E-Piano

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Christian15

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Hallo!
Ich habe mal eine Frage an euch. Und zwar, ich spiele in der Schule immer zu feierlichen Angelegenheiten den Flügel (C. Bechstein). Zuhause spiele ich trotz meiner hohen Ansprüche noch auf einem PSR - 290 (Yamaha). Ich weiß das klingt komisch, ist aber so. Ich komme leider meistens nicht weit, weil mir einfach die Oktaven fehlen. Ich habe mich entschlossen, mir ein E-Piano zuzulegen. (Preis bis 1000 €). Nun wollte ich fragen wie das mit dem Spielgefühl ist? Die E-Pianos haben zwar eine immitierte Hammermechanik, aber die ist sicher nicht mit der Mechanik eines Flügels zu vergleichen. Welches E-Piano würdet ihr mir empfehlen, wo ich auch etwas länger was von habe, denn 1000 € sind viel Geld für mich.
 
Nun wollte ich fragen wie das mit dem Spielgefühl ist? Die E-Pianos haben zwar eine immitierte Hammermechanik, aber die ist sicher nicht mit der Mechanik eines Flügels zu vergleichen. Welches E-Piano würdet ihr mir empfehlen, wo ich auch etwas länger was von habe, denn 1000 € sind viel Geld für mich.

Also. Eigentlich hat man von E-Pianos, vor allem in dieser Preisklasse, nie was für länger. Die immitierte Hammermechanik ist eine sehr schlechte Immitation, besonders, wenn du dir eins für 1000 Euro kaufen willst. Wenn du darauf übst und dann an einen echten Flügel gehst, kannst du das Stück, was du übst, auf keinen Fall genauso spielen, wie auf deinem E-Piano.

Was sind denn deine Ansprüche? Welche Stücke spielst du eigentlich?

Wenn ich 1000 Euro zur Verfügung hätte, würde ich mich irgendwo erkundigen (z.B. an einer Musikschule), ob ich für eine bestimmte Zeit auf einem Flügel üben könnte und dafür sagen wir mal 30 Euro im Monat bezahle. Davon hat man mehr, als auf einem E-Piano zu spielen.

Was genau sind denn deine Anforderungen an ein E-Piano?
 
Die DigiPi-FAQ dürfte einen Teil Deiner Fragen beantworten, was die Authentizität angeht.

Ein gemietetes Klavier mit Kaufoption kommt nicht in Frage?

Wenn es tatsächlich ein digitales sein soll (hat ja auch manchmal Vorteile: ein Stagepiano kann man einfach mal mitnehmen, z.B. zur Lieblingstante, zwecks Sponsoring :) ): setz Dir nen Preisrahmen (sagen wir x), und geh in einen/mehrere große Läden und spiel dort *alles* zwischen x/2 und 2 1/2*x an, mit und ohne (gute) Kopfhörer. Dann geh noch mal in Dich und überleg, was Du alles nicht brauchst :)

Bei den meisten Geräten in der genannten Preisklasse kannst Du die eingebauten Lautsprecher ohnehin vergessen, und Spanplatten bekommst Du im Baumarkt günstiger (wenn auch nicht so schön lackiert). -> Stagepianos sind i.d.R. billiger/besser ausgestattet.

Im M-B gibt's ein Unterforum mit Kaufberatung (Fragebogen). (Aber lauf uns nicht weg!!! :wink: )
 
Also. Eigentlich hat man von E-Pianos, vor allem in dieser Preisklasse, nie was für länger. Die immitierte Hammermechanik ist eine sehr schlechte Immitation, besonders, wenn du dir eins für 1000 Euro kaufen willst. Wenn du darauf übst und dann an einen echten Flügel gehst, kannst du das Stück, was du übst, auf keinen Fall genauso spielen, wie auf deinem E-Piano.

Was sind denn deine Ansprüche? Welche Stücke spielst du eigentlich?

Wenn ich 1000 Euro zur Verfügung hätte, würde ich mich irgendwo erkundigen (z.B. an einer Musikschule), ob ich für eine bestimmte Zeit auf einem Flügel üben könnte und dafür sagen wir mal 30 Euro im Monat bezahle. Davon hat man mehr, als auf einem E-Piano zu spielen.

Was genau sind denn deine Anforderungen an ein E-Piano?

Also das mit dem Flügel ist kein Problem, und selbst die Umstellung von dem kleinen PSR 290 auf einen Flügel hat mir keine Probleme beim Spielen bereitet. Ich wohne nur in einer Wohnung, und da ist ein Klavier wegen der Lautstärke nícht immer so erwünscht. Ich spiele von klassik, über Pop meist die schönen Lieder der 70ger :). Aber ich spiele keine Klavierkonzerte, sondern immer nur Stücke, und da brauche ich eigentlich auch kein Klavier für, da reicht das E-Piano.
 
Ich wohne nur in einer Wohnung, und da ist ein Klavier wegen der Lautstärke nícht immer so erwünscht.

Ich auch. Unsere Nachbarn machen meistens Telefonterror, während ich spiele. Aber ich mach das Telefon einfach aus. Gesetzlich ist das Klavierspielen in Wohnung für 2 (oder sogar mehr?) Stunden erlaubt.

Ich spiele von klassik, über Pop meist die schönen Lieder der 70ger :). Aber ich spiele keine Klavierkonzerte, sondern immer nur Stücke, und da brauche ich eigentlich auch kein Klavier für, da reicht das E-Piano.

Da hast du recht. Dafür brauchst du tatsächlich kein Klavier. Also, schau dich einfach in Läden um, was du so in dieser Preisklasse kriegst. Schließlich soll dir das Instrument gefallen.

Aber wenn du irgendwann mal weitergehen wirst und z. B. Beethoven Sonaten spielen willst, dann reicht kein Digitalpiano mehr aus. Es ist eher für Anfänger gedacht.
 
Ich finde es immer wieder interessant, zu lesen, wo die Grenzen von Digitalpianos gesetzt werden. Ich habe vor rund 9 Monaten, nach 28 Jahren Pause, auf einem Digitalpiano wieder angefangen und bislang hat sich mein Lehrer (der einen "echten" Flügel mit ganz anderem Anschlagsfeeling hat) nicht über meinen Anschlag beschwert, er hält ihn sogar für recht gut. Ob man Digitalpianos auch für Konzerte benutzen möchte, hängt wohl stark vom eigenen Anspruch ab. Natürlich fehlen die Nuancen, die man am Flügel erreicht, aber zum Üben reicht es mir völlig. Voraussetzung fürs Üben am Digitalpiano ist aber vermutlich einschlägige Spielerfahrung auf akkustischen Instrumenten, damit man von der Klangvielfalt nicht überascht wird und auch weiß, was man damit anfangen kann.

Um jetzt auf die Frage zurückzukommen: Laß dir ein bischen Zeit und teste ausgiebig, mit und ohne Kopfhörer. Klavierbauer haben auch oft Digitalpianos, da kann man sogar direkt mit akkustischen Instrumenten vergleichen.
 
Ich finde es immer wieder interessant, zu lesen, wo die Grenzen von Digitalpianos gesetzt werden. Ich habe vor rund 9 Monaten, nach 28 Jahren Pause, auf einem Digitalpiano wieder angefangen und bislang hat sich mein Lehrer (der einen "echten" Flügel mit ganz anderem Anschlagsfeeling hat) nicht über meinen Anschlag beschwert, er hält ihn sogar für recht gut. Ob man Digitalpianos auch für Konzerte benutzen möchte, hängt wohl stark vom eigenen Anspruch ab. Natürlich fehlen die Nuancen, die man am Flügel erreicht, aber zum Üben reicht es mir völlig. Voraussetzung fürs Üben am Digitalpiano ist aber vermutlich einschlägige Spielerfahrung auf akkustischen Instrumenten, damit man von der Klangvielfalt nicht überascht wird und auch weiß, was man damit anfangen kann.

Um jetzt auf die Frage zurückzukommen: Laß dir ein bischen Zeit und teste ausgiebig, mit und ohne Kopfhörer. Klavierbauer haben auch oft Digitalpianos, da kann man sogar direkt mit akkustischen Instrumenten vergleichen.

Was hast du denn für ein E-Piano? Würde mich mal interessieren. Ein weiterer Vorteil ist, das man bei einem E-Piano auch Transponieren kann.
 
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Was hast du denn für ein E-Piano? Würde mich mal interessieren. Ein weiterer Vorteil ist, das man bei einem E-Piano auch Transponieren kann.

Yamaha YDP-131. Wenn ich den wenigen Äußerungen glauben würde, die ich bislang darüber gelesen habe, ist das ziemlicher Müll. Aber ich komme damit bestens zurecht und das nächste Instrument, das ich mir anschaffen werde ist entweder ein Flügel oder ein Klavier, aber das kann noch dauern. Yamaha hat aber jetzt nuanciertere Pedale eingeführt, das hätte ich natürlich gerne, fürchte aber, daß mein Piano darauf nicht reagiert. Haltepedal ist im Moment halt entweder an oder aus, nichts dazwischen.
 

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