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Atra
- Dabei seit
- 7. Feb. 2008
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Hallo,
immer wieder lese ich vom obligaten Choralspiel, dass Choräle eigentlcih (immer) obligat begleitet werden sollen/müssen.
Warum eigentlich?
Ich selber begleite Choräle gerne im Plenum, das gibt eine satte Klangharmonie. Obligat finde ich immer etwas diktatorisch.
Meine Vorgängerin (ich habe vor einem Jahr die stelle gewechselt) hat z.B. immer obligat begleitet. Der Gemeinde fiel das andere Choralspiel sofort auf - und sie nahmen es dankbar an. Dieses permanente Obligatspiel wurde als aufdringlich empfunden.
An kleinen Orgeln gibt meistens eh nur 1-2 Registereinstellungen, die überhaupt vernünftiges Obligatspiel ermöglichen.
Ich lege mehr Wert auf ein variantenreiches Choralspiel, dass die Strophen nicht alle gleich klingen. Bei bekannten Chorälen nehme ich schonmal zwischendrin gerne die Melodie in den Alt und setze eine Sopranklangkorne drauf, oder auch die Melodie ins Pedal (wobei ich das ganz schön schwierig finde und muss das gut üben). Oder auch zwischendrin einen dreistimmigen Satz manualiter.
Wie handhabt ihr das mit dem Choralspiel? Wirklich alle überwiegend obligat?
Und wie macht ihr das mit modernem Liedgut auf der Orgel? Ich finde die klingen obligat ziemlich besch..... Denn da sind gerade diese rhytmischen Begleitstimmen schon fast Bestandteil des Stückes und machen einen wesentlichen Teil aus. Wenn diese dann hinter der Melodie ganz verschwinden, dann wirkt das Lied nicht mehr so, wie es eigentlich gedacht ist.
Ich fahr erstmal im Urlaub. Hoffentlich finden sich nach meiner Rückkehr eine Menge interessante Gedanken hier an dieser Stelle.....
LG Atra
immer wieder lese ich vom obligaten Choralspiel, dass Choräle eigentlcih (immer) obligat begleitet werden sollen/müssen.
Warum eigentlich?
Ich selber begleite Choräle gerne im Plenum, das gibt eine satte Klangharmonie. Obligat finde ich immer etwas diktatorisch.
Meine Vorgängerin (ich habe vor einem Jahr die stelle gewechselt) hat z.B. immer obligat begleitet. Der Gemeinde fiel das andere Choralspiel sofort auf - und sie nahmen es dankbar an. Dieses permanente Obligatspiel wurde als aufdringlich empfunden.
An kleinen Orgeln gibt meistens eh nur 1-2 Registereinstellungen, die überhaupt vernünftiges Obligatspiel ermöglichen.
Ich lege mehr Wert auf ein variantenreiches Choralspiel, dass die Strophen nicht alle gleich klingen. Bei bekannten Chorälen nehme ich schonmal zwischendrin gerne die Melodie in den Alt und setze eine Sopranklangkorne drauf, oder auch die Melodie ins Pedal (wobei ich das ganz schön schwierig finde und muss das gut üben). Oder auch zwischendrin einen dreistimmigen Satz manualiter.
Wie handhabt ihr das mit dem Choralspiel? Wirklich alle überwiegend obligat?
Und wie macht ihr das mit modernem Liedgut auf der Orgel? Ich finde die klingen obligat ziemlich besch..... Denn da sind gerade diese rhytmischen Begleitstimmen schon fast Bestandteil des Stückes und machen einen wesentlichen Teil aus. Wenn diese dann hinter der Melodie ganz verschwinden, dann wirkt das Lied nicht mehr so, wie es eigentlich gedacht ist.
Ich fahr erstmal im Urlaub. Hoffentlich finden sich nach meiner Rückkehr eine Menge interessante Gedanken hier an dieser Stelle.....
LG Atra