Frage an die Kawai-Novus-NV-5(s)-Besitzer

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Elend

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3. Okt. 2022
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Hallo miteinander,

seit einigen Wochen bin ich stolzer Besitzer eines Kawai Novus NV-5s. Aus meiner Sicht hat es jedoch einen optischen Mangel. Die große Frontplatte zwischen Spieltisch und Pedalen ist bei mir geneigt eingebaut. Das heißt, sie schließt am Spieltisch fast bündig ab, oberhalb der Pedale steht sie gut 5 mm vor. Wie bereits erwähnt ist es 'nur' ein optischer Mangel, aber ich kann mir nicht vostellen, dass das so gewollt ist - und weil sich das Gerät für ein D-Piano im hochpreisigen Bereich befindet, habe ich auch einen entsprechen Qualitätsanspruch. Der Kawai-Kundendienst hat es mit einem Lagergerät verglichen, an dem es wohl ähnlich war.
Nun die Frage ans Forum: Wie sieht es bei anderen Novus 5(s)-Besitzern aus?. Ist die Platte bei euch auch schief bzw. geneigt? Wenn ja, hat vielleicht jemand eine Begründung für den schiefen Verbau parat?
 

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Hallo du glückliches Elend
du bist schon stolzer Besitzer von einem Nv5s.
Ich will mir auch eins kaufen demnächst.
Auf dem Bild kann ich nix erkennen was schief sein soll, kannst du evtl, ein besseres Bild einstellen.
Herzlich willkommen hier im Forum und wir freuen uns auf regen Austausch.
 
Der Nick 'Elend' bezieht sich nicht auf das Kawai :003: Das Instrument ist schon toll und ich bereue den Kauf in keinster Weise

Anbei ein Bild mit einer Markierung des betreffenden Bereiches. Unten steht die Platte deutlich vor, oben schließt sie fast bündig ab. Wegen der Reflexionen nicht ganz einfach zu fotografieren.
 

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Ärgerlich auf alle Fälle. Danke für die Einstellung von dem Bild . Ich werde dann wenn ich zum Anspielen unterwegs bin darauf achten.
Wie bist du mit der Tastatur zufrieden?
 
Für die Tastatur brauchte ich etwas Gewöhnung, deutlich 'schwerer' als an meinem alten D-Piano. Aber fühlt sich toll an, es lässt sich sehr nuanciert spielen. Macht Spaß! :002:
Die Bedienung über das Display ist aber etwas fummelig. Früher mit separaten Tasten oder Schiebereglern war es intuitiver, würde aber die Optik sehr beeinträchtigen.
 
Gut zu wissen.
Zur Zeit habe ich noch das CA97.
Hast du auch das NV10 angespielt und wenn wie war die Tastatur da im Vergleich zum nv5s.
 
Nein, das stand für mich nicht zur Debatte. Zu groß. War mir auch den Mehrpreis nicht wert. Hätte ich es angespielt, wäre ich vielleicht in Versuchung geraten. ;-)
Habe aber etliche durchprobiert. Verschiedene Modelle Yamaha, Casio, Roland und Kawai und bin dann beim Kawai hängengeblieben. Vielleicht war ich auch etwas vorbelastet, da ich zuvor schon ein Kawai hatte.
 
Die Tastatur vom NV5s ist angeblich eine Klaviertastatur und in meinem CA97 ist eine flügelähnliche Tastatur verbaut. Das wird wohl der Unterschied sein, weshalb das NV5s eine schwergängigere Tastatur hat.
Das NV10s soll wieder eher der Flügeltastatur entsprechen.
Ich bin gespannt und sehr neugierig, wenn ich anspielen gehe demnächst.
 
Hi, ich hatte das Novus5 und kann mich erinnern, dass beim polieren diese Platte auch ein wenig nach hinten weg Spiel hatte, also ob es so aussah wie bei dir, da kann ich mich aber nicht mehr dran erinnern.

Ich hab noch eine Info zu den Tasten, man kann den Anschlag einstellen Screenshot_20221227_211654_OneDrive.jpg
zu finden auf Seite 55 in der Bedienung. Desweiteren kann man sogar die Härte der Hämmer technisch einstellen. Ich hab sowas nicht gemacht, denn ich hatte keine Ahnung :D war aber auch super zufrieden mit dem Instrument! (Außer der Seelenlosigkeit, aber wer Digi will, ist bei Novus bestens aufgehoben)
 
Danke für die Info! "Nach hinten Spiel..." klingt für mich, als wäre da etwas lose gewesen!? Bei mir steht 'lediglich' die Platte vor.

Zu den Tasten: Ja, kenne ich, hat aber nur Einfluss auf den Klang. Der Kraftaufwand für das reine Bewegen der Hämmer bleibt jedoch gleich. Aber ich gebe dir recht - die Einstellmöglichkeiten sind schon irre und überfordern meine spielerischen Fähigkeiten ;-) Ich komme mit der Normal-Einstellung gut zurecht.
 

Danke für die Info! "Nach hinten Spiel..." klingt für mich, als wäre da etwas lose gewesen!? Bei mir steht 'lediglich' die Platte vor.

Zu den Tasten: Ja, kenne ich, hat aber nur Einfluss auf den Klang. Der Kraftaufwand für das reine Bewegen der Hämmer bleibt jedoch gleich. Aber ich gebe dir recht - die Einstellmöglichkeiten sind schon irre und überfordern meine spielerischen Fähigkeiten ;-) Ich komme mit der Normal-Einstellung gut zurecht.
Ich hätte gedacht, wenn man das Novus anschlagssensibler einstellen würde, dann müsste man zumindest nicht mehr ganz so "in die Tasten hauen", um beispielsweise fortissimo zu spielen. Aber ja, ich hab da auch nix angefasst außer die verschiedenen Instrumentoptionen und die allein waren schon der schiere Wahnsinn 😅
 
Ich hätte gedacht, wenn man das Novus anschlagssensibler einstellen würde, dann müsste man zumindest nicht mehr ganz so "in die Tasten hauen", um beispielsweise fortissimo zu spielen. Aber ja, ich hab da auch nix angefasst außer die verschiedenen Instrumentoptionen und die allein waren schon der schiere Wahnsinn 😅
Dem ist auch so. Aber ich meinte, dass sich für mich die Mechanik an sich schon schwergängiger anfühlt als an anderen Modellen.
Die Anschlagsempfindlichkeit lässt sich ja auch bei konventionellen Digital-Pianos variieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Elend,

ich habe seit knapp zwei Jahren ein Novus NV5 und bin damit voll zufrieden, auch mit der Mechanik der Tastatur.

Was deine Frage wegen der Frontplatte betrifft: Bei mir ist sie nicht schräg oder geneigt. Sie steht leicht vor, ca. zwei bis drei Millimeter (keinesfalls fünf), das aber gleichmäßig von oben (Spieltisch) bis unten (oberhalb der Pedale). Das stört mein ästhetisches Empfinden keineswegs!
 
Die Einstellung der TouchCurve auf „light„ macht sich gegenüber „heavy„ schon stark bemerkbar. Dies Einstellmöglichkeit war für mich am Anfang sehr wichtig, wegen meiner Handprobleme. Mittlerweile spiele ich alles mit der Einstellung „normal“. Finde auch, dass alles auf Werkseinstellung den besten Klang hat. Da spielt natürlich die Umgebung die größere Rolle.

Wie ist das Repetierverhalten vom NV5s ?
Kommst du damit gut zurecht oder ist das genau der Punkt wo du sagst da ist es schwergängig, teigig ?
 
Vom Spielgefühl fand ich die Repetition beim Anspielen angenehm und nicht schwergängig. Allerdings kamen bei diesem NV5s nur Töne nach vollständig gelöster und dann wieder gedrückter Taste. Das heißt, bei mir sind z.B. bei Trillern ein paar Repetitionen ausgeblieben.

Manche Leute sagen, das Verhalten sei bei einem Klavier normal. Ich kann das von meinem akustischen Klavier nicht bestätigen. Da muss man die Tasten höchstens zur Hälfte lösen, um sie wieder verlässlich anschlagen zu können.

Für mich war das der einzige Kritikpunkt am NV5(s). Klanglich und sonst vom Spielgefühl finde ich es sehr gut.
 
Ich kann das von @Pianosa Gesagte zur Repetition nur teilweise bestätigen. Bei meinem NV5 muss die Taste nicht ganz hochkommen (aber mehr als bis zur Hälfte schon), um erneut angeschlagen zu werden. Jedenfalls kann ich auch langgezogene Triller mit "kleiner" Fingerbewegung (z.B. g-moll-Präludium im WTK1) gut spielen. Vielleicht eine Frage der Gewöhnung.

Mein NV5 gehört übrigens der ersten Novus-Generation an. Die zweite, jetzt aktuelle Generation, mit dem Zusatz "S", soll sich v.a. durch ein besseres Lautsprechersystem von der ersten unterscheiden. Vielleicht hat man auch die Tastatur ver(schlimm?)bessert?
 
Ich habe die Novus auch mal gespielt. Fand die vom Anschlag eigentlich recht gut und ähnlich einem Kawai Klavier. Hart finde ich die Tastaturen nun auch nicht. Sie sind allerdings nicht so "schwammig" wie die der reinen E-Pianos der CA-Serie z.B. Wenn man dann aber mal den Vergleich mit Yamahas macht, dann empfinde ich die Tastaturen von Yamaha immer deutlich härter und "kantiger", was mir nicht gefällt. Ich finde Kawai macht das insgesamt schon ziemlich gut....
 

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