aufgequollene Wuchtgewichte

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TwizyChrisy

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27. Okt. 2022
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Hallo zusammen, bin neu hier und versuche gerade einen 1903er Ibach Flügel halbwegs spielbar zu machen...
Als erstes habe ich ungefähr ein gefühltes Pfund Katzenstreu aus der Mechanik geblasen...
Bis ich gemerkt habe, daß das kein Katzenstreu war sondern Bleioxid!
Die Wuchtgewichte sehen fast alle aus wie auf dem Bild.
Viele sind innerhalb der Taste so gequollen, daß zum einen die Tasten angesprengt sind :-(
Zum anderen die Tasten logischerweise aneinander reiben und nicht mehr gehen.
Der Vorbesitzer hatte wohl mit einem Messer? regelmäßig zwischen den Tasten das Bleioxid weggekratzt...
(so sehen leider die Seiten der Tasten auch aus) und die Masse die da im Laufe der Jahre zusammengekommen ist
hat mich sehr überrascht.
Ich bin weder Klavierbauer noch kann ich spielen.... also hab ich das naheliegendste für mich gemacht....
Die überstehenden Blei (oxid) Mengen flächenbündig abgeschliffen und das Wuchtgewicht mit Klarlack so weit es halt geht gegen neue
Luft(-feuchtigkeit) geschützt....
Was macht in so einem Fall ein Profi? Ausbohren und neues Blei rein?
 

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Die alten Dinger rausbohren und tauschen tu ich mir echt nicht an :-) Ich hoffe die blühen jetzt nicht in Wochengeschwindigkeit weiter...
Wenn die in 30 Jahren wieder so weit sind daß sie klemmen ist mir das wurscht, dann kann ich die schwarze Kiste von dem Flügel vermutlich eh schon zweckentfremden :-)
 
OK für DEN Zweck wäre "Wasserfarbe" besser :-)
 
Ich hoffe sehr, dass Du bei der Bleiaktion Mund/Nasenschutz und Handschuhe getragen hast.
 
Maske ja... beim Schleifen innen... Rest im Freien, hatte keine Lust auf Blei in der Lunge.
Die Hautkontamination werde ich einmal überleben....
 

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