Gestaltet ihr eure Vorspiele vierstimmig?

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Sebi087

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Hallo Zusammen,

um ein möglichst gutes Vorspiel zu leisten würde mich interessieren ob ihr das mehrstimmig vortragt?
Ich mache das so, dass ich meist Einstimmig starte, dann Bass dazu nehme und auf vierstimmig wechsel, jeweils auf dem leiseren Manual.
Allerdings habe ich auch schon mittels Setzer auf dem Hauptwerk direkt mehrstimmig ein Vorspiel gemacht und dann jeweils wieder per Setzer umregistriert.

Wie macht ihr das?

Liebe Grüße
Sebastian
 
Es wäre ja blöd, wenn alle Vorspiele nur einstimmig wären.

Abwechslung erfreut!
Ich finde, es wird umgekehrt ein Schuh daraus: Blöd, wenn alle Vorspiele 4stg. sind und damit vom Begleitsatz kaum zu unterscheiden. Einstimmig ist gar nicht so einfach. In den Intonationen zum GL sind einige solcher Beispiele von meinem ehemaligen Impro-Lehrer Johannes Mayr.
 
Ich finde, es wird umgekehrt ein Schuh daraus: Blöd, wenn alle Vorspiele 4stg. sind
Ganz meine Meinung. Und wenn alle Vorspiele zweistimmig sind, ist das auch blöd usw.
Geantwortet hatte ich auf die Frage, ob ihr das mehrstimmig vortragt?
 
Ich wollte nicht erreichen das sich jemand mit der Frage indiskret angefragt fühlt.
Ich hätte auch Intonation schreiben können, aber das hätte man dann vielleicht verwechselt mit der Intonation des Instruments.

Mich hat das nur interessiert, wie ihr das so macht und was gut klappt. Ich habe nicht das Gefühl das mein Vorspiel lahm ist, weil ich es von Einstimmig auf Vierstimmig umschwenke, so dass man vierstimmig ist sobald es endet und man die erste Strophe beginnt.

Quasi so was ist Best practice.
 
Ich habe nicht das Gefühl das mein Vorspiel lahm ist, weil ich es von Einstimmig auf Vierstimmig umschwenke, so dass man vierstimmig ist sobald es endet und man die erste Strophe beginnt.

Ich hoffe nur, Du machst das nicht jedes Mal (oder fast jedes Mal), das fände ich eben auch langweilig.
 
Im Orgelbuch zum alten Gotteslob sind mehrere Beispiele, wie man Vorspiele ein- bis vierstimmig gestalten kann. So sollte man genug Abwechslung haben. =) Außerdem gibt es unter youtube.com/playlist?list=PLlhjAGlYZSbe_ny9eVdQwd2WW62VWqoa4 eine Anleitung zum Präludieren in verschiedenen Stilen.
 
ich starte meist einstimmig in einer Art Fugato und baue dann aus bis zum dreistimmigen Satz.
Eignet sich eine Melodie gut, um Echowirkungen zu erzeugen, dann ist sicher ein kompakte Vierstimmigkeit gut. Oder mehr - das hängt auch von den Möglichkeiten der Orgel ab.
Gestern spielte ich "In dir ist Freude" und wel es ursprünglich ein welliches Madrigal ist und ich den Satz auswendig kenne, ist eine Zweichörigkeit ( auch in verschiedenen Lagen ) sehr effektvoll einzusetzen ( Wetter + Tagesform + Qualität der Orgel ! ) . Sonnenschein und III+P/ ~ 60 sind ideal !
 
Ich besitze 10 Finger und 2 Füße.
Das nutze ich aus, solange ich dazu in der Lage bin. Also, 12 stimmig. :017:
 

Gabrieli hätte seine Freude dran - Natürlich auch Ligeti.
Neuer Namensvorschlag im Forum: wie wäre es denn mit "Clusterman" ;-) ?
 

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