Vorspielen und Aufnehmen - Workshop

Man Namu, du spielst wirklich sehr, sehr gut. Gerade den Chopin würde ich auch gern mal spielen. Na ja, vielleicht, wenn ich auf Rente bin.... :heilig:
Für den Schumann hab ich noch nen Vorschlag, aber das können wir ja in P. mal bekakeln! :-)

Es grüßt
Die Drahtkommode
 
Erst einmal vielen Dank für die positiven Rückmeldungen. Am Wochenende stelle ich vielleicht noch mehr Videos ein, wenn ihr wollt.
Seltsam, Deine Bewegungen und die Hände erinnerten mich spontan an die Videos von Earwig.
Ist ja lustig. Genau das ging mir auch durch den Kopf.

Das ist wirklich witzig, denn ich selber musste an Earwig denken, als ich mir die Videos angeschaut habe. Ich hatte meine Hände beim Spielen noch nie von der Seite gesehen.
Vor einigen Wochen nahm ich zwei Unterrichtsstunden bei einer sehr alten, unglaublich tollen Lehrerin. Ihr erster Kommentar zu mir war (noch bevor ich gespielt hatte): "Sie haben ja wunderbare, weiche Patsche-Hände. Die sind perfekt zum Klavierspielen"
Ich war ehrlich gesagt etwas konsterniert. :lol:
Bei Earwig verwächst sich das noch. Aber was soll ich denn machen? :cry2:

Gerade den Chopin würde ich auch gern mal spielen.
Für den Schumann hab ich noch nen Vorschlag, aber das können wir ja in P. mal bekakeln!
Da bin ich ja gespannt.
Der Chopin ist eigentlich nicht so schwer. Wenn man das Stück einmal kann, dann reichen etwa 20 Minuten pro Woche, um ihn auf dem Niveau zu halten. Allerdings sollte ich mal wieder richtig daran arbeiten. Die Sensibilität des Anschlags lässt doch nach, auch wenn man die Töne noch locker hinbekommt. Und dann werden die Mittelstimmen leicht zu laut.

@Moderato
Ich habe den Ton extern aufgenommen. Der Ton der Kamera ist echt nicht zu gebrauchen.

Allmählich glaube ich, dass ich wieder in etwa auf dem Niveau bin, auf dem ich zu Abi-Zeiten war. Ich habe doch sehr oft an mir gezweifelt, mich niedergemacht und mich gefragt, wozu ich wieder mit Klavierspielen angefangen habe. Es ist wirklich schwer, sich zurückzuarbeiten.
Aber in letzter Zeit habe ich sehr positive Rückmeldungen erhalten. Ich hoffe, dass meine Entwicklung so weitergeht, wie in den letzten 3 Jahren.

LG,
NaMu
 
Nun habe ich mal zum Testen der Oktavas das erste Stück aufgenommen. Mir geht es um Eure Meinung zu Klang, Lautstärke, Rauschen, Übersteuerung oder was auch immer. Da ich keine Erfahrung damit habe kann ich es auch nicht so gut beurteilen:

https://soundcloud.com/marlene-esser/94-oktava-20092014

(P.S. Die erste Fermate war nicht beabsichtigt ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Es klingt eher leise und auch nicht unbedingt glasklar.
 
Es ist jedenfalls sehr "konservativ" ausgepegelt. Was jetzt nicht soo dramatisch ist, wenn der Zoom selbst nicht zu stark rauscht. Wenigstens musst du dir da keine Sorgen um Übersteuerung machen. :-D Ggf. in Audacity laden und auf -3dB normalisieren.
 
Eher auf der leisen Seite. Aber das ist definitiv weniger fatal für eine Aufnahme als wenn sie übersteuert ist (da ist dann nämlich nicht mehr viel zu retten). :-)

Mit welcher Einstellung bekommt man glasklar? Vielleicht liegt es auch daran, dass Michael bald tätig werden muss ;).
Die Klarheit der Aufnahme dürfte eine Menge mit der Raumakustik und der Stellung der Mikros zu tun haben. Das ist auch einer der deutlichsten Unterschiede der verschiedenen Mikrofonierungs-Arten: wieviel "reines" Instrument man hören möchte und wieviel vom Raum.

Tendentiell (und als maximaler Halblaie) gesprochen dürfte die Aufnahme desto klarer bzw. trockener klingen, je dichter du über den Saiten aufnimmst, und dort an der Stelle, wo sie angeschlagen werden, also in der Nähe der Hämmer. Andererseits klingt das dann schlimmstenfalls unnatürlich, denn an dieser Stelle hat normalerweise kein Zuhörer seinen Kopf. Daher ja auch die Idee, die beiden eigenen Mikros des H4n zum Aufnehmen der Raumakustik zu nutzen, damit man später zwischen den beiden die Wohlfühl-Balance finden kann. :-)
 
Wie hoch ist der MIC-Level und wie weit sind die MICs von den Saiten entfernt? Es scheint mit auch Raumklang dabei zu sein. Auch wenn man sich jetzt sehr lautes Spiel vorstellt, habe ich den Eindruck, da ist noch Luft nach oben mit der Aussteuerung.
 
Wie hoch ist der MIC-Level und wie weit sind die MICs von den Saiten entfernt? Es scheint mit auch Raumklang dabei zu sein. Auch wenn man sich jetzt sehr lautes Spiel vorstellt, habe ich den Eindruck, da ist noch Luft nach oben mit der Aussteuerung.

Ich habe rechts an der Seite an den + und - Tasten gedrückt, aber am Display wurde nichts angezeigt. Wie bekomme ich den den MIC-Level zu sehen?

Entfernung Oktavas/Saiten:
 

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Bist Du Dir sicher, dass Du über die Oktavas aufgenommen hast und nicht nur über die internen Mikros vom Zoom? Check das mal. Schalte die internen Mikros mal komplett ab. Wenn Du die später für Raumklang mitbenutzen willst, darfst Du nur ganz wenig hinzu mischen (kaum hörbar, nur erahnbar). Der Hauptanteil (90% oder mehr) sollte von den Oktavas kommen.

Die Mikros sind auch bissel blöd positioniert.
Klappe auf und direkt auf Diskant und Bass richten. Die Mitten kommen trotzdem gut durch.
Versuche mal eine der folgenden Varianten:
maxresdefault.jpg


maxresdefault.jpg


PS: Schönes Bild im Hintergrund. Selbst gemalt?
 
Was für Kapseln hast du im Moment drauf? Kugeln? Dann sind die Mikros für vielleicht auch etwas arg dicht zusammen. Du machst da quasi eine XY-Anordnung, würde ich sagen, das benötigt Richtcharakteristik: mindestens Niere, eher Keule oder Hyperniere oder so etwas. Glaube ich. :konfus:

Edit: @Peter hat vielleicht Recht. Obwohl, wenn du Vierkanal aufgenommen hast und dann die I-Spur genommen... hmm. :denken:
 
Sie hat mit Sicherheit die Nieren (sind im normalen Set mit dabei).
XY ist es eben nicht, oder sage wir, wenn es XY sein sollte, ist es sehr schlecht umgesetzt. :-)
Meines Wissens hat XY wenig Toleranz; die Position und der Winkel müssen genau stimmen.

0063_xy_mikrofonierung.jpg
 
MIC Level (0 bis 100) siehst Du kurz eingeblendet, wenn Du den Level mit der +- Taste veränderst. Im Stereomodus, müssen die beiden Leuchten 1 und 2 leuchten, dann ist man sicher, daß die Octavas in Betrieb sind. Im 4CH Modus leuchtet dann die darüber befindliche Leuchte MIC mit. Dann bekommt man 2 Stereospuren in 2 Dateien, die unterschiedlich benannt sind. *M.wav sind die interen H4 Mikros, *I.wav sind die externen Octavas (Input=extern)
 
Robert, die Nierenkapsel ist aufgeschraubt.

Den Record-Level habe ich jetzt auf 50 % eingestellt, Stereo-Modus, Deckel auf, und die Mikrofone wie auf den Fotos positioniert. Der Raumklang ist meinen Ohren zufolge weg, und ich war ziemlich erstaunt über den Unterschied zur ersten Aufnahme.

https://soundcloud.com/marlene-esser/94-stereo-deckel-offen-disk-bass

Denkfehler beim Spielen bitte ich zu entschuldigen. :-DEs geht hier ja um den Klang.
 
Unterschied wie Tag und Nacht! Das klingt doch schon vernünftig.
Jetzt kannst Du anfangen zu tüfteln. :-)
Die Aufnahme klingt gut, aber sehr hart und direkt. Evtl. noch 10-20 cm weiter weg mit den Mikros, damit der Klang natürlicher bzw. etwas räumlicher wird.

Gerade noch mal gehört:
Die Höhen finde ich gut so. Der Bass klingt schon fast wie von einem Digi. Das Mikro für den Bass würde ich etwas anders positionieren. Entweder weg von den Hämmern, mehr in den Flügel (wie bei dem Foto mit der Frau) und/oder etwas weiter weg von den Saiten.
 
Gefällt mir auch deutlich besser. :-) Ich bin jedenfalls auch der Meinung, dass die Rohaufnahme eher "trocken" sein sollte. Raumklang über die beiden anderen Mikrofone aufzunehmen zum optionalen Reinmischen schadet nicht, aber wennn die Aufnahme bereits so vermischt ist, kann man ja später nichts mehr verändern. Und wenn man wirklich so eine total verträumte Stimmung wie für die Elise oder so etwas haben will, kann man zur allergrößten Not später noch am Rechner was zaubern: Hall zufügen ist jedenfalls leichter als entfernen. ;-)
 
Ja, klingt sehr direkt, als wenn man an einem Klavier spielt. Ein Flügel klingt auch für den Spieler anders. Ich habe so eine direkte Positionierung über den Saiten bei einer Klassikaufnahmen auf einem Youtubevideo noch nie gesehen. Oder es wird da eine Flügelabnahme, die man nicht sehen kann mit einer Flügelaufnahme gemischt.
 
So nah sind die Mikros meiner Ansicht nach nicht über dem Flügel denn das Mikro über dem Bass ist schon fast unter dem Deckel positioniert.

Man hört die Dämpfer – könnt Ihr beurteilen ob das mein Fehler ist, und ich noch sanfter pedalieren muss, oder ob es an der Nähe der Mikrofone zu den Saiten liegt? Beim Bartók hört man auch das Pedal (das nur einmal verwendet wird), aber da habe ich es zu flott losgelassen.

Hier mal das Stück, das ich damals wegen meiner speziellen Bedenken gelöschten habe. Da es hier jetzt nur um den Klang geht, bitte ich meine Fehler zu ignorieren.

https://soundcloud.com/marlene-esser/70-deckel-offen-disk-bass

Hier sieht man die Positionierung der Mikrofone:
 

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