habe 53 Jahre auf akustischen Klavieren gespielt, ich weiß, wovon ich rede.
Gute Flügel sind besser, keine Frage! Aber wer kann sich sowas in die Wohnung stellen?
Die Dynamik vom Modus übertrifft die eines Pianinos bei weitem. Es ist auf jeden Fall das beste Instrument, dass ich je auf Dauer zur Verfügung hatte. An Spielspaß übertrifft es manchen weniger guten Flügel, den ich in letzter Zeit mal spielen konnte.
Seit ich das Modus habe, spiele ich auch viel über Kopfhörer.
Gelegentlich hört meine Frau dabei über einen zweiten Kopfhörer zu (der lässt sich wohl anschließen, um auch vierhändiges Spiel zu ermöglichen).

Grüße
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe seit kurzem ein Yamaha Modus H01.
Es spielt sich fantastisch, klingt super und hat ein unglaublich gutes Design.

digi_.jpg


Ich habe 53 Jahre auf akustischen Klavieren gespielt, ich weiß, wovon ich rede.
Gute Flügel sind besser, keine Frage! Aber wer kann sich sowas in die Wohnung stellen?
Die Dynamik vom Modus übertrifft die eines Pianinos bei weitem. Es ist auf jeden Fall das beste Instrument, dass ich je auf Dauer zur Verfügung hatte. An Spielspaß übertrifft es manchen weniger guten Flügel, den ich in letzter Zeit mal spielen konnte.
Seit ich das Modus habe, spiele ich auch viel über Kopfhörer.
Gelegentlich hört meine Frau dabei über einen zweiten Kopfhörer zu (der lässt sich wohl anschließen, um auch vierhändiges Spiel zu ermöglichen).

Grüße
Manfred



Ein freundliches Hallo an alle Forum-Mitglieder!

Ich bin neu hier, lese schon seit etwa einem Jahr als Gast in diesem Forum und möchte mich nun auch mal zu Wort melden.
Ich bin Manfred sehr dankbar, dass sich hier mal jemand mit der ausreichenden Erfahrung positiv zu modernen Digitalpianos äußert. Das Modus hat mir vom Aussehen her schon immer von den Digis am Besten gefallen. Ich finde es nur extrem teuer. Ich weiß, dass im Modus viel bessere Materialien verbaut sind als in den üblichen Digis, also wohl keine Spanplatte und so. Aber letztendlich hat es auch nur die Tastatur eines CLP 545 bzw. die des Vorgängers. Meine Preisklasse ist es jedenfalls nicht. Trotzdem kann ich Manfreds Freude gut verstehen. Was die Spielbarkeit moderner, guter Digis angeht, kann ich mich nur anschließen. Ich habe zwar nicht die gleiche Erfahrung und das Können von Manfred, spiele aber auch schon seit 10 Jahren. Als Kind habe ich zu Hause auf einem sehr guten Klavier das Spielen erlernt und in der Musikschule im Osten hatten wir verschiedene Flügel. Ich glaube es waren Förster, Bechstein u.s.w. Später dann, als Erwachsener habe ich immer wieder verschiedene gebrauchte Klaviere getestet. Das Gefühl einer Hochwertigen und gut spielbaren Tastatur, wie ich sie von früher kannte, hatte ich dabei aber nur selten bis nie.
Die neuen Digis der gehobenen Mittelklasse müssen sich jedenfalls nicht hinter den ach so zahlreichen gebrauchten Klavieren verstecken. Auch ich hätte wohl lieber einen guten Flügel zu Hause, kann ihn mir aber weder leisten, noch könnte ich in meiner Mietwohnung darauf spielen, ohne dass meine Nachbarn meckern würden. Ich selbst habe mir ein Kawai CA-67 gekauft und bin mit Klang und Dynamik sehr zufrieden. Mit der Verarbeitung etwas weniger. Es spielt sich auf jeden Fall besser als die aller meisten gebrauchten Klaviere, die ich in den letzten Jahren in die Finger bekam.
Ich finde auch, dass Musizieren nichts Elitäres sein sollte. Das ist es, was ich sagen wollte. Niemand soll sich angegriffen fühlen. Zum eigentlichen Thema des Treads habe ich leider nichts beizutragen.
Gruß Andreas

P.S.: Falls die Formatierung meines Beitrages (Zitat-Funktion) nicht stimmt, bitte nicht wundern. Wie gesagt, ist es mein erster Beitrag.
 
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