II. Vivace ma non troppo scherzando [Pianotrio Op.5]

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Pianotrio in g#-moll | 2. Satz [Eigenkomposition]

Hallo,

Dies ist der 2. Satz meines Pianotrio, welches ich grade eben auf Youtube veröffentlicht habe(Link ist oben) :)

Feedback...Kritik... alles bei mir erwünscht ;)

Wer mich direkt auf YouTube unterstützen möchte, kann dies gerne mit einem Like, Kommentar oder kostenfreien Abo machen, ganz wie ihr mögt😁

Euer Jan
 
Hallo Jan,

ich höre mir das gerne an, würde aber vorher gerne wissen, welche konkreten Aspekte (Beobachtungsschwerpunkte) dir für ein Feedback wichtig sind.
 
Hmmm...da es schon bissl lönger her ist, dass ich das stück fertig gemacht habe: 1. Stringenz, 2. Musikalität/Wohlklang, 3. Einfallsreichtum(wenn überhaupt bewertbar), und 4. Beurteilung, ob der zweite Satz rein vom Gefühl/Atmosphäre her zum ersten passen könnte(wenn ausschlaggebend)...

Das Problem ist bei mir, dass ich keine Erfahrungen mit Kompositionsunterricht und Analysen in der Hinsicht habe.
Wenn es gravierend wichtige Gesichtspunkte gibt, diebich aber nicht genannt habe, kannst du, wenn du möchtest, sie mit reinnehmen...

5. Punkt auf der Agenda: Vielen Dank, dass du dir die Mühe machst, das ist mitnichten selbstverständlich!!!

Jan
 
Ok, ich habe eben ein paar Takte angehört … zunächst freut mich, dass sich überhaupt mal jemand an Kammermusik wagt. Aber wenn ich eine Komposition einschätzen soll, möchte ich in jedem Fall Noten sehen, und keine Pianoroll. :konfus: So verstehe ich z. B. den Anfang rhythmisch nicht – auch Vortragsanweisungen, Tempobezeichnungen usw. würde ich gerne sehen können.
 
Hier, das sind die Noten für den 2. Satz...
Satzbezeichnung ist noch alt (Hatte ich später für das Video nachgebessert) und Vortragsanweisung habe ich mir noch nicht notiert, da ich die Noten eventuell mal über Patreon verkaufen wollte (Also trage ich die Vortragsbezeichnungen für einen evtl. Verkauf nach)...
 

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Jaaa!!!:002: Der Satz gefällt mir sehr gut! Er enthält Themen, die man wiedererkennt, er wirkt wie aus einem Guss. Schön ist die Idee der imitatorischen Einsätze, die du durch Verdichtung später steigerst. Die chromatischen Motive z.B. bei fügen sich organisch in den Satz ein, ebenso wie die Coda bei 5:30.

Die Metrik des Hauptthemas ist etwas eigenwillig, die würde ich eventuell zugunsten der Taktschwerpunkte verändern (2x3 + 2x3).

Hast du mal ausprobiert, wie es klingt, wenn du das Tempo erhöhst?
 
So, jetzt habe ich das Ganze gehört und die Noten mitgelesen. Ein paar Anmerkungen dazu:
  • Was du da hast, ist kein »opus«, sondern … naja, eine Übung. Ich bezweifle, dass irgend jemand, der auch nur ein bisschen Ahnung hat, bereit wäre, dafür Geld zu bezahlen. (Sorry!) Abgesehen davon ist das Vergeben von Opusnummern eigentlich veraltet — selbst wenn das hier ein vollgültiges Werk wäre. (Ich habe als Teenager auch op. an meine Stücke geschrieben … just don’t do it.)
  • Dein Stück ist nicht in gis-Moll, sondern in es-Moll. Vielleicht meinst du das gesamte Trio, dann ist die Art, wie du die Überschrift gesetzt hast, mindestens missverständlich.
  • Ein »Scherzo ma non troppo« gibt es nicht. Scherzo ist eine Gattung wie Nocturne oder Menuett. Deine Tempobezeichnung vivace (und später presto) kann ich nicht nachvollziehen. Was ich höre, ist eher eine Art Moderato-Walzer…
  • Du geht recht unkonventionell (um nicht zu sagen ungeschickt) mit Rhythmen um. Schon der erste Takt: Ist das ein Auftakt? Dann zählt er nicht als Takt (tut er aber bei dir). Wenn es kein Auftakt sein soll, fehlt in der Klavierstimme eine Viertelpause. Weiter: Takt 3 und 4, soll das eine Hemiole sein? Das macht nach zwei Takten keinen Sinn, da man die Betonungsverschiebung noch gar nicht versteht. (Wenn es keine sein soll, ist es einfach schlechte Rhythmik.) Dann endest du öfter mal Phrasen auf komischen Zählzeiten: T. 111/112. In 112 höre ich klar die 2 als 1 und das davor als 4/4-Takt. Du bist also wieder nicht konsequent im 3/4-Takt, bzw. setzt du die (ich nenn’s mal) »Besonderheiten« nicht so, dass man sie auch versteht.
  • Nach dem Trio, das wohl in T. 93 anfängt (wobei, die Voltenklammer 1 zählt man üblicherweise eigentlich nicht mit), gehst du bei der Reprise des Scherzo plötzlich in eine andere Tonart. Üblicherweise macht man es anders herum: Trio in b-Moll, Scherzo wieder in es-Moll.
  • Ganz allgemein finde ich deine Themen nicht prägnant genug. Du spielst mit Figurationen und bemühst dich, die Rollen der Instrumente immer wieder zu verändern (was an sich gut ist), aber das alles scheint keinem Zweck zu dienen. Mir fehlt auch ein Spannungsbogen, der mich fühlen lässt: Hier geht das Scherzo zu Ende, hier hat das Trio einen Höhepunkt usw.
Das ist jetzt viel auf einmal. Einiges davon lernt man nur durch Üben, anderes sind Konventionen, die du einfach übernehmen musst. Wenn du keinen Lehrer hast (ich hatte auch nie einen…), lies Bücher – über Harmonielehre, Formenlehre, Instrumentation, Kontrapunkt – und höre Musik, so viel du kannst! Lies die Partituren mit, dabei lernt man eine Menge. ;-)
 
Was du da hast, ist kein »opus«, sondern … naja, eine Übung. Ich bezweifle, dass irgend jemand, der auch nur ein bisschen Ahnung hat, bereit wäre, dafür Geld zu bezahlen. (Sorry!) Abgesehen davon ist das Vergeben von Opusnummern eigentlich veraltet — selbst wenn das hier ein vollgültiges Werk wäre. (Ich habe als Teenager auch op. an meine Stücke geschrieben … just don’t do it.)
Okay... dies nehme ich mal als These einer klassichen einseitigen Erörterung... auch wenn das bisschen beleidigend ist, aber ja...

Dein Stück ist nicht in gis-Moll, sondern in es-Moll. Vielleicht meinst du das gesamte Trio, dann ist die Art, wie du die Überschrift gesetzt hast, mindestens missverständlich.
Im Haupttitel steht "Pianotrio in Gis-Moll"(sic!)
Das Gis-Moll bezieht sich also eindeutig auf das 4-sätzige Trio im insgesammten, nicht auf den 2. Satz. Als missverständlich würde ich es nicht erachten...


Ein »Scherzo ma non troppo« gibt es nicht. Scherzo ist eine Gattung wie Nocturne oder Menuett. Deine Tempobezeichnung vivace (und später presto) kann ich nicht nachvollziehen. Was ich höre, ist eher eine Art Moderato-Walzer…
Das weiß ich, deswegen habe ich es auf dem Video anders benannt.
Außerdem habe ich in einem vorrangehenden Post(wo ich auch die Noten anbei gelegt hatte) bereits vorgewarnt, dass die Satzbezeichnung veraltet ist(ich es ergo nachgebessert hab...)


Du geht recht unkonventionell (um nicht zu sagen ungeschickt) mit Rhythmen um. Schon der erste Takt: Ist das ein Auftakt? Dann zählt er nicht als Takt (tut er aber bei dir). Wenn es kein Auftakt sein soll, fehlt in der Klavierstimme eine Viertelpause. Weiter: Takt 3 und 4, soll das eine Hemiole sein? Das macht nach zwei Takten keinen Sinn, da man die Betonungsverschiebung noch gar nicht versteht. (Wenn es keine sein soll, ist es einfach schlechte Rhythmik.) Dann endest du öfter mal Phrasen auf komischen Zählzeiten: T. 111/112. In 112 höre ich klar die 2 als 1 und das davor als 4/4-Takt. Du bist also wieder nicht konsequent im 3/4-Takt, bzw. setzt du die (ich nenn’s mal) »Besonderheiten« nicht so, dass man sie auch versteht.
Dazu muss ich sagen, dass, wie es Ihr gut geschultes Ohr bestimmt vernommen hat, die Musik computergeneriert ist. Also es echt schwer ist, das Stück musikalisch so zu gestalten, wie es sich am besten anhört.
Hab leider weder Geld noch Kontakte, um einen Trio von mir, einen Cellisten und Violinisten zusammenzukriegen. Das bedauere ich zwar sehr...

Hat aber meines erachtens nach nichts mit der Partitur an sich zu tun



Nach dem Trio, das wohl in T. 93 anfängt (wobei, die Voltenklammer 1 zählt man üblicherweise eigentlich nicht mit), gehst du bei der Reprise des Scherzo plötzlich in eine andere Tonart. Üblicherweise macht man es anders herum: Trio in b-Moll, Scherzo wieder in es-Moll.
Darf man das nicht?🤔 Immerhin: So lange es nicht komplett ausufert und es thematisch inkohärent wird, darf man doch wohl bisschen von der Norm abweichen,... würde ich also als Kunstfreiheit verbuchen... vor allem wenn man einen Stil im bereich Romantik, hin zu neueren Musik anstrebt...


Ganz allgemein finde ich deine Themen nicht prägnant genug. Du spielst mit Figurationen und bemühst dich, die Rollen der Instrumente immer wieder zu verändern (was an sich gut ist), aber das alles scheint keinem Zweck zu dienen. Mir fehlt auch ein Spannungsbogen, der mich fühlen lässt: Hier geht das Scherzo zu Ende, hier hat das Trio einen Höhepunkt usw.
Außer dass die Meinungen individuell abhängig sind, kann man nicht viel dazu sagen...
Das ist jetzt viel auf einmal. Einiges davon lernt man nur durch Üben, anderes sind Konventionen, die du einfach übernehmen musst. Wenn du keinen Lehrer hast (ich hatte auch nie einen…), lies Bücher – über Harmonielehre, Formenlehre, Instrumentation, Kontrapunkt – und höre Musik, so viel du kannst! Lies die Partituren mit, dabei lernt man eine Menge. ;-)

Klavierunterricht seit sieben Jahren und höre seit vielen Jahren Musik in fast allen Genre, auch mit Partituren...

Das was ich tatsächlich mir zu Herzen nehmen würde ist das Thema Instrumentation, Formenlehre und Kontrapunkt😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaaa!!!:002: Der Satz gefällt mir sehr gut! Er enthält Themen, die man wiedererkennt, er wirkt wie aus einem Guss. Schön ist die Idee der imitatorischen Einsätze, die du durch Verdichtung später steigerst. Die chromatischen Motive z.B. bei fügen sich organisch in den Satz ein, ebenso wie die Coda bei 5:30.

Die Metrik des Hauptthemas ist etwas eigenwillig, die würde ich eventuell zugunsten der Taktschwerpunkte verändern (2x3 + 2x3).

Hast du mal ausprobiert, wie es klingt, wenn du das Tempo erhöhst?
Vielen Dank, das freut mich!!

Thema Metrik verändern: Was meinst du mit 2x3 + 2x3? Hab Mathe-Abi zwar mit 14 Punkten bestanden, die Schreibweise ist mir aber, bedingt durch meine unzureichende Kenntnis, ein Rätsel😅

Ich hab schon überlegt, ob ich das Tempo vielleicht ein wenig ankurbel soll, hab es aber dann doch gelassen... aus Angst, dass das Thema zu kurzlebeig wird, aber ich probiere es demnächst mal aus :)
 
Okay... dies nehme ich mal als These einer klassichen einseitigen Erörterung... auch wenn das bisschen beleidigend ist, aber ja...


Im Haupttitel steht "Pianotrio in Gis-Moll"(sic!)
Das Gis-Moll bezieht sich also eindeutig auf das 4-sätzige Trio im insgesammten, nicht auf den 2. Satz. Als missverständlich würde ich es nicht erachten...



Das weiß ich, deswegen habe ich es auf dem Video anders benannt.
Außerdem habe ich in einem vorrangehenden Post(wo ich auch die Noten anbei gelegt hatte) bereits vorgewarnt, dass die Satzbezeichnung veraltet ist(ich es ergo nachgebessert hab...)



Dazu muss ich sagen, dass, wie es Ihr gut geschultes Ohr bestimmt vernommen hat, die Musik computergeneriert ist. Also es echt schwer ist, das Stück musikalisch so zu gestalten, wie es sich am besten anhört.
Hab leider weder Geld noch Kontakte, um einen Trio von mir, einen Cellisten und Violinisten zusammenzukriegen. Das bedauere ich zwar sehr...

Hat aber meines erachtens nach nichts mit der Partitur an sich zu tun




Darf man das nicht?🤔 Immerhin: So lange es nicht komplett ausufert und es thematisch inkohärent wird, darf man doch wohl bisschen von der Norm abweichen,... würde ich also als Kunstfreiheit verbuchen... vor allem wenn man einen Stil im bereich Romantik, hin zu neueren Musik anstrebt...



Außer dass die Meinungen individuell abhängig sind, kann man nicht viel dazu sagen...


Klavierunterricht seit sieben Jahren und höre seit vielen Jahren Musik in fast allen Genre, auch mit Partituren...

Das was ich tatsächlich mir zu Herzen nehmen würde ist das Thema Instrumentation, Formenlehre und Kontrapunkt😉
Weißt du, eigentlich habe ich so eine Reaktion kommen sehen … ich habe mir eine halbe Stunde Zeit genommen, deine Musik anzuhören und mich bemüht, eine fundierte und möglichst hilfreiche Erstkritik abzugeben. Beleidigend ist an meinen Ausführungen nichts. Ich war nur ehrlich; das solltest du abkönnen, wenn du Kritik einforderst.
Den Abschnitt zur Rhythmik hast du offenbar komplett nicht verstanden – das hat nämlich nichts mit Computerwiedergabe zu tun. Auf Einzelheiten gehst du auch gar nicht ein. Alles andere, was ich anmerke, verbuchst du unter Kunstfreiheit … ganz ehrlich, dann kann ich dir nicht helfen. :bye:
 

Wenn deine fundierte und konstruktive Kritik berechtig ist, kannst du mir ja Vorschläge machen, wie ich punktuell die Problemstellen angehen kann🤷‍♂

Immerhin: @Demian hat es hinbekommen...

Ich habe nicht nur nach Kritik gebeten, sondern auch nach welche, die konstruktiv und zielführend ist. Wie soll eine Kritik das sein, wenn sie die Arbeit eines anderen als ein nichts abschmäht(Was unter Kompositionskollegen sowieso respektlos ist). Ich nehme gerne die Kritik als konstruktiv wahr, wenn punktuelle Lösungsansätze zum Problem vorgeschlagen werden. Das einzigste was du machst: Mein Werk als wertlos und machst dich über dieses lustig, nennst paar Argumente(Von denen mindestens eine nichts mit der Partitur an sich zu tun hat) und lässt mich damit alleine...

Was soll ich jetzt aus dem ganzen mitnehmen?...

Ich bin grad mal mit Abi durch und bereite mich grade auf ein Kompositionsstudium vor...

Ist dir eigentlich klar, dass deine Kritik null zielführend und damit auch gar nicht hilfreich ist?

Eher im Gegenteil: Ein mancher, der sich bisschen noch unsicher ist(zu denen ich zum Glück nicht gehöre), würde nach dieser destruktiven(nicht-aufbauenden) Standpauke seinen Traum vom Musik produzieren an den Nagel hängen...
eben weil dein Kommentar(Ich beziehe mich nur auf den ersten Spiegelstrich) arg abfällig ist.

Mag zwar bisschen melodramatisch klingen, aber eins lass mal gesagt sein: Wer mit Herzblut an der Musik hängt ud anderen Leuten helfen will(wie du es behauptest), dem sollte diese Absicht nicht im Interesse liegen.

P.S.: Kannst deine Expertise ein wenig besser darstehen lassen, wenn du mir explezite Lösungsvorschläge machst:denken:
 
Moment mal, ich habe konkrete Stellen angesprochen, zu denen hast du dich immer noch nicht geäußert. :konfus:

Ich glaube, so wird das nix. Am besten du suchst dir einen Lehrer, der das Ganze mit dir durchgeht. Viel Erfolg auf deinem weiteren Weg! :super:
 
Konkrete Stellen hast du angesprochen, aber nicht sowas wie "stattdessen könntest du dies und das machen" oder "mach das besser so und so, dann ist es vielleicht besser"

aber naja... dann willste wohl nicht drauf eingehen🤷‍♂️

danke trotzdem für die Mühe👍
 
Was soll ich jetzt aus dem ganzen mitnehmen?...
Vielleicht die Erkenntnis, dass ein Kompositionsstudium nicht das Richtige für dich ist. Wer auf eine berechtigte und in diesem Fall völlig konstruktive Kritik so dünnhäutig und ausnahmslos abwehrend reagiert wie du, wird an der noch weitaus raueren Realität des Musikerberufes sicher keine Freude haben. Denn letztlich studiert man ja nicht ein nettes Hobby, sondern ein Fach, mit dem man mal seinen Lebensunterhalt bestreiten will. Das solltest du dir nochmal sehr gut überlegen.
 
Thema Metrik verändern: Was meinst du mit 2x3 + 2x3? Hab Mathe-Abi zwar mit 14 Punkten bestanden, die Schreibweise ist mir aber, bedingt durch meine unzureichende Kenntnis, ein Rätsel😅
Sorry, ich meinte 2x3 + 3x2! Also: Den Auftakt und den ersten Takt als zwei Dreivierteltakte und die nachfolgenden Takte als drei Zweivierteltakte. Das entspricht deiner metrischen Aufteilung.
 
Konkrete Stellen hast du angesprochen, aber nicht sowas wie "stattdessen könntest du dies und das machen" oder "mach das besser so und so, dann ist es vielleicht besser"
Naja, dafür ist ein Forum vielleicht auch nicht das passende Format.

Übrigens fand ich den Hinweis, dass das Werk wie eine Übung wirkt, gar nicht so hart, wie er bei dir angekommen ist. Als ich vor vielen Jahren meinem Klavierlehrer stolz etwas vorstellt, das ich mir ausgedacht ("komponiert") hatte, sagte er, ach, das kenne ich und zeigte mir die Parallelen zu einem Woodie Guthrie Song mit fast identischen Passagen. Sowas darf einen aber nicht entmutigen! Im Musikerberuf hast du oft mit Ablehnung zu tun, und du musst Wege finden, damit umzugehen.
 
Was wäre denn das richtige Format?
Einrn Kompositionslehrer beispielsweise kann ich mir nicht leisten, weder zeitlich noch finanziell.
Ich will dich nicht entmutigen, aber ganz ohne Unterricht fischt man halt lange im Trüben.
Wenn du an eine Hochschule willst, probiere es auf jeden Fall. Möglichst nicht nur an einer, denn aus Erfahrung kann ich sagen, dass man durch so eine Aufnahmeprüfung auch durchfallen kann, wenn man Zeit und Geld in die Vorbereitung gesteckt hat (bei mir klappte es dann an einer Hochschule, die ich nur der Vollständigkeit halber ausgesucht hatte. Das ist aber eine andere Geschichte und gehört nicht in deinen Thread.)
Und es führt vom Thema deiner Komposition weg, sorry fürs Abschweifen.
 

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