Ahlborn DS 6 Kontaktfederprobleme

S

Stephan

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Als Besitzer einer älteren, aber gut gepflegten DS 6 habe ich das Problem, dass selten, aber immerhin, Töne in den Manualen bei Anschlag keinen sofortigen Kontakt bekommen. Habe seinerzeit die Orgel auseinandergenommen, und die fast ganz schwarz gewordenen Kontaktfedern herausmontiert, und neue Originalfedern eingelötet. Danach war jahrelang alles gut. Nach Jahren sind die neuen Federn auch leicht dunkler als vorher, machen jedoch bei Härtetests wie Trillerspiel keine Probleme. Dennoch reagiert dann beim normalen Spiel immer mal wieder der eine oder andere Ton zu spät. Dafür jedesmal die Orgel auseinander zu bauen, den oxydierten Belag abkratzen, mit Alkohol und Q-Tip nachwischen, notfalls eine neue Feder einlöten, kann der letzte Rat nicht sein.
Die Luftfeuchtigkeit ist im Wohnzimmer auch absolut ok, daran kann es eigentlich nicht liegen.
Kennt jemand von Euch das Problem? Was könnte man dagegen tun? Kontaktspray lasse ich grundsätzlich weg, weil es dadurch, nach mancher Expertenmeinung, nur schlimmer wird. Andererseits soll angeblich das K60 geeignet sein, weil es auch Oxidationen killt. Oder wäre das die Lösung?
Möchte die Orgel nicht verkaufen, zumal sie mit einem Ahlborn-Expander zusammen klanglich sehr passabel ist.
 
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Frag doch mal beim Hersteller nach, die machen doch bestimmt auch Service und müßten sich eigentlich diesbezüglich auskennen.
 
Dann schicken die einen Techniker raus, der exakt das Selbe macht, was ich auch mache, habe es selbst von einem Ahlborn-Techniker abgeschaut...
 
Ein ähnliches Problem hatte ich in meinem Heimatort mit einer AHLBORN LO30 (analog, Bj. 1972). Dadurch, dass auf der Kontaktleiste eine Spannung von 110V liegt, kommt es zwangsweise bei jedem Tastendrücken zu einem kleinen Funken, der dann mit der Zeit zu Kontaktfehlern führte.

Anfangs hatte ich dann, das Reinigen der Kontaktleiste mit einem Glashaarpinsel selbst vorgenommen. Später ließen wir dann ein Impedanzumwandler vom Vertragshändler der Fa. Ahlborn in Wien einbauen und danach war das Problem gelöst.

Johannes
 

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