Schalldämmender Teppich für Hybridpiano gesucht!

@Monsieur_Barso
Bevor du lange im Internet suchst gehe doch in den nächsten Baumarkt da bekommst du kompetente Beratung.

Es könnte passieren, dass vom Laminat die Oberfläche von der Chemie in der Trittschalldämmung angegriffen werden kann.
Und dagegen würde ich zuerst eine Anti-Rutsch-matte so wie sie unter Teppichen liegen auf das Laminat legen.
Dann die Trittschalldämmung und darauf einen großen dicken Hochfloor Teppich.
Mehr Aufwand würde ich nicht betreiben sondern dann die Wohnung wechseln.
Oh je, ich will doch einfach nur spielen.

Vielleicht sollte ich stattdessen einfach gar nichts machen (außer Musizieren) und hoffen, dass der neue Nachbar einfach selber genervt wieder auszieht! :D

Auf lange Sicht ist eine neue Wohnung sicherlich am sinnvollsten, nicht nur deswegen. Mal sehen, wann der Leidensdruck meinerseits groß genug ist, um die nötige Energie dafür aufzubringen.
 
PS:
Ein bekannter Musiker, der sich vor einiger Zeit als Tontechniker mit einem eigenen Tonstudio selbständig gemacht hat, bat mir übrigens telefonische Beratung an. Werde Euch berichten, was er mir empfiehlt.
 
Bevor ich telefonieren und Euch berichten werde, stellt sich mir noch folgende Frage:

Möglicherweise muss ich doch die Idee mit einer neuen Wohnung bald näher verfolgen. Da würde mich mal interessieren, welche Bausubstanz bzw. Bauweise fürs Musizieren bzw. Schall weiterleiten am unproblematischsten ist? Oder lässt sich das pauschal so nicht sagen? Schlecht isolierte Holzdecken scheiden auf alle Fälle aus. :/

Dass in einem Mehrparteienhaus nicht völlige Totenstille herrschen kann, ist mir natürlich bewusst. Aber vielleicht habt Ihr vorab schon einige Tipps, worauf bei der Wohnungssuche in dieser Hinsicht zu achten ist?
 
Neubauten in Beton isolieren sehr gut.
 
Hilfreich ist jedenfalls eine Wohnung mit nicht sovielen Nachbarwänden.
Sonst denke ich Gründerzeit oder halbwegs neu, Bauten aus den 50/60gern vermeiden.
 
Ich wollte gerade schreiben, dass Stahlbeton nach sehr moderner Bauweise klingt. Musste mich aber von Wikipedia eines besseren belehren lassen. Zumindest bezüglich des Faktes, seit wann es Stahlbeton als Baustoff gibt (1867).
Seit wann dieser auch im städtischen Wohnungsbau verwendet wird, konnte ich allerdings noch nicht herausfinden.
 
Ich habe unter meinen Kawai GL10 auch diese teuren Messing Untersetzer vom Thomann. Im alten Haus haben die merklich was gebracht wenn auch nicht alles abgefangen. In der neuen Wohnung habe ich noch mal extra Trittschall unter die verklebten Massivholzdielen legen lassen. Wieviel das bringt ist für mich aber grad schwer nachprüfbar, weil der Bewohner unter mir als zurückgezogen, aber schwierig gilt. Da will ich keine schlafenden Hunde wecken. Ausserdem funtioniert mein rechtes Pedal im Silent Mode derzeit nicht, also nutze ich die Funktion grad eh nicht.

Bei Baumarkt Beratung wäre ich eher zurückhaltend. Die kennen sich wenn eher mit Trittschall aus, hier haben wir aber Körperschall. Auch die beiden renommierten Bodenleger hier vor Ort waren mit meiner Frage eher ein wenig überfordert. Vielleicht wäre da ein Architekt besser, aber wenn der dir dann was von Estrich erzählt, hilft dir das wohl auch nicht weiter.

Am besten wäre es wohl, über ein Ladengeschäft oder Büro zu ziehen, was bei dem derzeitigen Wohnungsmarkt sicher auch nicht einfach ist.
 
Trittschall ist ein spezifischer Körperschall.
In der Wohnung über uns wurde der Boden nicht fachgerecht verlegt, die Hölzer des Blindbodens haben die Wand berührt. Sehr schön laut war das. Seitdem der dann rausgerissen und neu verlegt wurde, ist es deutlich besser.
 

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