Filzfarben bei den verschiedenen Marken Instrumenten Bechstein-Blüthner-Steinway in den Jahren

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Maiwald

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Eines meiner Lieblingsthemen. Die alten Original Filzfarben der verschiedenen Hersteller. Hier ein besonderer Bechstein Flügel, der 1896 auf der Berliner Gewerbeausstellung gestanden hat. Für diesen Flügel und den sogenannten "Rheingold" Flügel bekam Carl Bechstein die große goldene Staatsmedallie. Der Flügel ist in - wie nennt man die Farbe - Mint? Petrol? garniert. So haben wir ihn auch von Innen überholt.

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Na um genau diese Farbe geht's in dem anderen Faden ... Vielen Dank für die sachdienlichen Hinweise! Krönung der Sache wäre natürlich, wenn wir jetzt noch irgendwie rauskriegen, wann gewechselt worden ist, ob es da evtl. ne Parallelphase gab usw.
By the way - und bitte nicht in den falschen Hals kriegen: Mannomann, ist der hässlich! 😱! Furchtbar! Klar: Art Case, virtuose Handwerkskunst ... Aber sowas von geschmacklos ... Diese burgtorartigen Scharniere ... schauderlich ... Aber er heißt ja nicht umsonst Rheingold: Passt irgendwie zu Wagner ... Gottogott! 😱!
 
Ach so ... sehe grade: Für diesen Flügel UND den Rheingold-Flügel gab's den großen Preis ... Aber das Geschwisterchen von dem abgebildeten wird vermutlich mehr oder weniger ähnlich sein. Deshalb bleibe ich bei meinem Kopfschütteln über Geschmacklosigkeit und bei meinem Wagnerbashing. Wenn der hier nicht der Rheingold ist, dann angesichts der Scharniere vielleicht ein Meistersinger-von-Nürnberg-Flügel. Sicher sind da, wenn man ihn dreht und wendet, noch irgendwelche Butzenscheiben o. Ä. dran ...
 
Diese Seite ist wohl auch die vergleichsweise pfiffigste, das muss ich zugeben. Aber das Gesamtkonzept?
Erinnert mich übrigens daran, wie es früher - als noch nicht so viele Arten am Aussterben waren (@Elfenbein-Faden) - hin u. wieder mal geschehen konnte, dass nach nächtlicher Autofahrt vorne am Kühler ne tote Fledermaus klebt ... Wäre ja auch hier, vom Spieler aus gesehen, in Fahrtrichtung vorne ...
Aber wie gesagt: die Burgtor-Scharniere an der Motorhaube: 😱!
 
Muss man mögen, meins wär's nicht. Trotzdem Respekt vor der handwerklichen Arbeit.
Was mich erstaunt, ist, dass er von 1896 ist.
Ich dachte nämlich immer, der Gelsenkirchener Barock sei ein paar Jahrzehnte später aufgekommen...😁😁
 

Und schön regelmäßig die Schräubchen nachziehen an den Wasserlilien, damit da nicht plötzlich was zu schnarren anfängt. Sehen ja auch fast büschn aus wie diese Daumen-Klaviere ...
 
Garantiert original oder evtl. überarbeitet?
 
Und wie sehen die Flügel aus, wenn man den Deckel richtig aufklappt? Ich mag die Designs, aber wenn man den vorderen Teil nicht wegklappt, tut mir das weh.
In einem der besseren Hotels hier steht einer so in der Lobby, im Vorbeigehen kann man das immer sehen, die Versuchung ist schon groß... :D

Die Pedale sehen aber unhandlich klein aus. Täuscht der Eindruck oder ist das eher für Menschen mit großem Wohnzimmer und kleinen Füßen?
 
Hat der Eigentümer auf Beibehalten des ausgeblichenen Lacks bestanden? Schade eigentlich.
 
By the way - und bitte nicht in den falschen Hals kriegen: Mannomann, ist der hässlich! 😱! Furchtbar! Klar: Art Case, virtuose Handwerkskunst ... Aber sowas von geschmacklos ... Diese burgtorartigen Scharniere ... schauderlich ...
Ich sehe so ein Instrument vor dem Hintergrund des Geschmacks der damaligen Zeit. Damals waren solche Stücke sehr begehrt und die Widerstände gegen die Entfeinerung waren hoch. Gegenstände ohne Verzierung galten als ärmlich, schlicht, simpel, wertlos.

Zu meiner Einrichtung würde der Flügel nicht passen, aber auch Jugendstil, Bauhaus, Mid-Century etc. fand man mal hässlich.
 

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