P
pjheinrich
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- 30. Okt. 2011
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Liebe Forianer,
lange ist's her, dass hier etwas gepostet habe ... aber nun breche ich mal das Schweigen. Vor einigen Jahren (schlimm, wie die Zeit vergeht) habe ich in einem Beitrag von einem Konzert-Rondo geschrieben, das mir damals im Kopf herumgespukt ist. Das war's dann aber auch damit; seit damals ist es recht brach zu Hause gelegen - ein paar Ideen waren in groben Zügen aufgeschrieben und ein halbfertiges Particell erstellt.
So wenig Gutes die ganze Corona-Misere uns bringt, das einzig Gute was sie mir im Frühjahr gebracht hatte war: Zeit. Ich hatte Zeit. Viel Zeit, dass mir das Rondo wieder in den Sinn kam, ich mich darüber hergemacht, es stellenweise umgearbeitet und letztlich die Partitur geschrieben habe.
Ein paar Worte zuvor: was soll das Stück sein? Ich habe es zunächst als größere Übung betrachtet - einerseits um größere Formen zu bedienen und mich mit weitreichenderer motivisch-thematischer Arbeit auseinanderzusetzen und andererseits um mich mit dem Orchestersatz an sich zu beschäftigen. Für all das schien mir vom stilistischen her eine Art romantisches Idiom recht nützlich, entsprechend daran habe ich mich orientiert. Gleichzeitig soll das Stück aber keine "plumpe" Stilkopie sein, denn dann dürfte wohl (angefangen bei der Instrumentenwahl; oder der stilistische Kontrast zwischen dem Thema selbst und den Couplets) Einiges im Rondo nicht ganz so sein wie es letztlich ist.
Nun, weshalb zeige ich es euch? - Ich bin dankbar für jede Art von Kritik, egal ob positiv oder negativ - hauptsache konstruktiv. Vielleicht gibt es Stellen im Orchestersatz, die sich als äußerst schwach gemacht herausstellen; oder irgendwelche Unspielbarkeiten, die mir nicht aufgefallen sind.
... oder aber, vielleicht hat jemand Lust, den Klavierpart durchzusehen. Spielbar ist er auf jeden Fall. Stellenweise glaube ich aber, dass man ihn durchaus deutlich vereinfachen könnte - allerdings weiß ich nicht, ob man soll? Schließlich macht das Üben an sich ja auch Spaß, wenn nicht alles gleich "vom Blatt" gelingt ... hier ist es aber vielleicht eine Gratwanderung.
Und last but not least - vielleicht findet ja jemand Gefallen dran und hat Freude beim Hören. ... den Preis für innovative Kompositionstechniken wird es zwar nicht gewinnen (soll es auch nicht), aber "nur für die Schublade" finde ich es dann auch etwas zu schade.
Hier gibt's eine - sehr synthetische - Version zum Anhören, direkt aus MuseScore, bzw. zum Mitlesen eine (nur in groben Zügen layoutierte) Partitur.
Beste Grüße,
pjheinrich
PS: Ich habe mich entschlossen dem Ganzen noch einen 1. und 2. Satz voranzustellen und es zu einem Klavierkonzert zu erweitern; ich hoffe mal, dass das nicht wieder geschlagene 4 Jahre dauern wird :)
lange ist's her, dass hier etwas gepostet habe ... aber nun breche ich mal das Schweigen. Vor einigen Jahren (schlimm, wie die Zeit vergeht) habe ich in einem Beitrag von einem Konzert-Rondo geschrieben, das mir damals im Kopf herumgespukt ist. Das war's dann aber auch damit; seit damals ist es recht brach zu Hause gelegen - ein paar Ideen waren in groben Zügen aufgeschrieben und ein halbfertiges Particell erstellt.
So wenig Gutes die ganze Corona-Misere uns bringt, das einzig Gute was sie mir im Frühjahr gebracht hatte war: Zeit. Ich hatte Zeit. Viel Zeit, dass mir das Rondo wieder in den Sinn kam, ich mich darüber hergemacht, es stellenweise umgearbeitet und letztlich die Partitur geschrieben habe.
Ein paar Worte zuvor: was soll das Stück sein? Ich habe es zunächst als größere Übung betrachtet - einerseits um größere Formen zu bedienen und mich mit weitreichenderer motivisch-thematischer Arbeit auseinanderzusetzen und andererseits um mich mit dem Orchestersatz an sich zu beschäftigen. Für all das schien mir vom stilistischen her eine Art romantisches Idiom recht nützlich, entsprechend daran habe ich mich orientiert. Gleichzeitig soll das Stück aber keine "plumpe" Stilkopie sein, denn dann dürfte wohl (angefangen bei der Instrumentenwahl; oder der stilistische Kontrast zwischen dem Thema selbst und den Couplets) Einiges im Rondo nicht ganz so sein wie es letztlich ist.
Nun, weshalb zeige ich es euch? - Ich bin dankbar für jede Art von Kritik, egal ob positiv oder negativ - hauptsache konstruktiv. Vielleicht gibt es Stellen im Orchestersatz, die sich als äußerst schwach gemacht herausstellen; oder irgendwelche Unspielbarkeiten, die mir nicht aufgefallen sind.
... oder aber, vielleicht hat jemand Lust, den Klavierpart durchzusehen. Spielbar ist er auf jeden Fall. Stellenweise glaube ich aber, dass man ihn durchaus deutlich vereinfachen könnte - allerdings weiß ich nicht, ob man soll? Schließlich macht das Üben an sich ja auch Spaß, wenn nicht alles gleich "vom Blatt" gelingt ... hier ist es aber vielleicht eine Gratwanderung.
Und last but not least - vielleicht findet ja jemand Gefallen dran und hat Freude beim Hören. ... den Preis für innovative Kompositionstechniken wird es zwar nicht gewinnen (soll es auch nicht), aber "nur für die Schublade" finde ich es dann auch etwas zu schade.
Hier gibt's eine - sehr synthetische - Version zum Anhören, direkt aus MuseScore, bzw. zum Mitlesen eine (nur in groben Zügen layoutierte) Partitur.
Beste Grüße,
pjheinrich
PS: Ich habe mich entschlossen dem Ganzen noch einen 1. und 2. Satz voranzustellen und es zu einem Klavierkonzert zu erweitern; ich hoffe mal, dass das nicht wieder geschlagene 4 Jahre dauern wird :)