Ambros_Langleb
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Das heutige "Kalenderblatt" des Deutschlandfunks war dem Klavierbauer Andeas Streicher gewidmet, der samt seinen Nachfahren auf diesem Form ja auch noch einige Verehrer hat.
Man erfuhr einige interessante Dinge, so etwa, daß Streicher, geb. 13.12. 1761 als Sohn eines Maurermeisters in Stuttgart, mit dem jungen Schiller befreundet war und mit ihm gemeinsam Fahnenflucht in die benachbarte Pfalz beging - nicht allerdings ohne sein portables Clavicord. Den Grundstein für seine Karriere als Klavierbauer legte er durch Einheirat in die Familie des Augsburger Klavierbauers Joh. Georg Stein. Über seine Frau Maria Anna, genannt Nanette, hieß es:
"...war eine tüchtige Pianistin, die auch komponierte. Sie hatte nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Matthäus dessen florierendes Geschäft übernommen und nach Wien verlegt. Dort unterhielt das Ehepaar Streicher, befreundet mit Beethoven, auch einen illustren Salon - was wiederum der Firma zugutekam. Als die Wohltätigkeitskonzerte den privaten Rahmen sprengten, gründeten die Streichers zusammen mit Freunden die Gesellschaft der Musikfreunde. Sie ist bis heute in Wien höchst einflussreich.
Nanette Streicher besorgte eine Zeit lang den chaotischen Haushalt des großen Ludwig van, Andreas kümmerte sich, zusammen mit der Gattin, um die Werkstatt zur Herstellung von technisch weitergehend perfektionierten Klavieren und um den Instrumentenverkauf."
Und schließlich:
"Andreas Streicher... engagierte sich für eine erste Gesamtausgabe von Beethovens Werken ... und die Herausgabe eines Gesangbuchs mit evangelischer Kirchenmusik in Wien."
Man kann auf der Webseite des DLF auch eine kurze Klangprobe hören:
(Ein Mann der Tat und der Musik Johann Andreas Streicher - Vor 250 Jahren wurde der Pianist Komponist und | Kalenderblatt | Deutschlandfunk).
Grüße,
Friedrich
PS. Falls jemand das Gesangbuch nachweisen kann, wäre ich für einen Hinweis dankbar.
Man erfuhr einige interessante Dinge, so etwa, daß Streicher, geb. 13.12. 1761 als Sohn eines Maurermeisters in Stuttgart, mit dem jungen Schiller befreundet war und mit ihm gemeinsam Fahnenflucht in die benachbarte Pfalz beging - nicht allerdings ohne sein portables Clavicord. Den Grundstein für seine Karriere als Klavierbauer legte er durch Einheirat in die Familie des Augsburger Klavierbauers Joh. Georg Stein. Über seine Frau Maria Anna, genannt Nanette, hieß es:
"...war eine tüchtige Pianistin, die auch komponierte. Sie hatte nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Matthäus dessen florierendes Geschäft übernommen und nach Wien verlegt. Dort unterhielt das Ehepaar Streicher, befreundet mit Beethoven, auch einen illustren Salon - was wiederum der Firma zugutekam. Als die Wohltätigkeitskonzerte den privaten Rahmen sprengten, gründeten die Streichers zusammen mit Freunden die Gesellschaft der Musikfreunde. Sie ist bis heute in Wien höchst einflussreich.
Nanette Streicher besorgte eine Zeit lang den chaotischen Haushalt des großen Ludwig van, Andreas kümmerte sich, zusammen mit der Gattin, um die Werkstatt zur Herstellung von technisch weitergehend perfektionierten Klavieren und um den Instrumentenverkauf."
Und schließlich:
"Andreas Streicher... engagierte sich für eine erste Gesamtausgabe von Beethovens Werken ... und die Herausgabe eines Gesangbuchs mit evangelischer Kirchenmusik in Wien."
Man kann auf der Webseite des DLF auch eine kurze Klangprobe hören:
(Ein Mann der Tat und der Musik Johann Andreas Streicher - Vor 250 Jahren wurde der Pianist Komponist und | Kalenderblatt | Deutschlandfunk).
Grüße,
Friedrich
PS. Falls jemand das Gesangbuch nachweisen kann, wäre ich für einen Hinweis dankbar.
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