Bechstein-Klavier

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Just_me

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Guten Tag!
Derzeit spiele ich auf einem Yamaha YUS1-Klavier. Ich möchte jedoch auf ein Klavier mit einem etwas "weicheren" Klang wechseln. Bechstein und Schimmel haben es mir etwas angetan.
Was ist der Unterschied zwischen der Academy-Serie von Bechstein und der Concert-Serie (Concert respektive Residence)?
Ich kenne mich bei den Komponenten nicht aus freue mich auf eure Inputs! :-)
 
Bechstein und Schimmel haben es mir etwas angetan.

Da hab ich doch was für Dich...

https://www.clavio.de/threads/biete-schimmel-klavier-122.26786/

;-)

Ernsthaft:
Du musst auf jeden Fall das individuelle Instrument ausprobieren. Man kann es auf keinen Fall mit "Automodellen" vergleichen, die (außer Montags) wie Klone identisch vom Band laufen.

Die Unterschiede zwischen den namhaften Herstellern sind ... naja, man muss das jeweilige Instrument persönlich kennenlernen.

Du nennst ausgerechnet Bechstein. Vorweg, ich liebe Bechstein, ich wollte immer einen, bin dann mehr zufällig bei Steinway gelandet, aber irgendwann werde ich noch mal einen Bechstein bei mir aufnehmen. :herz:

ABER: Das Hin und Her der Serienbezeichnungen muss man schon aufmerksam verfolgen, um nicht den Überblick zu verlieren. Bei den Neuinstrumenten im Bechsteinzentrum wirst Du betreut und beraten, aber auf dem "freien Markt" sollte man ein paar Kenntnisse mitbringen. Am einfachsten ist es bei der teuersten Serie ("C. Bechstein" - zwischenzeitlich geändert in "C. Bechstein Concert"). Diese Serie ist deutlich aufwändiger gearbeitet als die etwas abgespeckte Serie ("Academy", dann: "Bechstein-ohne-C.", jetzt: "C. Bechstein Academy"). In einem Bechsteinzentrum erklären sie Dir (nach meiner Erfahrung) nachvollziehbar, worin die Unterschiede in der Konstruktion liegen.

Was Du dann aber vielleicht immer noch nicht verstehst: Wo der Unterschied zwischen "C. Bechstein Academy" und zu der wertigeren Serie von W. Hoffmann liegt. Dort gab es bis vor noch nicht allzu langer Zeit zwei Serien: T und V. V war die Einsteigerversion, T war "sehr ordentlich". Mittlerweile gibt es auch die Serie P, die müssten theoretisch noch besser sein. :konfus: Vielleicht kann @OE1FEU erklären, ob bzw. welche Unterschiede es gibt zwischen den Ps und Ts der Linie W. Hoffmann und der C.-Bechstein-Academy-Serie. :denken: Nur eins ist sicher: Die Bechstein-Marke "Zimmermann" kommt für Dich nicht in Frage, wenn Du das YUS gewöhnt bist.

Am Ende sind die evtl. baulichen Unterschiede aber egal. Das Instrument selbst muss sich entscheiden, ob es mit Dir mitkommen will. Wenn Du das Gefühl hast, es klammert sich an Dir fest und nistet sich in Deinem Herzen ein, dann ist es egal welcher Schriftzug draufsteht. Ein feiner Kerl ist das Modell "Millenium" (sic). Das Schlachtschiff ist das Modell Concert 8. Ein im Wortsinne überwältigendes Klavier.


Schimmelklaviere (Vorsicht: NUR meine Privatmeinung) laufen in einer anderen Klasse als Bechstein. Ältere Schimmelklaviere sind (Vorsicht: NUR nach meiner Erfahrung) nicht berauschend. Die neuen Flügel der Spitzenserie hingegen haben mich positiv überrascht.

Nützt Dir aber alles nix, Du musst sie selbst anspielen.:blume: Viel Freude beim Kennenlernen. Es wäre toll, wenn Du uns von Deinen Erfahrungen berichten würdest. :bye:
 
Ich bin ebenso am überlegen, ob ich mein Yamaha (SU 118) gegen ein anderes und vom relativ harten und schrillen Diskant-Klang her gesehen durch ein wohlklingenderes Klavier ersetzen sollte. Ich bin aber noch unschlüssig ob's nur an mir und meiner Anschlagtechnik liegt mit den relativ 'harten' und 'schrillen' Tönen im Diskant oder am Yamaha?
 
Ich würde vermuten:
1. Hammerfilz ---> Intonation
2. an Dir ---> KL+üben
und erst
3. am Modell ---> Klavierhändler und ausprobieren
 
1. wurde bereits gemacht
2. bin am verzweifeln trotz Üben mit allen Facetten meiner Anschlagskunst :-)

3. werde ich demnächst machen

Frustrierend, am Digi klingt's im Diskant super und am normalen Klavier sch.....
 
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Ja, das ist auch noch so ein Thema. Eigentlich sind etliche Schallabsorber im Raum, vielleicht nicht genügend. Und ich habe auch Versuche gemacht mit Schallschluck-Matten hinter dem Klavier (zwischen Klavier und der Wand) und dabei auch das Klavier etwas mehr von der Wand weggerückt. Die Schallabsorber hinter dem Klavier haben das Ding nur dumpf gemacht, auch nicht das Wahre. Im Moment bin ich am verzweifelnd, welche Möglichkeiten ich noch ausprobieren soll
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fällt mir auch nicht mehr viel ein, außer dass es bei mir sehr auf die Stimmungslage ankommt, wie (m)ein Instrument für mich klingt.
 

Inzwischen konnte ich verschiedene Klaviere anspielen. Es wird wohl ein Klavier der C. Bechstein Concert-Serie. Classic 118 oder 124. Kann demnächst auch noch ein 10jähriges Concert 8 besichtigen. Wie hoch sind normalerweise die Abschreibungen für ein normal gebrauchtes solches Klavier?
 
Du meinst mit „Abschreibung“, welchen Rabatt du ungefähr erwarten darfst?
 
Inzwischen konnte ich verschiedene Klaviere anspielen. Es wird wohl ein Klavier der C. Bechstein Concert-Serie. Classic 118 oder 124. Kann demnächst auch noch ein 10jähriges Concert 8 besichtigen. Wie hoch sind normalerweise die Abschreibungen für ein normal gebrauchtes solches Klavier?

habe die Tage ein Concert 8 für 19.000 € im Klaviergeschäft gesehen. Es war top in Schuss aber schon ca. 30 Jahre alt.
 
Ich würde mit ca. 20% Nachlass, also ca. 30.000€ für ein 10 Jahre altes Concert 8 rechnen.

Grüße
Bluesman
 

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