If The Kaiser Had His Way

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J. S. Schwach

J. S. Schwach

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15. Dez. 2017
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Weltkriegspropaganda im Selbstversuch. Da von solchen Songs nur tonnenweise Notenmaterial aber keine Aufnahmen existieren, habe ich mich an die Klimperkiste gesetzt. Aufgrund der Zwänge der historischen Aufführungspraxis muss ich auf dem Niveau eines durchschnittlichen amerikanischen Klavieramateurs des Jahres 1918 spielen. :007:
Nee, im Ernst: Das Stück ist mehr Übungszeit nicht wert.

Eines muss man sich klarmachen, und das ist auch der Grund für die Einspielung: Die Noten dieser Songs sind immer für Klavier mit Gesangsstimme, also für Hausmusik gedacht. Die Leute haben das damals gekauft und richtig Geld dafür bezahlt.
In der Videobeschreibung gibt's alle 3 Strophen.



View: https://www.youtube.com/watch?v=zouK0LmQTxw
 
Das war gute Unterhaltung, danke! :004:
Und sehr originell: Deine mehrfache Rechtfertigung dafür, das Stück nicht weiter zu üben. :005:

P.S. Erzähl doch noch was zu dem Hintergrund, was Dich bewegt hat, amerikanische Weltkriegspropaganda zu spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da von solchen Songs nur tonnenweise Notenmaterial aber keine Aufnahmen existieren, habe ich mich an die Klimperkiste gesetzt.
Ab Refrain gefällt mir der Rhythmus gut, der hat etwas für sich, für meinen Geschmack. Zumindest eine gute Übung, würde ich meinen.

Eigentlich kenne ich nur eins. "It's a Long Way To Tipperary" soll 1914 ein irisches Bataillon nach der Landung in Frankreich gesungen haben und später haben dann wohl alle britischen Soldaten dieses Lied gesungen.

Unter "WW1 British War Songs Medley" sind bei YT weitere Songs aus diesem Zeitraum und diesem Medley aufgeführt und halt kurz zu hören. Vielleicht ist da einer bei, der Dir gefallen könnte.
 
P.S. Erzähl doch noch was zu dem Hintergrund, was Dich bewegt hat, amerikanische Weltkriegspropaganda zu spielen.

Das war mal wieder so ein Moment, in dem die Realität die Satire einholt. Mach den Krieg zur Marke und die Leute kaufen Kriegsanleihen und Propaganda und spülen mit Coca-Cola nach. Die kapitalistische Alternative zum Propagandaministerium. Hätte ich mir als Schriftsteller nie auszudenken gewagt, weil es einfach zu strange ist.

Und wenn man die Noten hat, dann will man auch wissen, wie sie klingen.

Ab Refrain gefällt mir der Rhythmus gut, der hat etwas für sich, für meinen Geschmack. Zumindest eine gute Übung, würde ich meinen.

Das Urteil fällt mir schwer. Ich werde demnächst aus der Ecke einen Marsch vorstellen, der es wirklich verdient, gespielt und geübt zu werden.
 

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