ADHS und die Musik

S

Styx

Guest
Vieleicht ist es hier schon einigen Nutzern sauer aufgestoßen daß ich in manchen meine Beiträge scherzhaft die "Störung" ADHS erwähne. So mal ganz nebenher - ich selbst gehöre auch dem Verein der "schlecht erzogenen" an -oder mal ganz blöd ausgedrückt; bei mir ist ADHS diagnostiziert worden. (methylphenidat, also Ritalin, macht mir das Leben etwas leichter)

Schwerwiegende Nachteile bei ADHS sind: keine lange Konzentrationsfähigkeit, schnelle Ablenkbarkeit, Impulsivität, soziale Inkompetenz .

Vorteile bei ADHS:
Kreativität, erfassen von Zusammenhängen , emotionales Verständnis.

sind jetzt nur mal wenig Beispiele.

nehmen wir jetzt mal den ADHS Klassiker W.A. Mozart, es hing wohl mit seiner "Störung" zusammen, daß er genau so beliebt war wie er auch verhaßt war.

in seiner Musik kommt das ADHS Syndrom völlig rüber - seine Kompositionen sind völlig ambivalent und scheinen ned zusammen zu passen.

Ich als selbst ADHSler kann es nachvollziehen, aber erklär des mal einem "StiNo"


Ich für meinen Teil allerdings bevorzuge Liszt und Wagner - auch wenn ich sehr konfus komponiere sind mir doch diese klaren Strukturen dieser Komponisten wichtig.




Viele Grüße

Styx
 
nehmen wir jetzt mal den ADHS Klassiker W.A. Mozart, es hing wohl mit seiner "Störung" zusammen, daß er genau so beliebt war wie er auch verhaßt war.

in seiner Musik kommt das ADHS Syndrom völlig rüber - seine Kompositionen sind völlig ambivalent und scheinen ned zusammen zu passen.

Ich als selbst ADHSler kann es nachvollziehen, aber erklär des mal einem "StiNo"


Ich für meinen Teil allerdings bevorzuge Liszt und Wagner - auch wenn ich sehr konfus komponiere sind mir doch diese klaren Strukturen dieser Komponisten wichtig.

also Heine, Heinrich, äusserte mal, dass kontroverse Reaktionen ein Zeichen für die Qualität der Sache sind ;) ...und mich wundert, dass du Wagner und Liszt für klarer strukturiert als Mozart hältst
 
a ...und mich wundert, dass du Wagner und Liszt für klarer strukturiert als Mozart hältst

Lieber Rolf,

ich wage fast zu mutmaßen Daß Du nicht unter ADHS "leidest", ansonsten wäre Dir wohl die klare Strukturierung der Musik zu Liszt und Wagner im Gegensatz zu Mozart aufgefallen - ich für einen Teil mag Mozart gerne, allerdings bringen mich Liszt und Wagner auf dem Boden der Tatsachen zurück - Mozart hält sich überhaupt nicht an harmonische Regeln - Liszt und Wagner auch ned, aber sie wissen diese zu umgehen in dem sie geschickt modulieren...macht Mozart nicht, da kommt dann einfach mal ein böser Bruch der Tonarten.......mach ich übrigens auch gern :D

Viele Grüße

Styx
 
Mozart hält sich überhaupt nicht an harmonische Regeln - Liszt und Wagner auch ned, aber sie wissen diese zu umgehen in dem sie geschickt modulieren...macht Mozart nicht, da kommt dann einfach mal ein böser Bruch der Tonarten....
das liegt wohl weniger an ADHS, als am Stil und dem historischen Stand der Harmonik: bei Mozart fällt auf, was später gängige Münze war (oder zuckt irgendwer heute erschrocken auf, wenn am Beginn der Waldsteinsonate C- Und B-Dur nacheinander auftauchen? erschrickt irgendwer beim Nebeneinander von as-Moll, Ces-Dur, h-Moll in Schuberts As-Dur Impromptu? Nö, in romant. Musik fällts nicht auf, aber in der frühen Wiener Klassik) Mit der Zeit benötigte man halt immer schärfere Gewürze: "heutzutage sind Dissonanzen ja begehrt wie Trüffel" (Saint-Saens) :):)
 

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