So viele Noten.... So wenig Zeit

Lieber Caspary,

mir fällt noch ein (aus eigener Erfahrung): wenn man Stücke spielt, die sehr bekannt sind und so ein bißl einen "Klassik-Schlager Charakter" haben (auch wenn man den Stücken damit unrecht tut), aber dann ist es viel schwieriger, sich selbst zuzuhören. Finde ich. Man hört dann das, was man immer schon im Ohr hat und dichtet sich die eigene Version schön. Das Hirn trennt nicht mehr so scharf zwischen Selbstproduziertem und Fremdklängen. Anders wenn man unbekannte Stücke erarbeitet, da ist das Ohr noch viel empfindlicher. Ausserdem muss man sich die Mühe machen und selbst nachdenken, wie es gut klingen könnte.


LG, Sesam
 
Hallo Caspary,

Willkommen im Klub der Impatiens. ;-)

Ich lerne auch etwa seit einem halben Jahr und kann folgendes empfehlen:

Diverse: Clavierbüchlein der Anna Magdalena Bach
Bach: Präludium in C-Dur aus dem WTK
Tschaikowsky: Kinderalbum
Schumann: Album für die Jugend
Debussy: Children's Corner (habe aber selbst daraus noch nichts gespielt)
Chatschaturjan: Kinderalbum 1 für Klavier
Béla Bartók: Mikrokosmos
Béla Bartók: Zehn einfache Stücke für Klavier

Mikrokosmos 1-4 ist sozusagen die Klavierschule Bartók, ich verwende derzeit MK 1 und 2, um das Blattspielen zu üben.

Die Stücke aus den diversen Alben sind durchaus anspruchsvolle Literatur für Anfänger und haben gar nichts mit Kinderliedern zu tun!

LG, PP
 
Von Chopin gibts leider keine einfachan Sachen wie mir scheint.

Von Chopin gibt es doch diesen netten, kleinen Walzer in a-Moll. Siehe hier: http://216.129.110.22/files/imglnks/usimg/4/48/IMSLP55093-PMLP113759-chopin_janno_la_mineur142.pdf

Überhaupt: Kennst du IMSLP schon?

(Oh Gott, ich hoffe, ich richte jetzt nichts an, wo du dich ja schon von der Tonne Noten, die du zu Weihnachten bekommen hast, völlig erschlagen fühlst... :D)

Grüße von
Fips
 

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