E-Piano

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cheppolove

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24. Nov. 2011
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Hallo, ich möchte schon seit Jahren Klavier spielen lernen, kann mir aber leider kein Klavier leisten. Deswegen möchte ich mir gerne ein E-Piano kaufen.
Ich habe momentan ca. 500 euro und eventuell wenn ich noch spare 700.
Bekomme ich dafür ein gutes E-Piano und wenn je welches ist das Beste bzw. vorauf muss ich beim Kauf achten ? Kenne mich überhaupt nicht aus.
Denkt ihr das es eine gute Entscheidung ist in meinem Fall ein E-Piano zu kaufen ?

Vielen Dank für Eure Antworten
Mit freundlichen Grüßen
Lydia
 
Hallo Lydia,

herzlich willkommen hier im Forum.

Dein E-Piano sollte natürlich 88 Tasten haben, Anschlagdynamik und gewichtete Tasten. Für Dein Budget von max. 700 Euro könnte es ja auch ein Gebrauchtes oder ein Ausstellungsstück sein.
Ich kenne im Moment nur mein eigenes, der Marke Kawai Cn 33. Angeschaut habe ich mir damals noch Yamaha und Roland. Meine Entscheidung auf Kawai war einfach, es gefiel mir klanglich (Geschmacksache). Bei der Kaufentscheidung kann Dir auch Dein zukünftiger Klavierlehrer oder Jemand der schon spielen kann helfen.

Also, schau Dich mal um und probiere aus,

und viel Freude bei Deinem neuen Hobby
Gruß Schellack
 
Hallo Lydia,

für 700 € bekommst Du auch leider nur ein "Einsteiger-Digi"... die wirkliche Mittelklasse wird dann schon eher 4-stellig... allerdings kannst du für das Geld mit ein klein wenig Geduld und fachkundiger Begleitung ein durchaus brauchbares "echtes" Instrument erwerben, dass jedes Digi in den Schatten stellt.
Die Erfahrung zeigt, dass Anfänger, die es mit dem Klavier spielen ernst nehmen, nach spätestens einem Jahr (meist noch viel eher), es bedauern, sich überhaupt ein Digi geholt zu haben.
LG
Georg
 
Ein echtes Klavier ist natürlich immer schöner als ein Digi. Für die ersten Monate oder das erste Jahr geht es aber auch durchaus mit einem Digi. Bei einem akustischen Klavier kommen ja immer noch die Transportkosten dazu und wenn man nicht spielen kann, dann tut man sich auch schwer mit dem Auswählen. Ich würde aber nicht zu viel Geld für das erste Digi ausgeben, denn wie Georg sagt, wird es Dir irgendwann zu wenig sein.

Mein Vorschlag, wenn Du es einfach haben willst: Kauf Dir ein günstiges, gebrauchtes Digi eines Markenherstellers. Ich meine also z.B. Yamaha, Kawai, Roland, Korg, Casio. Es sollte nicht gerade super alt sein, aber wenn Du nicht das neuste Modell kaufst, dann sparst Du Geld. Vorschlag für günstig aber ganz ok: Casio Privia PX-110, -120 oder -130.

Der Vorteil solch eines Digis ist, dass man es auch sehr leicht wieder verkaufen kann.

Wenn Du dann nach einigen Monaten ein paar Stücke kannst, dann gehe ungeniert zu den Klavierhäusern und spiele so viele Klaviere wie möglich, um ein Gefühl für akustische Klaviere und deren Unterschiede untereinander zu bekommen.

Liebe Grüße,
Mawima
 
kein Geld fürs Klavier

Ich denke nicht das ich für 700 oder 800 euro ein klavier bekomme.
Würde mir dann irgendwann ein Klavier kaufen wenn ich ich das Geld dafür habe, aber das wird noch ein paar Jährchen dauern.
Hatte erst vor mir eines zu kaufen das soviel kostet, aber leider verdiene ich ja noch kein Geld. Außerdem werde ich bald wahrscheinlich umziehen wegen einer Ausbildung, daher wäre das auch doof dann ein Klavier mit zu schleppen.

Ich weiß nicht genau wo ich nach gebrauchten E-Pianos in meiner Gegend gucken soll.
Wohne in Wilhelmshaven.

Also ich hab welche gesehen von Hemingway, sind die gut ? Diese wären ja günstig.
Und ich hab eine Frage noch was ist ein Digital Piano mit Arranger ?
 
HiCheppo; auch wenn ein Klavier definitiv besser ist als ein Digi, so will ich Dir vehement abraten!
Außerdem werde ich bald wahrscheinlich umziehen wegen einer Ausbildung, daher wäre das auch doof dann ein Klavier mit zu schleppen.
Es macht keinen Sinn, jemandem der bald umzieht und der mit wenig Geld auskommen muss, zu so etwas zu raten. Das beste für Dich ist im Moment ein kompaktes Digi oder ein Stage. Weiteres findest Du im entsprechneden Digitalpianofaden. Lies da mal rum - dann weißt Du mehr. War fast die gleiche Frage vor einigen Tagen da, gleiches Budget...
 
Also ich hab welche gesehen von Hemingway, sind die gut ?
Ich wollte eigentlich keine Negativwerbung machen aber genau diese sind nicht gut.

Die CLP sind an sich ordentliche Digitalpianos. Das 120er ist allerdings fast 10 Jahre alt. Es ist gerade die CLP 4xx Generation veröffentlicht worden. Wenn Du ein CLP-320 oder CLP-330 finden kannst, dass in Deinen Preisrahmen passt, dann wäre das bezogen auf die Technik und die Wiederverkaufsmöglichkeit eine bessere Wahl.
 
Ich hätte da ein Roland RD-170 günstig abzugeben :-) Falls gewünscht, gibts Details per PM.
 

Die Erfahrung zeigt, dass Anfänger, die es mit dem Klavier spielen ernst nehmen, nach spätestens einem Jahr (meist noch viel eher), es bedauern, sich überhaupt ein Digi geholt zu haben.

Ich spiele jetzt seit vier Monaten Klavier und habe ein Clavinova CLP 501. Aber am liebsten hätte ich schon seit Wochen ein akustisches Klavier, denn das Clavinova macht klirrende Geräusch auf Tasten der höheren Oktaven. Und es ist eben KEIN Klavier! Das Phänomen mit den Geräuschen habe ich auch bei anderen Digitalpianos gehört. Was mich davon abhält ein akustisches Klavier zu kaufen: Der Preis und man muss es - so hat man mir gesagt - zweimal im Jahr stimmen. Und das soll je 180,00 kosten. Stimmt das?

Ein unschlagbarer Vorteil der Digitalpianos ist aber der Preis und dass man sie leiser stellen kann. Damit stört man keinen Nachbarn.
 
Und das soll je 180,00 kosten. Stimmt das?
Nö! Natürlich differieren die Preise, aber REINES Stimmen, ohne Regulierungs- und Intonationsarbeiten (die aber auch oft nötig sind!!!!), liegt in der Regel bei 70-100,-, evtl. + Anfahrt. Incl. der Nebenarbeiten sind aber 150,- / 180 ,- durchaus realistisch.
 
Und das dann zweimal pro Jahr? Das wäre ja ein teurer Spaß. Aber ich muss gestehen, dass so ein Digitalpiano nicht die emotionelle Befriedigung verleiht wie ein Klavier. Vom Klang ganz zu schweigen.

Verstimmt sich ein Klavier eigentlich schneller wenn Temperaturschwankungen auftreten sollten, also z.B. im Winter die Heizung ausfällt?
 
Marlene, es gibt Klaviere (und Besitzer), die kommen jahrelang ohne Stimmung aus. Hängt vom Klavier ab und vom Ohr des Besitzers. Gut fürs Klavier ist das aber nicht. 1 x p.a. halte ich für das Minimum.

Fürs Verstimmen ist weniger die Temperatur als die Luftfeuchte entscheidend. Die sollte möglichst konstant sein (ca. 50%) - kurzfristige Schwankungen (Heizungsausfall für einen Tag) machen gar nix. Weil wir aber heute im Sommer oft um die 70% haben und im Winter 30-40% (oder gar weniger), stimmt man eben zu Beginn und am Ende der Heizperiode.
 
Bei den Clavinovas aus der 100er Reihe ist das 120 wirklich nicht zu empfehlen...
Mindestens das 130er (mit Einschränkung). Wirklich zu empfehlen ist das 150er... das hält noch locker mit den heutigen mit... und wenn du ganz viel Glück hast, das 170er. Da bleiben dann keine Wünsche mehr offen (ausser dass es vielleicht immer noch nicht wie ein "echtes" klingt :D )
 

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