gis oder g

Reiner

Reiner

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29. Feb. 2020
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Hallo,

es geht um den rot markierten Ton. Ist das ein gis (ich vermute das) oder ein g ?
Es kommt in einem Impromptu von Sibelius vor.

Vielen Dank
Reiner
 

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Vorzeichen?
Linke Hand?
 
Ich hätte zwar auch keine Ahnung aber werfen mal meine Theorie rein, mal schauen, wie falsch ich liege :)
Minus 0,5 + 1...für mich wäre es ein Gis oder vielleicht auch As oder Aes...und da sieht man, wie wenig Ahnung ich von Tonleitern habe :( Aber ich würde zumindest das ,,Gis'' spielen. Aber coole Frage, direkt mal der KL stellen :)
 

Naja durch das b geht man eine halbe runter, zwei Kreuze gehen 1 volles höher. Sorry...studiere Informatik...Mathe und so...Aber wenn man sich Xenakis - Mists anschaut, ist Mathe in der Musik nun auch nicht ganz falsch ..sorry nochmal, ich habs mir nur so hergeleitet :/

PS: Habe extra gesagt, dass ich keine Ahnung habe und nur eine Theorie in den Raum werfe, was ich spielen würde...
Ich bin aktuell noch etwas ,, verwirrt'' wenn man KL beim Solfegietto mir erzählt, dass dies in G6 oder G7 gespielt wird, damit man danach in die un die Tonleiter übergehen kann. Ich war in Musik nie ein Ass, hab lieber mit Radiergummis geworfen und würde meine klavierspielende Musiklehrerin von damals sehen, dass ich mich heute ans Klavier wage, würde sie entweder lachen oder Freudentränen weinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein gis. Magst Du kurz erklären, was Dich im Gegensatz zu den anderen Tönen, die ebenfalls ein Versetzungszeichen haben, verunsichert?
 
Naja durch das b geht man eine halbe runter, zwei Kreuze gehen 1 volles höher. Sorry...studiere Informatik...Mathe und so...Aber wenn man sich Xenakis - Mists anschaut, ist Mathe in der Musik nun auch nicht ganz falsch

Ja, in diesem Fall aber schon. Bei der Notation ist nicht alles logisch. Den skizzierten Gedanken"fehler" hatte ich anfangs auch mal: Ges bleibt ges und wird durch das Kreuz zu g erhöht. Stimmt aber nicht.
 
Okay...das ist dann aber vermutlich Noten-bzw Harmonielehre auf einem Level, dem ich aktuell noch kein Stück folgen kann...
 
Naja durch das b geht man eine halbe runter, zwei Kreuze gehen 1 volles höher.
Da ist aber nur ein Kreuz. Von daher greift noch nicht mal Mathe. :-D

Ich bin aktuell noch etwas ,, verwirrt'' wenn man KL beim Solfegietto mir erzählt, dass dies in G6 oder G7 gespielt wird, damit man danach in die un die Tonleiter übergehen kann.
Kann auch sehr verwirrend sein.
Was ich immer wieder empfehle, weil klar und nicht verwirrend, ist folgende Playlist:

View: https://www.youtube.com/watch?v=HxlB6WhcOYo&list=PL20879DE994E26FE8

(Teil 8 behandelt z.B. die von Dir angesprochene Funktion).
 
Da ist aber nur ein Kreuz. Von daher greift noch nicht mal Mathe. :-D


Kann auch sehr verwirrend sein.
Was ich immer wieder empfehle, weil klar und nicht verwirrend, ist folgende Playlist:

View: https://www.youtube.com/watch?v=HxlB6WhcOYo&list=PL20879DE994E26FE8

(Teil 8 behandelt z.B. die von Dir angesprochene Funktion).


Wow okay, ich sehe selber, dass ich das Kreuz falsch gesehen habe. Dafür ergibt das ,,Gis'' für mich nun gar keinen Sinn mehr. Ich hätte dadurch nämlich ein G gespielt....
Bevor ihr doofe Fragen beantworten müsst, ich lasse mir das Donnerstag entspannt durch die KL erklären :)

Ps: Dazu gelernt und ich verstehe es. Danke Barratt. Vorzeichen hat sozusagen Vorfahrt, leicht zu verstehen :)
 

Vorzeichen sind immer absolut, nicht relativ. bzw. kontextabhängig.
Ein Kreuz vor einer Note bedeutet IMMER "Halbton höher als der Stammton", Entsprechendes gilt für ein b. Vorzeichen addieren sich nicht auf. Für letzteren Fall gibt es die Doppelvorzeichen.
 
Vorzeichen sind immer absolut, nicht relativ. bzw. kontextabhängig.
Ein Kreuz vor einer Note bedeutet IMMER "Halbton höher als der Stammton", Entsprechendes gilt für ein b. Vorzeichen addieren sich nicht auf. Für letzteren Fall gibt es die Doppelvorzeichen.

Schön zu sehe, dass du noch da bist^^
Wie gesagt, das hatte ich tatsächlich eben noch begriffen. Vorfahrt usw.
Wo ich dich grade im Zitat habe...mich würde mal interessieren, was du von der Art und Weise meiner Kl hälst, da du ja so wie ich bist..kein Blatt vor den Mund ;)
 
das ist dann aber vermutlich Noten-bzw Harmonielehre auf einem Level, dem ich aktuell noch kein Stück folgen kann

Ach was, das sind ein paar Dinge, die man sich einfach merken kann und muss. Es ist noch nicht einmal eine dumme Frage. Man muss es wissen. Es gilt das Vorzeichen vor der Note.

Die Vorzeichen am Anfang der Zeile kennzeichnen die Tonart. Im Stück selbst kann alles Mögliche passieren. Da kann es plötzlich von Auflösungszeichen oder Doppelvorzeichen wimmeln, wenn der Komponist zwischendurch z. B. Ausflüge in andere Tonarten unternimmt. Die gute Nachricht: Man muss nicht rechnen, man darf stumpf abspielen was da steht. :001:
 
Danke für eure Antworten !!
Was mich etwas unsicher gemacht hat war dass das b nicht aufgelöst wurde. Aber Baratt ud hasenbein haben es sehr schön erklärt. Das war auch im ersten Moment meine Meinung - bin dann aber unsicher geworden.
 
Moin!

Dabei hätte sogar(!) Wikipedia geholfen:
"...
Sämtliche Versetzungen gehen vom Stammton aus, nicht von einem evtl. vorgezeichneten Ton. Bei einer Vorzeichnung mit einem ♯ wird aus einem Fis mit einem Versetzungszeichen ♭ ein Fes, kein F.
..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Versetzungszeichen
:-)

Grüße
Häretiker
 
Diese Frage umtreibt mich bei einem anderen Stück. Dazu habe ich zwei Aussagen gehört, nämlich: "Es ist ein GIS" und: "Es ist ein G".

Die Erklärung dafür, dass es ein GIS ist:
Ein Vorzeichen bleibt im ganzen Takt erhalten wenn es nicht durch ein Auflösungszeichen kenntlich gemacht wird.

Die Aussage, es sei ein G:
Das Vorzeichen gilt nur für die Oktave in der diese Note steht. Die andere Note ist aber nicht in der gleichen Oktave - also ein G.

GIS1 oder G1 - wer hat Recht?
:konfus:

Sz_gis_g.png
 
In Takt 29 oder auch 39 (dort gleich 3x) findest Du (zumindest bei diesem Notensatz und diesem Stück) die Lösung.
 
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