Das größte Klavier der Welt

  • Ersteller des Themas altermann
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Interessant auch, warum der Pianist oben sitzt und man nicht die Konstruktion um Horizontale spiegelt? Dann könnte der Spieler unten sitzen … Vielleicht wegen der Dämpfer?
 
Der Bass klingt schon sehr sauber.
 
Um 90 Grad gedreht hatte Klavins geplant, als Flügel... später mal noch unter einem anderen Label aufgetaucht, als man um Co-Finanziers warb... "Reidemeister & xxx"?

 
es gibt halt dann Probleme mit den sehr langen Tasten, weil der Anschlagspunkt für die tiefen Bass-Saiten sehr weit vom Spieler entfernt ist.
Man teilt es ungerade, also nicht auf der halben Länge, einem Viertel, einem Sechstel..., auch nicht auf einem Achtel. Normalerweise soll der Anschlagspunkt ein Siebtel oder ein Neuntel der schwingenden Länge sein. Vielleicht aber klappt es - mit anderen, oder "interessant klingenden" - Anschlagspunkten auf einem Elftel oder einem Dreizehntel? Das wäre wieder näher am Pianisten.

Oder man könnte sich uU. auch mit einer "Längs-Abstrakte" helfen...
 

Zumindest hatte er gelegentlich konzertante Pianisten dran an seinem lustigen Langstück, die sich anschließend lobend äußerten.

Immerhin hat die (bisher) längste klingende Klaviersaite meines Wissens (zehn Meter) immer noch der Elisabethsaal des Heimatmuseums Seesen am Harz.
Es müsste ... aber noch mehr gehen. Warum nicht auch mal 30 Meter...
 
Zumindest hatte er gelegentlich konzertante Pianisten dran an seinem lustigen Langstück, die sich anschließend lobend äußerten.
Habe ich da was übersehen mit dem lobend Äußern? Ist mir nichts aufgefallen.

Vielleicht geht es nur mir so, aber ich finde das Instrument in den ganzen Videos nicht so den klanglichen Hochgenuss. Klingt irgendwie etwas scheppernd und bis auf den Bass wie ein kleines Instrument, das in der Klangentfaltung eingeschränkt ist.
 
Zu bewundern ist weniger das Klavier an sich, als Klavier, sondern die Leistung eines 16jährigen Pfiffikus, der sich an diese Aufgabe machte, und sie zuende brachte.

Der technische Stand dieses Dings ist - mangels gegossenem Rahmen etc. - irgendwo bei den Klavieren der Franzosen aus den 1830er Jahren einzuordnen, also Zeit Chopins und des jungen Liszt, Vor-Steinway, und damit erstmal "anders" als heutig.

Ob das Ergebnis definitiv schlechter sei, sei mal gepflegt dahingestellt. Da kommt durchaus Ansichtssache und PP, persönliche Präferenz rein.

Und klar ist, selbst wenn wer da objektiv Mängel meinte attestieren zu wollen - eienm 16jährigen fehlt natürlicherweise die jahre- wenn nicht jahrzehntelange Ausbildung und Fachmannschaft derer Erard, Pleyel, deren Vorarbeiter, und der Herren Chickering oder Steinway.

Kaufen ... oder haben-wollen wollte ich das Ding auch nicht. Nichtsdestotrotz ist das eine insgesamt überaus bewundernswerte Leistung, und wenn der junge Mann damals mit in der Riege der 50 Bewerber um einen Posten in der Arbeitsvorbereitung einer Maschinenfabrik gewesen wäre - mein Chef, oder ich, hätten ihn sofort!! eingestellt. Man kann ... also zwar sich despektierlich oder kritisch hier und da hinstellen, aber wer suchet, der findet immer - nur der Respekt scheint verloren gegangen.

Respektlosigkeit aber ist das allerbilligste in der neumodischen Zeit. Das kennt auch jeder, und auch das kauft keiner.

Wovon ich schrieb, war, dass andere ..., die das Ding spielten, sich (teils) lobend äußerten.

Wenn man das nun nicht selber las, mag man a- meine Worte bezweifeln..., b- bezweifeln, dass überhaupt wer das gut finden dürfe oder hierzu berechtigt wäre, c- vielleicht aber auch selber nicht lange genug, nicht gründlich genug geguckt, gegoogelt oder was haben.

Las sich - halbwegs ... - harmlos. Für mich lugte da klassisch die heutige Hyper-Kritik heraus, der mangelnde Respekt vor der Leistung anderer.
Mag mich da irren, wollte es aber gesagt haben.
 
:denken:@Wiedereinaussteiger Dein Beitrag verwirrt mich ehrlich gesagt.

Ich habe auf der oben verlinkten Seite weder im Text noch in den Videos lobende Äußerungen zu dem Alexander piano gefunden, zweifle aber nicht an, dass sich im Internet etwas entsprechendes finden lässt. Wenn du auf die Schnelle einen Link hast, immer her damit. Wenn nicht ist auch nicht schlimm.
 
Ich finde es klingt ziemlich gut, Adrian erzählt ja ganz offen, dass er beim Bau vieles nicht wusste und experimentiert hat.
Hier sieht man die Mechanik, einfach seeehr lange Tasten.
 
Habe ich da was übersehen mit dem lobend Äußern? Ist mir nichts aufgefallen.

Vielleicht geht es nur mir so, aber ich finde das Instrument in den ganzen Videos nicht so den klanglichen Hochgenuss. Klingt irgendwie etwas scheppernd und bis auf den Bass wie ein kleines Instrument, das in der Klangentfaltung eingeschränkt ist.
Hab jetzt auch nicht den Eindruck, daß der mehr hergibt als die herkömmlichen D Flügel.
 

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