Das "V-Piano" - es schreiben Besitzer und Tester

So mögen die Amerikaner z. B. einen grundsätzlich eher heller intonierten Klavierklang mit entsprechend herausgearbeiteten Obertönen, während die Europäer unter einem schönen Klang im Vergleich eher das Sounderlebnis eines resonant-gestimmten Flügels assoziieren mögen.

Nur zur Info: Franz Mohr schreibt das Gegenteil, wenn er HH-Steinways mit denen aus NY vergleicht...:D
 
Ich verfolge das V-Piano Thema schon einige Zeit mit viel Interesse, da ich eine Kombination aus Masterkeyboard und gesampeltem Sound spiele.
Mit gefällt am V-Piano auch die wie in realiter "schön schwergängige" Klaviatur, d. h. die Tasten sind nicht zu leicht eingerichtet, sondern man muss bei der Tonnahme tatsächlich das entsprechende Aufgewicht (so ca. um die 22g) muskulär aufwenden, um den Druckpunkt zu überwinden und auf diese Weise gefühlvoll einen schönen Klang zu erzeugen.

Nichts ist doch an dieser Stelle schlimmer, als wenn die Tasten zu leichtgängig wären und beim Spielen "auf einem richtigen, akustischen Klavier / Flügel" kommt es dann zu einem entsprechenden "negativen :-( Aha-Erlebnis", dass einen dann unsicher im Spiel werden lässt.
Ich denke, das ist der entscheidende Punkt.
Die Tastatur sollte der Flügeltastatur so nahe wie möglich kommen.

Mit dem Klang kommt man dem Original ja schon sehr nahe.
Das ist meiner Meinung nach aber sekundär, solange der Klang gut ist und ausreichend Dynamik bietet.

Meistens sind die Tastaturen von Masterkeyboards mit gewichteten Tasten und Digitalpianos zu leichtgängig. Das ist das Hauptproblem.

Ich habe ein Klavier und einen Flügel gehabt und alle namhaften Flügel gespielt.
Ich bin der festen Überzeugung, das man bis zu einem gewissen Level mit einer guten Tastatur, in Kombination mit einem guten Sound auf ein Klavier oder Flügel verzichten kann.

Für ein gehobenes Niveau ist ein guter Flügel wahrscheinlich durch nichts zu ersetzen.



PS:
ich habe das V-Piano noch nicht angespielt, werde das aber bei Gelegenheit nachholen.
 
PS:
ich habe das V-Piano noch nicht angespielt, ...

Danke, daß Du das noch sagst! Dein Beitrag enthält nämlich genau das "ich vermute", "ich glaube", "ich bin überzeugt davon, daß", "...wahrscheinlich...", welches verwirrt, und ich ausschließen wollte. Außerdem sprichst Du ja auch von Deiner eigenen Simulationslösung, nicht vom "V". Noch dazu bin ich mir nicht sicher, ob ich eine Vergleichsdiskussion "V" - billigere Alternativen - teurere Alternativen, hier wirklich mag. Sieh auch meine Antwort zu NewOldie.
Dazu wäre ein eigener Thread viel besser (und dort kann man sich dann kloppen soviel man will ;))

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Mache es das nächste mal doch andersrum, hm :) ?
Geh zuerst ans V-Piano. Und dann scheib uns, ob die Tastatur ausreichend schwer ist, gemessen an Deinen Erfahrungen mit echten Instrumenten, hm?
Das würde uns ein Stückchen weiterbringen - egal, wie das Ergebnis nun ausfällt.
Für mich war die Tastatur anfangs - richtig schwer. Heute, kann ich nur sagen: ich liebe es so.

Alles andere sind genau die Vermutungen und Fragen selbst, die ich weiter ergründet haben wollte ;)

Und, nichts für ungut !

Gruß
Dreiklang.
 
Nur zur Info: Franz Mohr schreibt das Gegenteil, wenn er HH-Steinways mit denen aus NY vergleicht...:D

Lieber fisherman,

es müßte einmal folgendes gemacht werden: guter Konzertflügel in guter Hallenakustik, von einem guten Klavierstimmer klasse gestimmt. Daneben ein V-Piano, von dem gleichen Klavierstimmer genauso meisterhaft in jedem Ton gestimmt, und auf eine analoge Hallenakustik eingestellt.

Ein guter Interpret spielt die selben anspruchsvollen Stücke auf beiden Instrumenten, und das all wird mit guter Studiotechnik aufgezeichnet (wobei die Mikrofon-Position am Flügel der "virtuell empfundenen Position und Stereobasisbreite am "V" entsprechen muß).

Na, und dann: hören wir doch mal...! Das wäre mal eine kernige Sache. :D

Schönen Gruß,
Dreiklang :)
 
@Dreiklang; ich bin überzeugt, dass man mit dieser Aufnahme viele (alle) verwirren könnte. Was das "Live-Erlebnis" angeht, bin ich allerdings skeptisch.
Da ist ja bereits die HiFi-Anlage nur ein schwacher Ersatz, wenn man zB. ein Cello-Konzert live vergleicht.

Zu meinem Zitat: Mir ging es nur um den "Irrglauben" die Ami-S&S seien brillanter ...
 
Zu meinem Zitat: Mir ging es nur um den "Irrglauben" die Ami-S&S seien brillanter ...

Hallo Fishi,

genau das ist es. Ich hatte allerdings jetzt B- sowie S&S-Klang miteinander verglichen, ohne mich auf die europäische bzw. amerikanische Provenienz eines S&S-Instruments zu beziehen. Insoweit bin ich der Meinung, dass für meinen Geschmack der B-Klang wesentlich besser (mir persönlich angenehmer) ist, als der S&S-Klang. Ich benutze ihn einfach häufiger in der Simu, also scheint er mein Liebling zu sein, da er akustisch wirklich an den Vergleichsklang eines D 282 herankommt, auf dem ich in Seifhennersdorf (Nachbarschaft) ja schon live spielen durfte. In Berlin wollte ich am D 282 den Profis den Vortritt lassen, habe aber B-Instrumente (z. B. einen B 208 und einen B 212 von B) ausprobieren dürfen, die auch nicht schlecht waren.

Trotzdem muss ich wiederum sagen, dass der Klang des Flügels in der Piano-Bar (Boston, ja Hausmarke von S&S) auch nicht recht angenehm war und ich mich anschlagtechnisch darauf wohl gefühlt habe. Das kann ich einwandfrei von dem alten K-Flügel im Piano-Café unterscheiden, denn darauf hatte ich beim Spielen einfach kein so gutes Gefühl. Ich habe mich darauf nicht wohlgefühlt, das muss ich ehrlich sagen.

Insoweit wirklich eine reine Geschmacksfrage und daher kein Grund, in irgendwelche dogmatischen Diskussionen "einzutauchen".

Allerdings ist die Meinung von Fachleuten immer wichtig. Ich muss auch sagen, hätte ich nicht über das Forum vom V-Piano erfahren und es anschließend getestet, ich würde heute noch auf meinem alten Casio "rumdonnern". Ob ich allerdings damit dieses Jahr so viel gespielt hätte, wie auf meinem V-Piano, kann ich nicht wirklich mit Bestimmtheit sagen, denn zufrieden war ich damit nicht, ich habe ja akustische Vergleichsinstrumente (bei den Eltern und auf meiner Dienststelle). Da merkt man den Unterschied und kann selbst als "Nichtprofi" ein entsprechendes Urteilsvermögen entwickeln, alleine aus dem Gefühl heraus.

Für Demos, Testberichte usw. empfehle ich folgenden Link:
http://www.rolandmusik.de/produkte/V-Piano/index.php

Hier gibt es Videos zum V-Piano:
http://www.rolandmusik.de/produkte/V-Piano/index.php#anchor

Noch andere Testberichte:
http://www.tastenwelt.de/test_roland_v-piano.0.html
http://www.soundonsound.com/sos/may09/articles/rolandvpiano.htm (engl.)
http://www.musikmachen.de/Equipment/Tests/Roland-V-Piano
http://www.musik-service.de/roland-v-piano-prx395767568de.aspx
https://www.thomann.de/de/cat_amazo...r=223370&sid=adef83288872230f5ee1a7e58e94f71b

@Dreiklang:
Ja, es wäre wirklich besser, wenn hier Diejenigen, die Gerät entweder besitzen und darauf spielen oder es getestet haben und sich auf diese Weise einen realen Eindruck davon verschafft haben, hier mit mit entsprechenden Background-Infos aufwarten, als Solche, die im Wesentlichen (nur) Vermutungen und Ahnungen hier in den Raum zu stellen und sich auf diese Weise einzubringen versuchen, ohne dies hinreichend selbst verifizieren zu können.

Insoweit denke ich, könnte man uns beiden als V-Piano-Beistzer vertrauen, dass wir durchaus Erfahrungen mit diesem Instrument gesammelt haben, die kein anderes Digi in dieser Art beitet und die technisch soweit als möglich "an das Original" heranreichen.

Außerdem können wir ja nicht "in die Zukunft blicken" und erkennen, welche schönen Dinge im Sinne technischer Weiterentwicklungen da auf uns warten. Das V-Piano ist aber derzeit technisch absolut in der Oberklasse angesiedelt.

Gruß

Razo!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@Dreiklang; ich bin überzeugt, dass man mit dieser Aufnahme viele (alle) verwirren könnte. Was das "Live-Erlebnis" angeht, bin ich allerdings skeptisch.
Da ist ja bereits die HiFi-Anlage nur ein schwacher Ersatz, wenn man z.B. ein Cello-Konzert live vergleicht.

Zu meinem Zitat: Mir ging es nur um den "Irrglauben" die Ami-S&S seien brillanter ...

Ja stimmt. Ich habe Dich zunächst im falschen Zusammenhang zitiert. Aber nachdem hier plötzlich über echte (high-end-) Flügel geredet wurde, kam mir der Gedanke zu diesem Test. Was dieser Test bringen würde (und ich kann mir vorstellen, daß z.B. Roland Unmengen solchen Materials erzeugt und in ihren Werksarchiven abgelegt hat), wäre auf jeden Fall: ein direkter Vergleich "echt" gegen "elektronisch", ein direkter, gleiche Stücke, gleiche Voraussetzungen, gleicher Spieler, gleicher Stimmer... man könnte haarscharf er-höhren, welche Differenzen vorhanden sind, und wie stark man diese empfindet. Ich rechne mit gewissen Differenzen, aber jetzt vermute ich eben wieder selber...;)

@Dreiklang: .... Insoweit denke ich, könnte man uns beiden als V-Piano-Beistzer vertrauen, dass wir durchaus Erfahrungen mit diesem Instrument gesammelt haben, die kein anderes Digi in dieser Art bietet und die technisch soweit als möglich "an das Original" heranreichen.

Außerdem können wir ja nicht "in die Zukunft blicken" und erkennen, welche schönen Dinge im Sinne technischer Weiterentwicklungen da auf uns warten. Das V-Piano ist aber derzeit technisch absolut in der Oberklasse angesiedelt.

Gruß

Razo!

Hallo Razo,

als "Zwischenstand" und "Zwischenbilanz" zur Antwort auf die in der Thread-Einleitung genannte Frage, kann man das alles so stehenlassen. Ach, und wenn Du noch andere Aufnahmen von Dir hast, stell sie doch rein, wenn Du willst. Übersteuert oder nicht, wär mir erstmal egal ;);) !

Schönen Gruß!
Dreiklang.
 

Hallo NewOldie,

danke für diese Links :). Ich möchte noch kurz anfügen, daß man bei diesen Links vor allem auch auf den Klang des V-Pianos achten sollte. Man kann ruhig die Schraubereien mal zunächst "geistig ausblenden". Die Aufnahmequalität der Werkdemos ist hervorragend (am besten, gute Kopfhörer benutzen), und die Werksberichte geben erstaunliche Einblicke in die klanglichen Fähigkeiten des Gerätes allgemein. Und zeigen nebenbei auch dessen unerreicht edle Optik und Design (welches immer persönliche Geschmackssache ist, ich weiß, ich weiß, ich weiß...).
Aber was die Schraubereien (Hammerhärte, Anschlag, Auslösung, Saitenlänge, Flügellänge etc.) angeht: ich hab schon fast ein schlechtes Gewissen - weil ich es, einfach nur als "Spielapparat" so hernehme ;)

Schönen Gruß von Dreiklang ;)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ach, und wenn Du noch andere Aufnahmen von Dir hast, stell sie doch rein, wenn Du willst. Übersteuert oder nicht, wär mir erstmal egal ;);) !

Ja, kann ich machen, aber erst, wenn ich wieder in der Oberlausitz zu Gange bin, da ich dort die mp3-Dateien auf meinem Rechner gespeichert habe. Das ist dann nach dem 3. Januar 2011, dem letzten Urlaubstag.

Auch muss ich sehen, ob die Dateien bei dem gleichen Hoster hochlade oder vielleicht eine andere Source finde, denn das war ziemlich umständlich, als ich das erledigt habe. Hat vielleicht jemand einen Vorschlag, wo man Audios schnell, bequem und möglichst kostenfrei hosten kann, damit die Leute auf diese Daten zugreifen können?

Ich könnte Euch anbieten:
- 3 - 4 Stücke von Mendelssohn-Bartholdy (Op. 19/1, Op. 30/1, Op. 64/1 Op. 102/1). Bei Op. 102/1
habe ich das UC-Pedal verwendet, um eine schön diffuse Stimmung zu erzeugen
- Schumann (Op. 26/3)
- Beethoven (Pathetique, 2. Satz)
- Rachmaninoff (op. 23/5), allerdings bewusst nicht gehetzt, sondern langsamer gespielt, um die
gewaltigen Zusammenklänge schön genießen zu können.
- Beethoven (Mondscheinsonate, 1. Satz, Bearbeitung Clayderman), hatte ich mal "zwischendurch"
gemacht, weil ich die Originalnoten irgendwie nicht mehr gefunden hatte und das Stück trotzdem
mal (wieder) spielen wollte und noch ein Stück von ihm "Plaisier d´amour" (was Einfacheres, aber hübsch)
- Chopin Op. 69/1 posthum
- Schubert Impromptu Nr. 2 Op. 142/2 (nicht schwer, aber auch hübsch)

Ansonsten muss ich mal sehen:
Vielleicht noch ein bisschen Debussy, Brahms oder Chopin dazu.

Vielleicht auch nicht schlecht ist ein akustischer Vergleich zu meiner alten "Casio-Gurke", die ich vorher hatte, damit man den Unterschied zum V-Piano hören kann. Ich glaube, da finde ich auch noch eine Vergleichsdatei.

Wie gesagt, mein Spiel findet "nur" im Rahmen einer Hobbyausübung statt.

Die Stücke entstanden ohne Lehrer, da ich leider für Klavierstunden aufgrund meiner Dienstverrichtung keine Zeit (mehr) habe, aber zwei Stunden spielen täglich müssen immer sein, am Wochenende sogar vier Stunden.

Um es ganz deutlich zu sagen, ich würde mir niemals anmaßen, es hier "naseweis" mit der "Profi-Liga" aufnehmen zu wollen.

Dieser Hinweis ergeht vor allem an die Adresse Derjenigen, die hier gerne mal "mit großen (und oftmals nicht wirklich "stubenreinen" und unnötig kraftvollen) Worten á la bullshit" und ebenso großem Getöse aufwarten (z. B. eine gewisse Hasenpfote aus dem Rheinisch-Westfälischen Industriegebiet).

Es mag ja sein, dass man als Profi (insbesondere im Hinblick auf die eigene Person) ein ganz anderes Niveau gewöhnt ist, aber darum geht es mir persönlich überhaupt nicht, da ich damit ja nicht mein Geld verdiene (verdienen muss). Gott sei Dank!

Insoweit kann ich allerdings meine volle Liebe zur Musik in die Einspielung meiner Stücke voller Em-pfindung hineinstecken, auch wenn vielleicht nicht alles "hochschulmäßig" oder "meisterkurstechnisch" bis ins letzte TZ ´(oder den letzten Triller, um beim Thema zu bleiben) "ausgefeilt" ist.

So in der Art des 85/1 gespielt sind meine Aufnahmen aber alle. Das nur mal vorab.

Gruß

Razo!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Razo,

Deine "Hobbyaufnahmen", könntest Du die nicht einfach in einen youtube-channel laden? Das Abrufen geht ja sehr einfach. Du müßtest nur vielleicht, so wie man das oft sieht, einen Video mit Deiner Tonspur und einem gleichbleibenden, oder wechselnden, "Hintergrundbild" so machen.
Ich habe diesen Link auf die Schnelle gefunden, ein kleines youtube-Tutorial:
http://www.pcfreunde.de/artikel/a148/alles-ueber-youtube-videos/
der scheint vieles zu beschreiben, wie es geht.

Das wäre schonmal eine Möglichkeit.

Schönen Gruß,
Dreiklang. ;)
 

Hallo Razo,

Deine "Hobbyaufnahmen", könntest Du die nicht einfach in einen youtube-channel laden? Das Abrufen geht ja sehr einfach. Du müßtest nur vielleicht, so wie man das oft sieht, einen Video mit Deiner Tonspur und einem gleichbleibenden, oder wechselnden, "Hintergrundbild" so machen.
Ich habe diesen Link auf die Schnelle gefunden, ein kleines youtube-Tutorial:
http://www.pcfreunde.de/artikel/a148/alles-ueber-youtube-videos/
der scheint vieles zu beschreiben, wie es geht.

Das wäre schonmal eine Möglichkeit.

Schönen Gruß,
Dreiklang. ;)

Hallo Dreiklang,

habe leider keine vernünftige Videocam und möchte mir ausschließlich deswegen auch jetzt keine solche zulegen. Außerdem mag ich das Erstellen dieser Videos nicht besonders, da ich keinen sehr schnellen Rechner habe. Ich kenne mich zudem mit den dafür erforderlichen Video-Editoren überhaupt nicht aus, da ich jetzt nicht unbedingt der "Rechnerfreak" an sich bin.

Auch bin ich schon froh, dass das mit dem Aufnehmen und Bearbeiten der Audios nun einigermaßen funktioniert, obwohl die ja nun, wie Du z. B. feststelltest, aufgrund meiner Fehlbedienung des Audio-Editors, entsprechend übersteuert sind.

Ich hatte schon mal in dieser Richtung etwas ausprobiert, das halte ich allerdings, ehrlich gesprochen, nun wirklich nicht für vorzeigbar und möchte Euch auch damit nicht behelligen: Es war eine qualitativ äußerst schlechte Handy-Aufnahme, außerdem echt grauenvoll und sehr wackelig. Im Übrigen: Anonym zu bleiben, erscheint mir an dieser Stelle auch besser zu sein.

Also ich werde mir dazu noch mal was überlegen, wie ich den upload am besten organisiere. Vielleicht packe ich alle Hobbyaufnahmen auch in eine zip-Datei und lade sie bei www.megaupload.de hoch.

Das mache ich mit meinem anderen Hobby (Train-Sim) auch regelmäßig, wenn wir uns untereinander entsprechend verschiedenes Rollmaterial austauschen. Das klappt eigentlich sehr gut.

Natürlich werde ich eine Liste des Inhaltes dem DL-Link voranstellen, den ich dann hier posten kann, damit sich die Leute das downloaden können und nicht die "Katze im Sack" nehmen, da sie auf diese Weise in die Lage versetzt werden, sich orientieren zu können, welche Stücke da im Einzelnen enthalten sind.

Wenn jemand alle meine Stücke dieser Archivsammlung mag, dann ist´s ok, ansonsten kann er ja seine Favoriten auf der Festplatte speichern und den Rest in den "elektronischen Orkus" hinab versenken.

Ich weiß gar nicht, kann man Youtube-Videos auch auf der eigenen Platte speichern oder sie nur anschauen? Insoweit hätten Audios aus diesem Blickwinkel heraus sogar den Vorteil der Speichermöglichkeit.

Immerhin habe ich ja gesehen, dass das von mir hier eingestellte und verlinkte Muster bisher ca. 30 x downgeloaded wurde. Insoweit scheint ja durchaus Interesse an meinem Spiel zu bestehen.

Ich liebe allerdings das Dezente zu sehr und möchte mich daher eher ein wenig zurückhalten, als hier "mit allen Vieren pranzend hervorzutreten", deshalb auch meine umseitigen Bemerkungen zu meinem Hobby hinsichtlich der "hochschulmäßigen / meisterkurstechnischen Ausfeilung", damit hier niemand mit falschen, also zu hohen Erwartungen an die Sache herangeht. Das ist mir sehr wichtig.

Zwar habe ich auch beim Clavio-UT in Berlin dieses Jahr live gespielt, aber das ist eine andere Sache, da mich ja dort nur die anwesenden Teilnehmer gesehen haben, und nicht, potentiell zumindest, die Web-Community an sich, erleben konnten.

Daher werde ich Euch die Aufnahmen nicht vorenthalten, allerdings werden es aus bekannten und hier beschriebenen Gründen keine Videos sein.

Gruß

Razo!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Dreiklang,

...Vielleicht packe ich alle Hobbyaufnahmen auch in eine zip-Datei und lade sie bei www.megaupload.de hoch.
... Natürlich werde ich eine Liste des Inhaltes dem DL-Link voranstellen, den ich dann hier posten kann, ...

Hallo Razo,

das hört sich doch gut an. Wichtig wäre nur, daß man eben kostenlos rankommt, bzw. ohne e-mail-Registrierung. Etwas durchklicken oder warten ist o.k. Wen es interessiert, wird das in Kauf nehmen. Schreib vielleicht noch eine kurze Anleitung rein, wie man dann downloaded - mancher Nutzer hat u.U. Probleme damit.

Schönen Gruß ;)
Dreiklang
 
Hallo Razo,

das hört sich doch gut an. Wichtig wäre nur, daß man eben kostenlos rankommt, bzw. ohne e-mail-Registrierung. Etwas durchklicken oder warten ist o.k. Wen es interessiert, wird das in Kauf nehmen. Schreib vielleicht noch eine kurze Anleitung rein, wie man dann downloaded - mancher Nutzer hat u.U. Probleme damit.

Schönen Gruß ;)
Dreiklang

Hallo Dreiklang,

also bei www.megaupload.com (so heißt die Quelle richtig, hatte mich geirrt, denn bei www.megauplaod.de kann man nur images hochladen) ist es immer (unter bestimmten Bedingungen) kostenlos.

Als Uploader muss ich mich natürlich registrieren, aber das ist etwas Anderes als im Fall Derjenigen, die die Datei downloaden möchten.

Man muss dann eben nur ein bisschen warten und die Downloadgeschwindigkeit ist auch geringer im Vergleich zum "Bezahldienst".

Zum jeweiligen Archiv führt ein Link. Man hat dann wie bei hier bereits aufgeführten Datei zwei Möglichkeiten (Kostenlos oder Premium-User).

Damit sollte es eigentlich funktionieren.

Wir können es ja dann mal ausprobieren.

Gruß

Razo!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
OffTopic (Upload)

Hallo Dreiklang,

also bei www.megaupload.com (so heißt die Quelle richtig, hatte mich geirrt, denn bei www.megauplaod.de kann man nur images hochladen) ist es immer (unter bestimmten Bedingungen) kostenlos.

Als Uploader muss ich mich natürlich registrieren, aber das ist etwas Anderes als im Fall Derjenigen, die die Datei downloaden möchten.

Man muss dann eben nur ein bisschen warten und die Downloadgeschwindigkeit ist auch geringer im Vergleich zum "Bezahldienst".

Zum jeweiligen Archiv führt ein Link. Man hat dann wie bei hier bereits aufgeführten Datei zwei Möglichkeiten (Kostenlos oder Premium-User).

Damit sollte es eigentlich funktionieren.

Wir können es ja dann mal ausprobieren.

Gruß

Razo!

Wenn das gut funktioniert, würde es mich freuen, wenn die Erfahrungen mit Megaupload in diesem Faden:

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Audio-Aufnahme im Internet verfügbar zu machen.
Aber welche ist wirklich zu empfehlen? (nur Youtube?)
...
dazu kommen könnten.

Grüße
Thomas
 
Will auch mal meine kurze Erfahrung mit dem V-Piano schreiben.
Im Sommer war ich nah dran, mir eins zu kaufen, es ist aber ein echter Flügel dazwischen gekommen:kuss:, deshalb wurde es nix.
Hab mich ein paar Stunden mit dem Roland auseinandergesetzt und stets nur die Werksounds verwendet. Klang und Tastatur fand ich absolut genial, endlich mal ein "richtiges" Instrument.
Aber ein Kritikpunkt musste ich feststellen: Akkorde klangen manchmal wie ein schnelles Arpeggio, also so als wenn der Prozessor es nicht schaffen konnte alle Töne eines Akkords zur gleichen Zeit abzuspielen. Meist geschah dies, wenn ich einige Akkorde hintereinenader spielte. Gleiches Phänomen kann ich auch ein meinem Kawai MP8II feststellen. In irgend einem Beitrag in einem Forum hab ich ähnliche Erfahrungen eines Benutzers gelesen. Dies wäre zwar nicht unbedingt ein KO-Kriterium, aber das sollte Roland auf jeden Fall verbessern. Das V-Piano ist in meinen Augen ein geniales Instrument was aber noch Potenzial nach oben hat.

Gruß,
Mari
 
Aber ein Kritikpunkt musste ich feststellen: Akkorde klangen manchmal wie ein schnelles Arpeggio, also so als wenn der Prozessor es nicht schaffen konnte alle Töne eines Akkords zur gleichen Zeit abzuspielen. Meist geschah dies, wenn ich einige Akkorde hintereinenader spielte. Gleiches Phänomen kann ich auch ein meinem Kawai MP8II feststellen.

Meine Theorie hierzu. (sorry, falls a bisserl OT:p)

Beim Digi werden die Tasten über (photoelektrische oder kapazitive) Initiatoren erkennt. Beim Erreichen eines bestimmten Schwellwertes wird ein steiler Impuls an die Elektronik weitergeleitet.
Eine "Gleichzeitigkeit" der Ereignisse ist hier ausgeschlossen, (physikalisch sowieso unmöglich).
Die Impulse liegen somit immer wie auf der Perlenschnur aufgereiht.

Ein echtes Klavier besitzt eine "Knautschzone", da die Filze beim Auftreffen auf die Saiten verformt werden und somit einen weniger steilen Anstieg des Klangs erzeugen, und somit dem Ideal der Gleichzeitigkeit näher kommen. Sozusagen etwas "verwaschen" auftreten.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass gerade das Kawai mit seiner 192 er Polyphonie überfordert ist.
Schon gar nicht das V-Piano.
Warum das Problem elektronisch durch einfache Verzögerung nicht in den Griff zu kriegen ist, leuchtet mir nicht ein.

Aber vielleicht ist auch meine Spekulation nur falsch:D

Lieber Gruß, NewOldie
 
....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass gerade das Kawai mit seiner 192 er Polyphonie überfordert ist.
Schon gar nicht das V-Piano.
Warum das Problem elektronisch durch einfache Verzögerung nicht in den Griff zu kriegen ist, leuchtet mir nicht ein....

Ich glaub auch nicht dass es an der Polyphonie liegt. Es muss an was anderes liegen. Den von mir beobachteten Eindruck hatte ich beim MP8II, beim CA-93 und beim V-Piano (MP10 bisher noch nicht). Es kommt auch nicht immer vor, aber unter bestimmten Voraussetzungen. Meist dann, wenn z.B. ein Lauf und im Anschluss links und rechts ein Akkord zu spielen ist. Ich spiele klassische Musik speziell von Chopin und da fiel es mir immer wieder mal auf. Vielleicht find ich noch den Beitrag in einem anderen Forum, wo jemandem das gleiche aufgefallen ist, speziell eben auch beim V-Piano.

Gruß,
Mari
 
Hallo,

als V-Piano-Besitzer muss ich noch hinzufügen, dass mir natürlich aufgefallen ist, dass die Schwere der Klaviatur (bin ja froh, dass die Tasten nicht allzu leichtgängig sind) natürlich beim Repititionsverhalten nicht allzu schnell ansprechend wirkt.

Insoweit stößt das V-Piano hier (derzeit noch) an entsprechende Grenzen im Vergleich zu einem Flügel, es kommt dem Original also im Verhältnis "mit seinen bisherigen Möglichkeiten" potentiell jedoch sehr nahe.

Allerdings lässt sich dieses angesprochene "andere" Repititionsverhalten mit dosierter Kraftanwendung und entsprechend pronatorischer bzw. supinatorischer Bewegung aus dem Armgelenk (nicht Handgelenk) heraus wieder "neutralisieren", indem man z. B. beim Spielen von Trillern mit den Fingern 4 und 5 die Hand eben um wenige Grad nach außen neigt / kippt, damit der schwächere 4. Finger vom stärkeren 5. Finger mitgerissen wird.

Gemeinsam mit entsprechender Fingerkraftanwendung lässt sich so jedenfalls aus eigener Erfahrung vortrefflich trillern, wenn man um diesen Umstand weiß.

Ich habe mich ein wenig über das "Fachurteil" bei der Besprechung eines dem V-Piano angeblich ebenbürdigen Korg-Instruments, das aber nur 73 Tasten und wenger Klänge hat, gewundert, nachdem man auf den schweren Roland-Klaviaturen zu schnell ermüden sollte.

Also entweder haben die Tester noch nicht auf einem richtigen Klavier / Flügel gespielt oder sie haben schlicht keine Ahnung.

Ich jedenfalls z. B. bin auch nach stundenlangem Üben von Chopin-Etüden auf dem V-Piano nicht ermüdet, oder es haben mir die Hände und Finger geschmerzt.

Na, ja - vielleicht war´s nur eine entsprechende Marketing-Aussage, um den Verkauf des Korg-Instruments "zu pushen".

Ich wollte damit nur sagen, wie unterschiedlich die Meinungen und Auffassungen sein können. Ich jedenfalls bin mit meinem High-End-Stage-Piano, dem V-Piano, zufrieden, da es ja durchaus noch Potential hat.

Vielleicht spendiert uns Roland zur nächsten Frankfurter Musikmesse im März 2010 wieder ein neues Update. Wir werden sehen.

Von den vorstehend beschriebenen Akkord-Problemen habe ich bei meinen Chopin-Stücken (Walzer, Nocturnes, Etüden z. B.) aber noch nichts gemerkt.

In diesem Sinne wünsche ich Allen hier einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Gruß

Razo!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Will auch mal meine kurze Erfahrung mit dem V-Piano schreiben.....Klang und Tastatur fand ich absolut genial, endlich mal ein "richtiges" Instrument.

Das sind doch mal deutliche Worte, danke für die "V-Piano-Blumen", mein V-Piano :kuss: freut sich :kuss: im anderen Raum.

Aber ein Kritikpunkt musste ich feststellen: Akkorde klangen manchmal wie ein schnelles Arpeggio, ...

Kann und will ich ungern stehen lassen. a) ist mir so etwas nie aufgefallen, und ich spiele nicht ein paar Stunden, sondern seit 2 Monaten intensiv heimisch darauf. (auch Beethoven Schw.Grad 6, schwerste Sonatenteile, in einem Tempo, das Schw. "Grad 8" :) erreicht).
b) was andere E-Pianos nun tun oder nicht tun, ist mir immer noch völlig egal (das dritte mal muß ich das nun sagen. Egal: ich sags auch noch viermal, fünfmal, sechsmal, ...)
c) aber jetzt wirds ernsthafter: kann Du beweisen, daß Du die Töne überhaupt gleichmäßig angeschlagen hast? Nein, das kannst Du selbstverständlich nicht, woher auch. Schwere (oder auch unbekannte) Tastaturen mit einem unbekannten Druckpunkt, da schlägt man schon ganz gerne mal ungleichmäßig an, - wenn man nicht viel Übung auf dem Instrument hat.
d) Elektrische Signale breiten sich in einem Leiter mit Lichtgeschwindigkeit (!) aus. Das genügt, damit etwas sauber oder gleichzeitig klingt, glaub mir das.
Du siehst sicher fern - telefonierst sicher, ab und zu mal. Ist Dir schon mal aufgefallen, daß die Stimme Deines Gesprächspartners dabei ein dutzendmal zerlegt, transponiert, en-codiert, de-codiert, elektronisch auf Halde gelegt, und päckchenweise verschickt wird, bevor sie "vollkommen natürlich und verzögerungsfrei", so erscheint es Dir zumindest, an Deinem Telefonhörer in all ihren Nuancen wieder herauskommt...? Gleiches gilt für Fernsehbilder, die Dir völlig natürlich in Bewegung und im Ton erscheinen. (Übrigens - einer Stubenfliege nicht, die sieht soweit ich weiß, einzelne Flimmerbilder).

e) der beste Pianist der Welt auf dem besten Konzertflügel der Welt spielt keine Akkorde, sondern kriegt nur Arpeggien hin. Beweis: lasse mit einem Computer-Programm das Klangmuster eines Akkords immer weiter in die Länge ziehen - irgendwann weißt Du, welcher Ton des Akkords der erste und welcher der letzte beim Anschlagen war ;)
Das gleiche bei Geigern: auch gute korrigieren den Ton unhörbar schnell - kann man aber hörbar machen. Der Mensch ist nicht perfekt - aber was er macht, kann für uns andere Menschen "perfekt" sein, und so haben wir Freude und tauchen ein in die Musik, und lassen uns von ihr tragen...! Und ich genieße das genauso, wie ihr alle auch...!

f) es müßte mir also summa summarum schon um einiges stichhaltiger bewiesen werden, daß mein "V" nicht "Akkorde jeder Art und in jedem Kontext absolut sauber hinkriegen soll". Meiner Meinung nach - hat es damit nicht die allergeringsten Probleme. Sonst würde es übrigens wohl gar nicht bei mir stehen, oder ich hätte zumindest diesen Faden nicht gestartet, denn eine Schwäche auf so einem "Billigfeld" - und ein Instrument ist bei mir "unten durch". Und damit ist und bleibt mein "V" ein einfach wunderbares Werkzeug, um Musik ganz besonders wunderschön zum Leben erwecken zu können....

Gruß, Dreiklang
 

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