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SpeedyIX
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- 15. Jan. 2024
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Hallo zusammen,
ich war bisher stiller Mitleser und habe jetzt mal selbst ein Anliegen. Hintergrund: Ich hatte schon lange im Kopf mit dem Klavierspielen anzufangen. Mit Anfang 30 (vor knapp 3 Jahren) dann der Startpunkt. "Gut aber günstiges" E-Piano besorgt und autodidaktisch angefangen. Zunächst mit der Klavierapp "Skoove". Wenige Monate später dann "Flowkey" ausprobiert und dabei geblieben. Rund 1 Jahr später dann das Upgrade auf ein Yamaha CLP, da ich merkte, dass es mir nach wie vor Spaß macht und ich weiterhin dranbleiben wollte.
Ich konnte keinerlei Noten lesen, habe die Stücke also vollständig (via App) auswendig gelernt. Natürlich mit ganz einfachen Sachen angefangen, dann langsam aber sicher von "Bach Musette BWV 126" über "Clementi Sonatine op. 36" zu "River flows in you" und "Für Elise" vorangeschritten. Meinem Empfinden nach, hat das eigentlich sehr gut funktioniert. Und doch wurde es dann mit steigendem Schwierigkeitsgrad immer "zäher", im Vergleich zur Lernkurve, die in den ersten 12-14 Monaten sehr steil war.
Ich war mir dann gegen Anfang letzten Jahres nicht sicher, ob ich so auf Dauer wirklich weiterkomme. Also autodidaktisch und mit dem auswendig lernen. Da ich überwiegend klassische Musik spiele und das Notenlesen (bzw. Blattspiel) eigentlich interessant finde - dachte ich, dass mich das auf längere Sicht weiter bringen wird. Zudem war ich mir bei den technischen Aspekten unsicher, da ich hier natürlich bislang auch kein Input bekommen habe. Also Klavierlehrer gesucht und nach wenigen Probestunden auch fündig geworden. Jetzt habe ich seit knapp 6 Monaten 1x wöchentlich Unterricht (45 Min). So im groben Schnitt spiele ich täglich etwa 30-40 Minuten. Mal mehr, mal weniger.
Ich habe meinem Lehrer den Wunsch mitgeteilt, vom Blatt spielen zu lernen. Also natürlich von 0 angefangen und bis jetzt 2 Klavierschulen durchgearbeitet + ein paar einfache Stücke von Czerny (aus Opus 261, 821, 599 und 139). Und eigentlich bin ich auch happy. Eigentlich, weil das Noten lesen ansich spaß macht und ich in dem halben Jahr deutliche Fortschritte gemacht habe. Aber es ist auch ein langer Weg und ich kann noch längst nicht an mein spielerisches Niveau (River flows in you / Für Elise) von davor anknüpfen und sowas in der Art vom Blatt spielen.
Die Sachen die ich vom Blatt spiele bzw. spielen kann, sind idR musikalisch begrenzt interessant. Es fühlt sich derzeit also so an, als hätte ich erst mal 3 Schritte zurück gemacht (im Vergleich zum auswendig spielen), um dann aber zukünftig hoffentlich deutlich schneller voranzukommen.
Daher lange Rede, kurzer Sinn: Meint ihr, dass dem so ist? Muss ich ne musikalische Durststrecke überwinden, bevor ich dann wieder irgendwann anknüpfen kann? Wie seht ihr den Weg und das Vorgehen? Macht das Sinn?
Ein paar Meinungen / Tipps wären super. Danke vorab!
PS: Hier noch ein kleines Vorher-Nachher von "River flows in you". Vorher mit dem alten E-Piano, ohne Pedal (~Mai 2022). Nachher mit dem CLP und mit Pedal (~Juli 2023) - also kurz bevor ich mit dem Unterricht angefangen hatte. Nur damit ihr das ggf. besser einschätzen könnt:
LG Speedy
ich war bisher stiller Mitleser und habe jetzt mal selbst ein Anliegen. Hintergrund: Ich hatte schon lange im Kopf mit dem Klavierspielen anzufangen. Mit Anfang 30 (vor knapp 3 Jahren) dann der Startpunkt. "Gut aber günstiges" E-Piano besorgt und autodidaktisch angefangen. Zunächst mit der Klavierapp "Skoove". Wenige Monate später dann "Flowkey" ausprobiert und dabei geblieben. Rund 1 Jahr später dann das Upgrade auf ein Yamaha CLP, da ich merkte, dass es mir nach wie vor Spaß macht und ich weiterhin dranbleiben wollte.
Ich konnte keinerlei Noten lesen, habe die Stücke also vollständig (via App) auswendig gelernt. Natürlich mit ganz einfachen Sachen angefangen, dann langsam aber sicher von "Bach Musette BWV 126" über "Clementi Sonatine op. 36" zu "River flows in you" und "Für Elise" vorangeschritten. Meinem Empfinden nach, hat das eigentlich sehr gut funktioniert. Und doch wurde es dann mit steigendem Schwierigkeitsgrad immer "zäher", im Vergleich zur Lernkurve, die in den ersten 12-14 Monaten sehr steil war.
Ich war mir dann gegen Anfang letzten Jahres nicht sicher, ob ich so auf Dauer wirklich weiterkomme. Also autodidaktisch und mit dem auswendig lernen. Da ich überwiegend klassische Musik spiele und das Notenlesen (bzw. Blattspiel) eigentlich interessant finde - dachte ich, dass mich das auf längere Sicht weiter bringen wird. Zudem war ich mir bei den technischen Aspekten unsicher, da ich hier natürlich bislang auch kein Input bekommen habe. Also Klavierlehrer gesucht und nach wenigen Probestunden auch fündig geworden. Jetzt habe ich seit knapp 6 Monaten 1x wöchentlich Unterricht (45 Min). So im groben Schnitt spiele ich täglich etwa 30-40 Minuten. Mal mehr, mal weniger.
Ich habe meinem Lehrer den Wunsch mitgeteilt, vom Blatt spielen zu lernen. Also natürlich von 0 angefangen und bis jetzt 2 Klavierschulen durchgearbeitet + ein paar einfache Stücke von Czerny (aus Opus 261, 821, 599 und 139). Und eigentlich bin ich auch happy. Eigentlich, weil das Noten lesen ansich spaß macht und ich in dem halben Jahr deutliche Fortschritte gemacht habe. Aber es ist auch ein langer Weg und ich kann noch längst nicht an mein spielerisches Niveau (River flows in you / Für Elise) von davor anknüpfen und sowas in der Art vom Blatt spielen.
Die Sachen die ich vom Blatt spiele bzw. spielen kann, sind idR musikalisch begrenzt interessant. Es fühlt sich derzeit also so an, als hätte ich erst mal 3 Schritte zurück gemacht (im Vergleich zum auswendig spielen), um dann aber zukünftig hoffentlich deutlich schneller voranzukommen.
Daher lange Rede, kurzer Sinn: Meint ihr, dass dem so ist? Muss ich ne musikalische Durststrecke überwinden, bevor ich dann wieder irgendwann anknüpfen kann? Wie seht ihr den Weg und das Vorgehen? Macht das Sinn?
Ein paar Meinungen / Tipps wären super. Danke vorab!
PS: Hier noch ein kleines Vorher-Nachher von "River flows in you". Vorher mit dem alten E-Piano, ohne Pedal (~Mai 2022). Nachher mit dem CLP und mit Pedal (~Juli 2023) - also kurz bevor ich mit dem Unterricht angefangen hatte. Nur damit ihr das ggf. besser einschätzen könnt:
LG Speedy
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