"Einsteigerinstrument"

Die Klaviere haben (fast) alle 88 Tasten. Die Griffe sind überall gleich, das ist keine brauchbare Analogie.
Das war nicht zum direkten Vergleich Tasten-Klappen gedacht :001: Mir mangelt es nur beim Klavier an Wissen, wodurch z.B. die Spielbarkeit baubedingt beeinflusst werden kann. Es wurde ja schon erläutert, dass auch die Spielbarkeit sehr wichtig ist und ein Anfänger an einem Instrument, dass schlecht spielbar ist, nichts zu suchen hat. Aber wenn der Unterschied der Spielbarkeit zwischen zwei Klavieren so fein sein sollte, dass ein Profi sie zwar spürt, ein Späteinsteiger aber sowie so niemals an den Punkt kommen würde, wo er zwischen den zwei Klavieren einen Unterschied merken könnte, bräuchte er ja nicht das z.B. 10000 € teurere Instrument. Aber wie du selbst geschrieben hast - das kann ich selbst überhaupt noch nicht im Laden testen. Das erste Klavier wird dann wohl ein "Kauf auf Risiko", außer ich bemerke es während der Mietzeit des Mietkaufs oder es gibt eine Upgrade-Möglichkeit :001:
Mit Klarinette habe ich wenig Erfahrung, aber Saxophon ist ähnlich. Ich finde, da hört man deutliche Unterschiede zwischen den Mundstücken - aber nicht nur preisbedingt.

Aber ein gut verarbeitetes Mundstück erkennt man üblicherweise schon.
"Man" hört das vielleicht, aber ich habe damals mit ein und demselben Blättchen (das natürlich von Bahnlange/-breite etc. für alle Mundstücke geeignet war) auf meinem No Name-Mundstück meines zwanzig Jahre alten Instruments, den mitgelieferten Mundstück der Testklarinetten und auf dem teuersten Mundstück, was die im Laden hatten, gespielt und auch nach intensivem Testen keinen Unterschied bemerkt. Aus dem Mundstück hätte jemand mit höherem technischen Vermögen aber sicher mehr rausholen können. Aber da ich keinen Unterschied feststellen konnte, habe ich nicht prophylaktisch das teuerste gekauft - falle daher wohl nicht unter "man" :002:

Das Auto ist eine noch weniger brauchbare Analogie. Um 2 Dörfer weiter zu fahren, ist es völlig egal, ob du 100 oder 500 PS hast (vor allem, wenn du dich an die StVO hältst).
Bei einem guten Klavier spürst du die Qualität bei jedem Anschlag.
Aber ich benötige keinen Geländewagen (super toll abgestimmtes Klavier mit unfassbarer guter, super fein nuancierbarer Spielbarkeit oder was auch immer) für eine ebene, ausgebaute Landstraße (limitierte Umsetzungsfähigkeit und begrenzte Entwicklungsaussichten einer Späteinsteigerin). Wenn ich immer nur über die Landstraße fahre, dann ist ein SUV nur ein reines, aber teures Status-Symbol.

Das sind vor allem unterschiedliche Produktions- und Qualitätskategorien. Die Preise sind dann entsprechend gestaffelt, wobei ich persönlich Bechstein für überteuert halte.
Und meine Frage war, ob z.B. die höchste oder zweithöchste Qualitätskategorie noch so einen deutlichen Sprung in der Qualität bringt, dass ein Späteinsteiger überhaupt jemals diesen Unterschied spüren können wird.

Vielen Dank an alle für den Input! Ich denke ich gehe im Herbst wirklich einfach mal in Läden, starte beim Yamaha YUS1 und schaue, wo mich die Reise hinführt und vielleicht gibt's ja wirklich die Upgrade-Möglichkeit :003:
(Vom "super tollen Einsteigerinstrument!!!" halte ich mich natürlich weiterhin fern :004:)

Schönen verlängertes Wochenende :023:
 
Die Auto-Analogie funktioniert eben nicht so recht. Ein gutes Klavier ist kein reines Statussymbol, sondern tatsächlich nützlich.
Auch ein Späteinsteiger wird den Unterschied bemerken. Da geht es nicht wie beim Auto darum, ob du eine gewisse Höchstgeschwindigkeit erreichen kannst, sondern - Stichwort Spielbarkeit - zB ob die Tasten beim Drücken leicht kratzen oder geräuschlos gleiten.

Du kannst ja mal eine Stunde Klavierunterricht nehmen und dann mit dem Tastengefühl im Kopf ins nächste Klaviergeschäft gehen.

Hast du nur das eine, teuerste Mundstück ausprobiert, oder mehrere?
 
Mit einem Klavier der YUS-Reihe bist du auf jeden Fall gut dabei. Die Spielweise der Yamaha-Mechanik ist sehr gut. Klanglich bieten diese zu den einfacheren Baureihen einen klar hörbarer Unterschied.

Bei uns wurde es nach langem Vergleichen und mehrmonatiger Instrumentenmiete schlussendlich ein YUS5, das auf harmonischste und angenehme Weise ablieferte. Diese oft etwas geringgeschätzten "Industrieklaviere" haben eine hohe technische Reife und die Massenfertigung hilft nun einmal beim Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du nur das eine, teuerste Mundstück ausprobiert, oder mehrere?
Man wollte mir demonstrieren, wie der Klang des gesamten Instruments durch ein anderes Mundstück beeinflussbar ist. Aber da ich klanglich mit allen Testinstrumenten und deren Originalmundstücken zufrieden war und das teuerste keinen Aha-Effekt bei mir erzeugt hatte, habe ich nicht weiter nach Mundstücken gesucht. Aber ich glaube das ist jetzt doch etwas weit ab vom Thema des Threads :007:

@Austro-Diesel Deinen Thread zum Klavierkauf habe ich mit großem Interesse durchgelesen - fand ich sehr spannend und hat mir auch nochmal Input gegeben 👍
 
Mein Klavierverkäufer kam auch mit dem Autobeispiel, aber eben um anzumerken, was die Menschen an Geld lockermachen für ein Auto, da rollen die fettesten Autos über die Straße und das teilweise für Menschen, die damit nur ein paar Kilometer zur Arbeit pendeln. Da kann man sich schon vor der eigenen Anschaffung fragen, ob man das wirklich braucht.
Aber bei Instrumenten, bei denen es wirklich drauf ankommt, was man unter den Fingern hat, da werden die (gleichen) Menschen knauserig und schauen erstmal, ob sie auf der letzten Krücke wirklich spielen, um sich das eventuell gute Instrument später damit zu verdienen...

Ich hab im Laufe meines Lebens mit wenig Geld als Studentin mehrfach ein Keyboard bei Kleinanzeigen gekauft in der Hoffnung, damit lernen zu können, aber saß einfach nicht dran. War oll und schäbig und Plastik.
Als ichs mir im Ref endlich leisten konnte, zog dann mein 1. Presspappendigi ebenfalls von Kleinanzeigen ein.
Nach weiteren 2 Instrumentenwechseln innerhalb von 2 Jahren bin ich bei einem für mich sehr guten Klavier angekommen und merkte, dass ich, je besser das Instrument war, auch länger daran verweilte. Plus Geld ausgeben für einen guten Unterricht hilft auch sehr.
Bei Instrumenten spart man, wenn man knauserig ist, auch am Spaß am Musizieren.
 
Oh, entschuldige, die Unterteilung war nur in meinem Kopf, und nicht auf dem Papier ...
Ich dachte an diese drei Kategorien: Digital (in allen Variationen) / Klavier (mit z.B. niedrig und hoch) / Fluegel (mit z.B. kurz und lang).
Und "gefaehrlich", weil mE nicht alles, was innerhalb derselben Kategorie teurer ist, unbedingt auch besser ist. Nicht nur bei den Tasteninstrumenten, sondern auch bei all den Dingen des taeglichen Lebens.
 
@Sabrina-von-der-Ostsee
Aufgrund der Anmerkung zum Autovergleich bin ich mir nicht sicher, ob ich mich angesprochen fühlen sollte?
Vorneweg: Ich bin kein Autofanatiker, daher trifft der Teil auf mich schonmal nicht zu. Ein "Hausfrauen-Panzer" kommt mir nicht in die Garage, das wäre mir zu peinlich - trotz diverser Wiesen- und Obstbaum-Grundstücke, bei denen ein geländegängiges Fahrzeug nicht verkehrt ist - aber da tut's auch der kleine alte Traktor :004:
Wenn ich mir die Preise der günstigsten Klaviere anschauen oder auch Forenberichte über Kaufentscheidungen durchlese, weigere ich mich allerdings, ein (technisch einwandfreies) Instrument für 15.000 € als "letzte Krücke" abzustempeln :001: Preislich ist das fast das Fünffache von den untersten Preisklassen bei z.B. Thomann (von denen ich mich, wie mehrfach geschrieben, fernhalten werde).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sabrina-von-der-Ostsee
Aufgrund der Anmerkung zum Autovergleich bin ich mir nicht sicher, ob ich mich angesprochen fühlen sollte?
Vorneweg: Ich bin kein Autofanatiker, daher trifft der Teil auf mich schonmal nicht zu. Ein "Hausfrauen-Panzer" kommt mir nicht in die Garage, das wäre mir zu peinlich - trotz diverser Wiesen- und Obstbaum-Grundstücke, bei denen ein geländegängiges Fahrzeug nicht verkehrt ist - aber da tut's auch der kleine alte Traktor :004:
Wenn ich mir die Preise der günstigsten Klaviere anschauen oder auch Forenberichte über Kaufentscheidungen durchlese, weigere ich mich allerdings, ein (technisch einwandfreies) Instrument für 15.000 € als "letzte Krücke" abzustempeln :001: Preislich ist das fast das Fünffache von den untersten Preisklassen bei z.B. Thomann (von denen ich mich, wie mehrfach geschrieben, fernhalten werde).
Mein Beitrag war nicht auf dich bezogen! Absolut nicht 😅
Als ich selbst im Klaviergeschäft war, bin ich natürlich, wie die meisten, mit einem niedrigeren Preislimit in den Laden gekommen als es am Ende dann tatsächlich wurde. Im Laden sagte ich dann, Klavier xy sei ja aber so teuer und der Klavierverkäufer stellte dann den Vergleich mit Autos auf, bei denen Menschen oft weniger zögerlich größere Summen ausgeben würden, aber beim Hobby das Geld mehr zusammenhielten.

Bei mir ists andersherum, ich fahre einen Caddy von 2006, der die Hälfte von meinem Klavier gekostet hat. Für Autos würde ich keine riesigen Summen ausgeben (wobei natürlich der eigene finanzielle Hintergrund entscheidend dafür ist, was man als Riesensumme ansieht). Mein Klavier hat über 10.000 Euro gekostet und ist für mich viel Geld, aber das Klavierspielen ein Traum seit der Kindheit und ich deshalb bereit, den Betrag zu bezahlen.

Eine Kollegin von mir hatte bis zur 9. Klasse Klavierunterricht und fing mit ~50 wieder an zu spielen und spielt jetzt für sich so ein bisschen leichte Kost und hat keine Ambitionen, wieder das Niveau von früher zu erreichen oder Unterricht zu nehmen. Ihr reichte es aus, ein Digi für 1.000 Euro zu kaufen.
 
Ich hoffe wirklich, dass diesen Thraed keine Eltern lesen, die überlegen, ob sie Klavierunterricht für Kinder ermöglichen können. Ich konnte als Kind nicht Klavier lernen, fange jetzt als Erwachsene an und ja, ich beneide Kinder, die jetzt Unterricht haben.
Klavierunterricht funktioniert auch mit einem Lehrer und einen ePiano, das ist sehr viel besser als kein Unterricht.

Ich habe jetzt ein Yamaha B3 Silent und ich liebe es auch nach fast zwei Jahren noch.
Mein Lehrer hat ein Yamaha YUS 5 und ja, ich höre und spüre den Unterschied.

Aber ich habe wirklich nicht das Gefühl, dass ich wegen des "schlechteren" Klaviers weniger übe. Und der Preisunterschied von deutlich über 10000 €, das ist für mich halt immer noch sehr viel Geld. Geld, das ich schon irgendwie erübrigen könnte, das mir aber an andere Stelle auch wirklich schöne Dinge ermöglichen kann.

So ist es jetzt eben so, dass ich mich jede Woche auf den Unterricht freue und gespannt bin, wie das geübte Stück auf dem besseren Klavier klingt.

Für mich passt das so.
 
(Auch auf kurzen Strecken kann man sich über Geräuscharmut und den Federungskomfort zB bei Kanaldeckeln und Frostaufbrüchen erfreuen. )

In unserem Fall kam die Zurückhaltung in Bezug auf den Kaufpreis eher von meiner Frau, die das Instrument auch spielt. Sie meinte, sie könne das Instrument einfach nicht entsprechend ausreizen, sie habe daher Skrupel, dafür noch mehr Geld auszugeben. Und natürlich reizte es sie, auch teurere Instrumente zu prüfen.

Es muss halt jeder für sich den Schnittpunkt aus Preis, Leistung und Anspruch finden. Und beim Hobby zählen (zumeist) auch andere Maßstäbe als im Business.


Ich denke, Henry hat mit seinem etwas pointiert formulierten Eröffnungsbeitrag dieses Threads auch eher die Preisklasse um die 5–7.000 Euro Neupreis angesprochen.
 
Klavierunterricht funktioniert auch mit einem Lehrer und einen ePiano, das ist sehr viel besser als kein Unterricht.

Ich habe jetzt ein Yamaha B3 Silent und ich liebe es auch nach fast zwei Jahren noch.

Für mich passt das so.
Geh ich komplett mit!
Mit Lehrer bin ich anfangs mit meinem alten Digi auch vorangekommen, aber mich störte das Instrument irgendwann und ich hatte die Möglichkeit, mir etwas besseres zu kaufen und merkte, ich saß mehr dran.
Wenn dir reicht, was du hast, ist es doch perfekt!

Ich nenne mal zwei ungünstige Beispiele, die mir in letzter Zeit unterkamen:

1. Ein Kollege bei der Arbeit wollte von mir Tipps für seine Tochter haben für Apps zum Klavierlernen. Sie hätten ein Keyboard und da würde sie öfter dran klimpern. Wenn sie länger dranbliebe, könne man ja über ein Uprgrade und eine Musikschule nachdenken ...
Mittlerweile spielt die Tochter nicht mehr. Wie auch? Ohne jemanden, der einen an die Hand nimmt und die Tür zur Welt des Klavierspiels öffnet, kommt man schnell an eigene Grenzen.
Der Gedanke, sich den Unterricht oder das Instrument erst verdienen zu müssen an irgendwelchen ungeeigneten Instrumenten (was Keyboards ja sind) ist so ungünstig. Wer weiß, wie sich das Interesse bei ihr sonst entwickelt hätte.

2. Der Mann einer Freundin möchte Klavier lernen. Sie meint, sie hätten dafür nicht den Platz und sie möchte auch das Üben eigentlich nicht hören. Also schenkte sie ihm so eine technische Spielerei, die aus einer Viertel Tastatur besteht mit schmaleren Tasten und die ans Handy angeschlossen werden, womit er jetzt Klavier üben soll... als ich meinte, er bräuchte fürs Klavierlernen ein Instrument, meinte sie, er würde ja auch an dem jetzigen nicht spielen und das würde dann nur rumstehen...
Auch hier - erst beweisen, dass man es wirklich will. So kontraproduktiv.
 

Sie meinte, sie könne das Instrument einfach nicht entsprechend ausreizen
Dann gäbe es keine Klavierbauer mehr. Profis können ein Instrument vielleicht ausreizen, die kaufen aber nicht täglich die ganzen tollen Instrument die da so gebaut werden. Die Firmen leben nicht von wenigen einzelnen Konzertflügeln. Die leben von Normalos die sich ein tolles Instrument gönnen. Wer kann (!) soll sich doch bitte einen Fazioli ins Wohnzimmer stellen. Und wenn er drauf alle meine Entchen spielt. Völlig wurscht! Immer zu entschuldigen „ich spiele nicht so gut drum kauf ich was schlechtes obwohl ich mir was besseres leisten könnte und es gerne lieber hätte“. Wer hat das gepflanzt… ich gebe zu ich hatte die selben Gefühle als ich auf den Flügel upgegraded habe „darf ich mir einen. Flügel leisten wo doch so viele fantastische Studenten zuhause auf einem digitalen üben müssen?“ „darf ich sagen ich brauche das, obwohl die es eher bräuchten als ich?“. Wenn man aber so anfängt, dann kann man gleich in den Wald ziehen, weil man immer Menschen finden wird die das was man hat dringender bräuchten. Das gilt auch fürs Klavier. Also wenn Platz und Kohle da und Leidenschaft für den Klang. Kaufen! nicht schamvoll verzichten.
 
Ein Kollege bei der Arbeit wollte von mir Tipps für seine Tochter haben für Apps zum Klavierlernen. Sie hätten ein Keyboard und da würde sie öfter dran klimpern. Wenn sie länger dranbliebe, könne man ja über ein Uprgrade und eine Musikschule nachdenken ...
Ich habe es auch zuerst mit einer App probiert.
Und ja, die Hürde, sich ein ePiano zu kaufen und ein App herunter zu laden ist wirklich deutlich niedriger als Unterricht zu nehmen und ein akustisches Klavier zu kaufen, das ja auch noch Platz braucht.

Ich kann nur zustimmen. Es funktioniert mit der App nicht. Ich habe es dann auch erst mal aufgegeben.
Aber dann stand ja schon dieses ePiano herum und ja, dann habe ich Unterricht genommen.

Also ich denke wirklich, dass guter Unterricht der wichtigste Faktor ist. Da würde ich eher sagen: lieber etwas mehr für den Unterricht zahlen, wenn man dann einen besseren Lehrer bekommt.

Guter Unterricht und ein solides ePiano kann gut funktionieren, wenn halt nicht mehr möglich ist.
Guter Unterricht und ein gut gestimmtes akustisches Klavier ist schon phantastisch.
Alles darüber hinaus ist noch besser - aber man braucht ja noch etwas zum Träumen.
 
Ich kann nur zustimmen. Es funktioniert mit der App nicht. Ich habe es dann auch erst mal aufgegeben.
Aber dann stand ja schon dieses ePiano herum und ja, dann habe ich Unterricht genommen.

Also ich denke wirklich, dass guter Unterricht der wichtigste Faktor ist. Da würde ich eher sagen: lieber etwas mehr für den Unterricht zahlen, wenn man dann einen besseren Lehrer bekommt.

Guter Unterricht und ein solides ePiano kann gut funktionieren, wenn halt nicht mehr möglich ist.
Guter Unterricht und ein gut gestimmtes akustisches Klavier ist schon phantastisch.
Alles darüber hinaus ist noch besser - aber man braucht ja noch etwas zum Träumen.
Wir haben den gleichen Weg gewählt, nur, dass ich nach wie vor mit Digi übe. Auch die Vergangenheit in der Kindheit ist die gleiche wie bei mir.

Aber ich träume von einem akustischen, wobei die Preisregionen, von denen hier gesprochen wird, wohl ein lebenslanger Traum bleibt.
 
Ich berichte nur vom Gedankengang der Beschenkten.
Ich meine, du verkennst die Lage: Es ging hier um ein YUS5 vs. SE132 vs. SU7, auch ein Steingräber 130T und ein C. Bechstein C8 wurde da (als Jung-Gebrauchte) überlegt.

Wobei letztere schon ganz gut gefielen, aber der Aspekt "Mehrleistung zum Mehrpreis" die Spielerin einfach nicht überzeugte. Soviel attraktiver klangen die gar nicht, die Spielweise war überhaupt nur geringfügig besser.

Wir reden da von über 20.000 zu über 40, 50.000 Euro mit Silent-System, da kommt Frau schon ins Nachdenken … finde ich nicht ganz verkehrt. Wenn die Beschenkte aus dem Kauf "eine eigene Verpflichtung zur Benutzung" ableitet, dann geht der Spaß auch recht schnell flöten.

Edit: Ich denke, das beste Instrument ist jenes, das auch gespielt wird. Und wie das zustandekommt, das kann recht verschieden sein. Klar ist: Klumpert ist nicht hilfreich.
 
Also man kann ein SUV doch nicht mit einem Klavier vergleichen. Das SUV kauft man für die Nachbarn und Kollegen, da darf man nicht sparen. 😁😁😁
Das Klavier kauft man nur für sich.
Beide stehen zum größten Teil nur rum.
 
Auch auf kurzen Strecken kann man sich über Geräuscharmut und den Federungskomfort zB bei Kanaldeckeln und Frostaufbrüchen erfreuen.
Geräuscharmut und Federungskomfort? Also hier im Viertel haben die Status-Suffs in der Mehrzahl Donnerhall-Prollpfurz-Auspüffe und die meisten Angeberkisten sind tiefergelegt und knallen dann mit dem Unterboden auf die Speedbumper (ätsch: :012:!) ...
 

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