Frage an die AUtodidakten bzw. Selbstlerner

Hallo, ich habe auch im reinen Selbststudium gelernt, mit Schwerpunkt auf Improvisation und das Verstehen von Harmonielehre und Quintenzirkel. Da kann ich dir wärmstens die Literatur von Cornelia Malecki empfehlen, die 3 Bücher aus ihrer Reihe New Classic Piano Improvisation inklusive dem 7 Zirkel haben mir enorm geholfen. Viel Spass
 
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Als Literatur: Gymnopedien und Gnossiennes von Erik Satie, sehr gute Musik, für die Hände ziemlich einfach, gut zum Pedal-Üben.
Als Literatur "für später" und für entspannte, aber nicht schlappe Geläufigkeit "jetzt": Zweistimmige Inventionen von Bach. Hände solange getrennt üben, bis man über Zieltempo hinaus unhektisch musikalisch spielen kann. Dann zusammensetzen. Ich würde mit Nummer 9 in f-moll anfangen, die ist nicht schnell, aber toll.
 
„Easy New Classic Style“ - das klingt für mich nach Weichspüler für Ohren …
 


Hier gehts es zum Buch mit weiteren Infos. "Weichspüler für die Ohren", wer die Art von Einaudi oder Yiruma mag wird auf jeden Fall begeistert sein.
 
Ok, das vermittelt mir zumindest eine Ahnung vom Inhalt.
Zum Thema Weichspüler: Es spricht überhaupt nichts dagegen, sich der Improvisation auf diese Weise im Stil von Einaudi oder Yiruma als Einstieg zu nähern. Man lernt ja etwas daran. Wünschenswert ist dann allerdings, dass der Blick sich erweitert und man nicht bei TEY (Tiersen, Einaudi, Yiruma) stehenbleibt.
 
Hallo, ja das sehe ich genauso. Ich finde die Übungen in den Büchern einfach klasse, das sind eigentlich eigenständige Songs, das ist halt genau der Stil den ich persönlich mag. Was man dann selbst draus macht, ist sehr unglaublich vielseitig machbar. Soviel an Musiktheorie und Harmonielehre hätte ich mit einem klassischen einmaldieWoche unterricht vielleicht nicht gelernt. Einige der Übungen habe ich auf meinem Youtube Kanal auch gecovert. Mein Favorit ist das Piano 22 , ansonsten hat Cornelia Malecki auf Ihrem YouTube Kanal aber auch zu fast allen ein Video und viele Infos. Ich habe von meinen Kindern auch gängige Lernbücher noch da, das ist mir aber echt zu trockene Theorie oft.
 
Was mir beim Auffrischen meiner alten Stücke und einüben eines neuen Stücks geholfen hat ist:

- in Zeitlupe mit Metronom üben
- mich selber aufnehmen (am besten Video mit dem ganzen Körper) und das ganze dann kritisch ansehen und -hören

Ersetzt wahrscheinlich keinen guten Lehrer, aber ich bin schon immer wieder erstaunt, was ich alles offensichtlich falsch/unschön mache.

Und beim Notenlesen hilft leider nur üben üben üben. Auf dem Weg zur Arbeit in der U-Bahn nutze ist so eine App (Notetrainer).
 
Da kann ich dir wärmstens die Literatur von Cornelia Malecki empfehlen, die 3 Bücher aus ihrer Reihe New Classic Piano Improvisation inklusive dem 7 Zirkel haben mir enorm geholfen. Viel Spass
Eine Art Rezension:

Ich habe mir das Buch "New Classics Piano Improvisation" von Cornelia Malecki inzwischen genauer angesehen. Das Buch hat mich überzeugt, und so kann ich ganz klar eine Empfehlung aussprechen, damit zu arbeiten. Es eignet sich sowohl für Anfänger mit Klavierunterricht als Ergänzung zur Klavierschule als auch für Fortgeschrittene und überhaupt alle, die sich einen gut strukturierten Zugang zur Improvisation wünschen. Cornelia Malecki verbindet gekonnt die Praxis mit der Theorie, wie es ein zeitgemäßer Klavierunterricht erfordert. Auch für Klavierlehrer/innen bietet das Buch eine gut aufbereitete Didaktik und Methodik als Ergänzung für den eigenen Unterricht.

Es werden die wesentlichen Bestandteile zum Aufbau eines Repertoires für die eigene kreative Improvisation vermittelt. Dabei geht es u.a. um wichtige Aspekte der Bildung von Melodik (z.B. Motiv und Variation), der Funktion von Harmonik (z.B. die leitereigenen Akkorde) und die Prinzipien, die für die Entwicklung von Begleitfiguren von Bedeutung sind. Immer wieder schlägt Cornelia Malecki den Bogen zu Kompositionstechniken verschiedener klassischer Komponisten, z.B. Bach, Beethoven, Schubert oder Mahler. Entsprechend lassen sich die vorgestellten Improvisationstechniken auch auf andere Stile übertragen.

Abgerundet und ergänzt werden die Erläuterungen durch einen ausführlichen Anhang, in dem sich über 30 verschiedene praktische Übungen für die Entwicklung des Spielrepertoires und der Spieltechnik finden. Eine schöne Ergänzung ist die Drehscheibe, die für jede Tonart die Akkorde der zugehörigen diatonischen Funktionen (sinnvollerweise ohne die 7. Stufe in Dur bzw. die 2. Stufe in Moll) sowie die Durdominante der Molltonart enthält.

Der einzige Kritipunkt ist eine manchmal etwas zu grobe bzw. schematische Vereinfachung, und zwar in Bezug auf die Tongeschlechter (Dur = fröhlich, Moll = traurig, S.15), den Blues ("festes" Schema von 12 Takten, S. 21) und die Verwendung des Begriffs "Tonarten" statt Funktionen (S. 30). Jedoch fallen diese Kleinigkeiten gegenüber den Vorteilen, die das Buch zu bieten hat, nicht ins Gewicht. Das Buch ist ein echter Gewinn auf dem Markt der Klavierbücher.
 
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