Kanon der Klaviermusik - Versuch einer Unmöglichkeit

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Herr Toteninsel

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27. Juni 2015
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Ein Kanon der Klaviermusik ist eine Unmöglichkeit. Trotzdem einen Versuch zu diesem Thema zu starten, scheint der geneigte Leser sicherlich absurd zu empfinden.
Die Idee des Kanons kam nicht aus dem Gedanken von Exklusion und Inklusion zustande (dieses Werk gehört dazu, jenes nicht), sondern aus dem Wunsch eine Sammlung von bedeutenden Klavierwerken zu starten, ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr soll es das Ziel dieses Fadens sein, Werke aufzulisten, die eine unabdingbare Kenntnis für jeden Liebhaber der Klaviermusik haben sollten.
Möglicherweise können so Hör- bzw. Leseempfehlungen ausgesprochen werden und jeder so sein Repertoire erweitern, falls er/sie einige der, von anderen als Standardwerke empfundenen Musikstücke, nicht kennt.

Das ein solches Vorhaben kritisierbar, zweifelhaft und immer unvollständig ist, liegt in der Natur der Sache. Den Versuch möchte ich trotzdem machen und freue mich über rege Teilnahme und einen Gewinn für alle Beteiligten. Denn auch derjenige, der vermeintlich alles zu kennen glaubt, kann bei dem Gedanken einer Auflistung feststellen, welche Werke er wirklich für essentiell hält.

In medias res beginne ich mit einem Werkzyklus:

Beethoven: alle 32 Klaviersonaten

Ich habe keine Ahnung ob das Projekt Früchte trägt, aber lasst es uns versuchen,

Euer Herr Toteninsel
 
Na ja, das kann man enger oder weiter fassen. Wenn man es eng fasst, muss man sicher nicht alle 32 Sonaten vom lieben Ludwig kennen. "Unabdingbare Kenntnis" schließt auch nicht ein, dass man diese und andere Werke flüssig vortragen kann, sondern lediglich, dass man die Hauptthemen kennt und zuordnen kann.
 
Ein Kanon der Klaviermusik ist eine Unmöglichkeit. Trotzdem einen Versuch zu diesem Thema zu starten, scheint der geneigte Leser sicherlich absurd zu empfinden.
Die Idee des Kanons kam nicht aus dem Gedanken von Exklusion und Inklusion zustande (dieses Werk gehört dazu, jenes nicht), sondern aus dem Wunsch eine Sammlung von bedeutenden Klavierwerken zu starten, ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr soll es das Ziel dieses Fadens sein, Werke aufzulisten, die eine unabdingbare Kenntnis für jeden Liebhaber der Klaviermusik haben sollten.
Möglicherweise können so Hör- bzw. Leseempfehlungen ausgesprochen werden und jeder so sein Repertoire erweitern, falls er/sie einige der, von anderen als Standardwerke empfundenen Musikstücke, nicht kennt.

Das ein solches Vorhaben kritisierbar, zweifelhaft und immer unvollständig ist, liegt in der Natur der Sache. Den Versuch möchte ich trotzdem machen und freue mich über rege Teilnahme und einen Gewinn für alle Beteiligten. Denn auch derjenige, der vermeintlich alles zu kennen glaubt, kann bei dem Gedanken einer Auflistung feststellen, welche Werke er wirklich für essentiell hält.

In medias res beginne ich mit einem Werkzyklus:

Beethoven: alle 32 Klaviersonaten

Ich habe keine Ahnung ob das Projekt Früchte trägt, aber lasst es uns versuchen,

Euer Herr Toteninsel
Irgendeine Sonate in engerer Auswahl.
 
Wenn das eine Frage sein soll, würde ich persönlich die späten Sonaten Beethovens, op 106, 110, 111 hervorheben.
 
Vielmehr soll es das Ziel dieses Fadens sein, Werke aufzulisten, die eine unabdingbare Kenntnis für jeden Liebhaber der Klaviermusik haben sollten.
Ich würde "Klaviermusik" streichen und Musik draus machen. Es schadet nicht, einen möglichst guten Überblick über die Epochen zu haben :-)

z.B. finde ich Perotins "Sederunt" genial und das ist wohl 800 Jahre alt.

Im Buch "Gehörbildung im Selbststudium" findet sich eine Liste mit Werken, die man als Musiker kennen sollte. Inwieweit man sich drauf verlassen soll - darauf geschenkt, aber es ist wohl einiges interessantes dabei, auch wenn ich persönlich noch nicht die Zeit gefunden habe, diese Liste in Ruhe durchzugehen.
 
Aus der früheren Phase die Haydn-Widmungen, also op. 2 nr. 1-3. Sollte man zumindest schon mal gehört haben, weil. sie halt typische Beethoven-Kompositionen sind: hohe Dynamik, unerwartete Akzentuierung und Harmonik etc. pp. Was den Stückekanon angeht, so muß wer Beethoven sagt auch Bach sagen ;-). Zumindest teilweise sollte man das Wohltemperierte Klavier gehört haben und wahrscheinlich auch die Inventionen und Sinfonien sowie die Kunst der Fuge.
 
Ein Kanon der Klaviermusik ist eine Unmöglichkeit. Trotzdem einen Versuch zu diesem Thema zu starten, scheint der geneigte Leser sicherlich absurd zu empfinden.
...ach Böcklins Bild, warum so einen Faden starten, wenn es doch Reklams Klaviermusikführer gibt???
Daran könnte man sich entlanghangeln und ggf diskutieren, was da zu viel ist und was vielleicht fehlt (viel wird´s nicht sein, weder in die eine noch in die andere Richtung)
 
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