Ich finde auch wichtig, dass das Instrument zum Raum passt.
Dann liefere ich einmal die Gegenperspektive. Beim Schlafzimmer (und auch beim Musikzimmer/Übungsraum) bin ich bzgl. Optik ziemlich schmerzbefreit. Wenn ich schlafe, sehe ich eh nichts. ;) Beim Üben konzentriere ich mich auf die Noten und Tasten und schaue nicht in die Gegend oder aus dem Fenster. Eventuell fokussiere ich die Augen auf gar nichts, wenn ich die Passage auswendig und blind kann. Aber etwas Konkretes anzuschauen, lenkt mich ab.
Manche mögen es, sich in einem schönen Raum auf die Musik einzustimmen. Ich halt nicht. Geschmackssache...
Ich brauche ausreichend Platz, dass sich die Schränke, Kommoden, ... ungehindert öffnen lassen und dass man bequem vor dem
flügel sitzen kann. In dem kleinen Raum sind viele (gepolsterte oder strukturierte) Möbel gut für die Akustik.
Die Frage ist, ob du mit anderen gemeinsam musizieren willst, und wenn ja, wie viele.
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass in einem Wohnzimmer mit 24 m² auch ein 1,70-Flügel recht viel Platz einnimmt. Aber im Wohnzimmer habe ich gerne etwas freien Platz. Im Schlafzimmer wie gesagt nicht. Da habe ich einige Zeit problemlos auf 12 m² mit Bett (140 breit), Schrank, Kommode und Cembalo gewohnt. (Ja, das ist schmäler als ein Flügel, aber 12 ist auch kleiner als 22...)