Chinesisches Volkslied vom Benefiz am Samstag

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Pianojayjay

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Hier ein Eindruck unseres Benefizkonzerts am Samstag. Ich bekam das beste Kompliment, das man sich wünschen kann: Nämlich dass ich es so spiele, wie chinesische Musik gespielt werden müsse, besser als von Chinesen selber :) Ein wunderschönes Lied, ein schöner uralter Text. Und Jing, die viel in China unterrichtet, möchte mit mir Konzerte in Peking, Chengdu und Shanghai geben! Ich habe übrigens ihre Erlaubnis eingeholt, das Video zu veröffentlich, nur falls jemand Bedenken hat!

 
Hier ein Eindruck unseres Benefizkonzerts am Samstag. Ich bekam das beste Kompliment, das man sich wünschen kann: Nämlich dass ich es so spiele, wie chinesische Musik gespielt werden müsse, besser als von Chinesen selber :) Ein wunderschönes Lied, ein schöner uralter Text. Und Jing, die viel in China unterrichtet, möchte mit mir Konzerte in Peking, Chengdu und Shanghai geben! Ich habe übrigens ihre Erlaubnis eingeholt, das Video zu veröffentlich, nur falls jemand Bedenken hat!



das hast Du wirklich sehr schön gespielt, :super:da würde LL vor Neid platzen:lol:
 
Ich bekam das beste Kompliment, das man sich wünschen kann: Nämlich dass ich es so spiele, wie chinesische Musik gespielt werden müsse, besser als von Chinesen selber :)

Kein Wunder!
Was ist an der Musik denn (außer dem Text) chinesisch? Die klingt vollkommen europäisch und würde problemlos als französische Spätromantik durchgehen. Wenn das ein Chinese komponiert hat, dann sicher einer, der mit westlicher Musik sozialisiert wurde.

LG, Mick
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist an der Musik denn (außer dem Text) chinesisch? Die klingt vollkommen europäisch und würde problemlos als französische Spätromantik durchgehen. Wenn das ein Chinese komponiert hat, dann sicher einer, der mit westlicher Musik sozialisiert wurde.

LG, Mick

Ich hab mir von einem Chinesen sagen lassen, dass der Text wohl über 1000 Jahre alt ist. Die Melodie dazu soll seit Jahrhunderten überliefert worden sein. Ich muss aber gestehen, ich kenne mich dort nicht so gut aus.... aber ich bekam gerade eine Mail einer Konzertbesucherin, es sei ihr persönliches Highlight gewesen! Und wenn für mich ein Konzert oder sogar mehrere Konzerte in China daraus werden, ich spiele sowas sehr gerne und bin echt gespannt hier noch was Neues zu entdecken....
 
Kein Wunder!
Was ist an der Musik denn (außer dem Text) chinesisch? Die klingt vollkommen europäisch und würde problemlos als französische Spätromantik durchgehen. Wenn das ein Chinese komponiert hat, dann sicher einer, der mit westlicher Musik sozialisiert wurde.

LG, Mick
Mick hat Recht. Der Komponist Shang Guo Liao (Künslername Qing Zhu) hat jahrelang in Deutschland studiert und von der westliche Musik stark geprägt.
http://www.augsburger-allgemeine.de...eise-in-die-Geschichte-Chinas-id22681791.html
 
War auch mein erster Gedanke (hatte mich nur nicht getraut).
Ich habe mal von Lotusblume was gehört; das klang wirklich asiatisch (wobei ich die asiatischen Kulturen wiederum gar nicht unterscheiden kann).

Was wohl typisch chinesisch ist, das ist immer der Ton in der Basslinie und dann die sechzehntel in der rechten Hand. Sie sagte, viele dieser Stücke seien so aufgebaut....
 
Für mich sind das eher der Tonraum, die Pentatoniken, die Harmonien... die meine europäischen Ohren so wenig gewohnt sind.
 

Für mich sind das eher der Tonraum, die Pentatoniken, die Harmonien... die meine europäischen Ohren so wenig gewohnt sind.

Mir selbst ist bei chinesischer Musik eigendlich auch nur eine sehr dominante Dur Pentatonik geläufig, aber gut, es mag da sicherlich noch mehr geben, was uns im westlichen Raum nicht soo bekannt ist.
LG
Alb
 
Die Sängerin bat mich, für ihre Freunde in China auch den Mozart hochzuladen. Am Ende kann man hören, wie viel Spaß das Publikum an dem Programm hatte. Kein Wunder, dass das Konzert auch für uns etwas besonderes war. @Wespennest 100 , @Monique. , @Marlene , @Ancolie , ist auch für euch!

 
Die klingt vollkommen europäisch und würde problemlos als französische Spätromantik durchgehen.
Aber so platt ist keine französische Mélodie.

Mick hat Recht. Der Komponist Shang Guo Liao (Künslername Qing Zhu) hat jahrelang in Deutschland studiert und von der westliche Musik stark geprägt.
http://www.augsburger-allgemeine.de...eise-in-die-Geschichte-Chinas-id22681791.html

Wobei die Kommunisten in puncto Gebrauchsmusik gar nicht so antiwestlich eingestellt waren, im Gegenteil: Mao soll verfügt haben, daß die (von ihm und seiner Frau auf wenige Modelle reduzierte) Peking-Oper für Klavier transkribiert wird, was ihm in Zeiten des Personenkults als revolutionäre Großtat angerechnet wurde. In derselben Zeit wurden traditionelle Lieder und die neuen Agitprop-Songs funktionstonal harmonisiert - aus einem einfachen Grund: Pentatonik kennt keine harmonischen Spannungen; letztere war bei Agitationsmusik aber erwünscht - was dazu führt, daß chinesische Musik aus jener Zeit sich oft unechter anhört als die übelste europäische Chinoiserie.
 
Warum habt ihr das Rezitativ vor "Dove sono" weggelassen? Erst durch das Rezitativ wird doch klar, welche ungeheure Erniedrigung die Gräfin durch die Untreue des Grafen durchleiden muss. Außerdem ist Mozarts Idee, nach dem A-Moll-Halbschluss des Rezitativs eine C-Dur-Arie anzuschließen für mich hier der entscheidende kompositorische Einfall: das "adelige", stolze C-Dur bleibt dadurch bis zum Schluss der Arie ein fragiles Gebilde, dem man nicht trauen kann. Die Verunsicherung der Gräfin darüber, ob diese Geschichte noch ein gutes Ende finden kann, wird von Mozart auf geniale Weise charakterisiert. Ohne Rezitativ bleibt die Arie in jeder Hinsicht unverständlich.

LG, Mick
 
@mick : weil das Konzert ohnehin wahnsinnig lang war
 

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