Ausgehtipp in St. Gallen

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Tamerlana

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25. Mai 2006
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Heute in der Zeitung habe ich die Ankündigung einer interessanten Veranstaltung gelesen, die diese Woche am Donnerstag stattfindet (also schon morgen!). Es geht um Pianistenhände und passt soweit auch gut zur Diskussion, die unter https://www.clavio.de/forum/showthread.php?t=2577 läuft ;-).

Hier gibt es die Informationen dazu: http://www.kultbau.org/veranstaltungen/veranstaltung1.html

Falls ich es einrichten kann, werde ich da wohl mal reinschauen (bin aber noch nicht sicher, ob es klappen wird). Falls von euch jemand hingeht, bin ich auch gespannt auf Kommentare.
 
Zitat aus der Veranstaltungsbeschreibung:
"... Hat die zunehmende Dominanz der Tonträger, der Aufnahmetechnik und der kommerziellen Aufzeichnung auch die Anatomie der Hand verändert, weil sie erhöhte Anforderungen an Präzision und Belastbarkeit stellen?
Hat diese mögliche Veränderung einen Einfluss auf die Ästhetik oder gar auf den musikalischen Inhalt der Interpretation?
..."
Halte ich für arg weit hergeholt. Da scheint jemand dringend ein aufblasbares Thema für eine Doktorarbeit mit anschließender Verwertbarkeit gesucht zu haben.
 
Sehe ich genau so, Wu Wei!

Die früheren Pianisten waren nebst extrem ausgeprägter Musikalität nicht etwa technisch schlechter oder unpräziser. Sie waren im Gegenteil oft besser als manche heute, die nur Technik haben.

Man darf 3 Dinge nicht vergessen:

- die Aufnahmetechnik war früher schlechter. Pianisten um 1930 oder so mussten oft dynamische Dinge machen sprich einfach alles laut spielen, die nicht wirklich gut waren (damit es aufgenommen wurde). vgl hierzu die Beschreibungen von Gerald Moore in "Bin ich zu laut?".

- die Pianisten hatten nur wenige Takes zur Verfügung, also gab es natürlich wenige "perfekte" Aufnahmen. Heute wird nur auf Perfektion gemacht und viele können live nicht das halten was sie im Studio "versprochen" haben.

- heute reichen 2 mittelmässige Tracks, und jeder gute Techniker bearbeitet das so nach, dass eine Version rauskommt, die der Solist niemals live so spielen könnte.

Also die heutigen Aufnahmen interessieren mich unter dem Aspekt nicht so. Vor allem da ich auch weiss, wie gut früher die Leute wirklich spielten und was wirkliche Top-Leute heute drauf haben.

Aber mit der Veränderung der Hand hat das gar nichts zu tun!

Es hat eh jeder eine völlig andere Hand.
Früher wie heute!
 
Aber vielleicht könnte gerade das Tamerlana anregen hinzugehen? Schönen Gruß aus Clavio.de! ;)
 
Na ja, vielleicht reizt mich ja auch der Horrorfilm in der 2. Programmhälfte ;-)
 
... als zweiter Teil von "Die Undezime des Grauens".
 
weil unerwartet Besuch hereingeschneit ist, konnte ich nun doch nicht an den Anlass - also gibt es hier keinen Bericht über den Gruselfilm (und auch nicht über den Vortrag) ;-)
 

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