Mozart 40 1st - welche Noten?

  • Ersteller des Themas Pianissimopp
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Ach... daher die schlechte Laune.

Geht schon los, mit den Allüren.

Konsequent falsch verstehen und gleißend in Misskredit setzen wollen, ist so eine.
 
Ach... daher die schlechte Laune.

Geht schon los, mit den Allüren.

Konsequent falsch verstehen und gleißend in Misskredit setzen wollen, ist so eine.
Ich wüsste nicht, was ich hier falsch verstanden hätte. Hilf mir bitte auf die Sprünge.

Und nein, ich habe keine schlechte Laune wegen einer blöd terminierten und langweiligen Probe. Wenn überhaupt, dann wegen des respektlosen Umgangs mit einem Werk, das mir persönlich viel bedeutet und das solche dilettantischen Vereinnahmungen nicht verdient.
 
Das geht nicht. Ich sehe das umgekehrt: Mozart ist jemand, der auf vielen Ebenen vereinnahmt und auf diesen auch funktioniert.
Mich hat z.B. Vivaldi über Stern Meissen vereinnahmt und auf Mozart bin ich über Marek und Vacek gestoßen. Mit respektlosem Umgang hat das für mich nichts zu tun; im Gegenteil: Wenn Mozart auf E-Gitarren gespielt wird, ist das eine Hommage.

2017 hat es die 40ste von Mozart nach Wacken geschafft. Wer vereinnahmt da wen? :-)
 
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Das geht nicht. Ich sehe das umgekehrt: Mozart ist jemand, der auf vielen Ebenen vereinnahmt und auf diesen auch funktioniert.
Mich hat z.B. Vivaldi über Stern Meissen vereinnahmt und auf Mozart bin ich über Marek und Vacek gestoßen. Mit respektlosem Umgang hat das für mich nichts zu tun; im Gegenteil: Wenn Mozart auf E-Gitarren gespielt wird, ist das eine Hommage.

2017 hat es die 40ste von Mozart nach Wacken geschafft. Wer vereinnahmt da wen? :-)
Absolut!
Zwar habe ich wie schon oft erwähnt nur den Vergleich zu klassischen Klaviertücken im Kopf gehabt, und da konnte immer noch keiner sagen was an Mozart 40 (1st) schlechter...

Aber auch das was du sagst ist auf jedenfall (moderne) Kunst und hat absolut seine Berechtigung!
 
Danke für die Infos!
Aber dann hör dir das jetzt halt trotzdem (zum ersten) mal an, bis zumindest 1 Minute 55 sekunden, und sage mir welches klassische Klavierstück sich jetzt so viel besser anhört:

Alles Geschmackssache.
Ich glaube, es ist bereits alles gesagt worden.
Wenn du Mozart magst, dann spiele eine Sonate. Irgend eine. Jede ist besser als das Gedudel.
Wenn du unbedingt Mozart verschandeln willst, dann tu das. Es wird dich niemand aufhalten. Nur bitte löse dich von dem Gedanken, dass das irgendwer hören will.
 
Ich glaube, es ist bereits alles gesagt worden.
Wenn du Mozart magst, dann spiele eine Sonate. Irgend eine. Jede ist besser als das Gedudel.
Wenn du unbedingt Mozart verschandeln willst, dann tu das. Es wird dich niemand aufhalten. Nur bitte löse dich von dem Gedanken, dass das irgendwer hören will.
Du hast wohl meine Youtube Links nicht gesehen?
Viele Millionen wollen das hören, top 5 bzw. Top 6 von 50 oder mehr klassischen Stücken...sorry, aber da bist du auf dem Holzweg.
Ich verstehe die Argumentation, wenn man sich sein Lebenlang mit Musik beschäftigt ist man im Tunnel und hört nicht mehr auf das was augenscheinlich gut klingt, sondern ob das Fagott im richtigen Schlussakkord endet und so ein Zeug... ich bin sehr froh dass ich Musik mit den Ohren höre und mich nicht damit beschäftige ob es entgegnen irgendwelchen Konventionen ist.

Viele Millionen machen es ebenso wie man sieht...also bist du das Einhorn, aber das ist ja nicht schlimm. Schlimm wird es erst wenn du denkst etwas besseres als die Millionen anderen zu sein...
 
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Es ging um das Anhören des Musescore-Gedudels. Und da fragst Du ernsthaft, was sich da so viel besser anhört.
Falsch, es ging von Anfang an darum ob Mozart 40 (1st) auf dem Klavier gespielt werden sollte. Und nochmal, keiner hat bisher ein einziges Argument geliefert warum man das im Vergleich zu anderen klassischen für das Klavier komponierten Stücken nicht machen sollte.

Gaslighting an allen Ecken, aber den Kern der Fragestellung bewusst umgangen, das beantwortet die Frage dann am Ende auch.
 
Halten wir doch einfach mal fest: im Gegensatz zu den Millionen Leuten, die sich das reinziehen, interessiert sich hier im Forum offenbar keine Nase für das Gedudel. Deswegen stellst du die Fragen am falschen Ort.
 
und hört nicht mehr auf das was augenscheinlich gut klingt,
Hört man mit den Augen? Soso. Keine zwei Sätze später sagst du, dass du lieber mit den Ohren hörst. Ah ja, immerhin.

Vielleicht gerade gute, ausgebildete Pianisten, die nur Noten erblicken und schon passiert laut Manfred Spitzer, Eckhard Altenmüller u.a. in ihrem Kopf faszinierenderweise folgendes: Sie bekommen eine Klangvorstellung von ihnen und sie wissen unwillkürlich auch ungefähr, was ihre Hände täten, um diese Klänge am Klavier hervorzubringen. Beides passiert gleichzeitig. In diesem Fall ließe sich wohl behaupten, dass Profimusiker mit den Augen hören, nicht nur mit den Ohren.

Ähnlich wie wenn Otto Normal Nixpianist-aber- Radfahrer (z. B. ich) "Rad fahren" hört oder liest und unwillkürlich die motorischen Abläufe nachvollzieht (motorische Areale fahren wirklich Rad, das wurde bewiesen).


Sorry, das ist OT, aber da das eigentliche Thema durchgekaut sein dürfte ... so, Pizza ist fertig.
 
Schlechte Laune (...) Wenn überhaupt, dann wegen des respektlosen Umgangs mit einem Werk, das mir persönlich viel bedeutet und das solche dilettantischen Vereinnahmungen nicht verdient.
Dann auf keinen Fall in die Folterkammer auf IMSLP (Abschnitt Arrangements und Transkriptionen) verlaufen. Da gibt es 38 solcher ruchbarer Versuche. Unter anderem auch die Hummel-Version für Klavier. Mich würden mal die Varianten für 2 Klaviere zu 8 Händen (!) interessieren.

Für meinen Fall ürigens kann ich feststellen: ich selber spiele ganz gerne Klavierauszüge von Sinfonien, Klavierkonzerten (inkl. Orchester) und Ouvertüren auf dem Klavier an. Aufnahmen solcher Auszüge von anderen Pianisten finde ich jedoch unattraktiv (Gründe: einfach bei @mick nachlesen). Mein persönlicher Schluss: ich werde nie meine Bekannten und Verwandten mit meiner zweihändigen Version der Ouvertüre der Zauberflöte langweilen.
 
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Viele Millionen wollen das hören, top 5 bzw. Top 6 von 50 oder mehr klassischen Stücken...sorry, aber da bist du auf dem Holzweg.
Natürlich. Katastrophenvideos aller Art haben seit jeher beste Klickraten.

Die Arrangements aus dem 19. Jahrhundert haben unterschiedliche Qualität, aber alle sind wenigstens handwerklich solide gemacht - ganz anders als das unterirdisch schlechte Musescore-Beispiel.
 
Falsch, es ging von Anfang an darum ob Mozart 40 (1st) auf dem Klavier gespielt werden sollte. Und nochmal, keiner hat bisher ein einziges Argument geliefert warum man das im Vergleich zu anderen klassischen für das Klavier komponierten Stücken nicht machen sollte.

Gaslighting an allen Ecken, aber den Kern der Fragestellung bewusst umgangen, das beantwortet die Frage dann am Ende auch.
Genaugenommen doch. mick hat recht gut dargelegt, was bei einer schlechten Bearbeitung passiert: 1000 satztechnische Fehler, die eine ursprünglich gute Komposition verunstalten.

Unter den musikalischen Parametern ist Klang eben ein wesentliches Punkt. Ein Komponist kalkuliert immer die Mittel des jeweiligen Instruments mit ein. Ein Beispiel: Lange Töne sind für Orchester oder Orgel kein Problem, aber eben am Klavier. Das muss man dann irgendetwas machen, damit der Klang bleibt. Stimmkreuzungen können ebenfalls schwierig sein, weil man sie nicht als solche hört.
Bei einer Bearbeitung muss man dann schon viel Aufwand betreiben, damit man solche Probleme ausgleicht. Und da gibt es dann tatsächlich gute Beispiel wie eben Liszt, an denen sich andere Bearbeiter messen lassen müssen.

Und ansonsten..."Der Masse gefällt, was auf dem Marktplatz tauget", ich glaube Hölderlin, alt, aber nichtsdestoweniger richtig. Es hören auch Millionen Heino, trotzdem wird jeder Gesangslehrer sagen, das macht man so nicht.
 
Eben nicht! Der Anspruch sollte sein dass es gut klingt und nicht das Original mit langen Tönen usw möglich gut zu treffen. Das Beispiel mit Mozarts Wacken Version war super, sicher nicht jedermanns Sache...aber in meinem Beispiel wurde bewiesen dass es (=Klavier Version von Mozart 40 1st) Millionen toll finden, umd damit hat es absolut seine Berechtigung.
 
Dass sogar Leute dagegen anreden, die hier selber schon unter Trollverdacht standen oder stehen, sollte dir zu denken geben: "gut klingen" wäre zu definieren, und zwar konsensuell. An Leute, die I-Spoiler lesen dürfen, schamlos fische ich hiermit nur Likes. ;-)

"Guter Klang" basiert eben zu 99% auf Gewohnheit, die mit entsprechenden Ansprüchen einhergehen. Alle Menschen haben Gewohnheiten, professionelle Musiker auch, nur diese unterscheiden sich eben von unsereinem, Amateure, ich sage hier "uns" aus grober Vermutung, könnt mich täuschen. Und dazu gehört, dass ein für Flöte bestimmter Ton auch von einer Flöte kommt. Es sei vielleicht denn, der Rearrangeur, der sich anschickt, das für Klavier zu machen, die Satztechnik beherrscht und auch schon passable Eigenkompositionen hinbekommen hat.

Musiker sind nicht die einzige Zunft, wo sich Gewohnheiten und Toleranzen zwischen Profi und Nichtprofi derart unterscheiden. Programmierer etwa, die Ahnung auf der Sachebene haben, brauchen UX-Fachleute an ihrer Seite, die ihnen geduldig aber bestimmt in Erinnerung rufen (oder die Benutzerschnittstellen selber machen, wo dies separat gemacht werden kann), wie Nichtprogrammierer denken. Und denken insgeheim: Programmieren würde ja Spaß machen, wenn die User nicht wären.
Wären wir alle Nerds, wär dieses keine Forum, sondern eine Mailbox mit Kommandomodus, und ich würde das hier posten, indem ich ins Telefon pfeife.
 
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Ich finde die Orgel Version nicht toll, Orgel verwischt die Töne total. Kein Stakkato Arpaggio usw möglich, nicht modern. Kirchenmusik halt...
 

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