Meinen Traum wahrmachen: Beethovens Pathetischer Mond

(Klarstellung)
Eine Partitur hat keinen Mund, und es gibt keinen besonderen Grund für Esoterik in der Musik (!)

Eine Partitur ist schriftlich fixierte Musik - nicht mehr, und auch nicht weniger (allerdings im direkten Vergleich zu konkret gespielter Musik, recht ungenau fixiert).

Hier:
Tscha, aber wie schon gesagt: Interpretatorische Freiheit setzt Verstehen und damit Kenntnis des Notentextes voraus.
stimme ich Dir insofern zu, daß es am besten ist, alles, was es zu wissen gibt über ein Werk (bzw. eine Komposition) auch zu wissen. Verwerfen, auswählen, häretisch agieren oder seine eigenen Vorstellungen umsetzen kann man dann immer noch.

Alles zu wissen über ein Werk, ist aber in vielen Fällen alles andere als einfach. Für Beethoven würde ich Interessierten z.B. das bekannte Standardwerk "Jürgen Uhde - Beethovens 32 Klaviersonaten" empfehlen.

Es enthält eine Analyse der Pathetique hinsichtlich melodischer und rhythmischer Gestaltung, und motivistischer und harmonischer Zusammenhänge.

Dann gibt es noch ein anderes Buch, dessen Name mir gerade entfallen ist ("Beethovens Klaviersonaten und ihre Interpreten" oder so ähnlich - @rolf weiß es).

Fachliche Grüße
Dreiklang
 
Hi Schuberto,

Es schien dem Publikum (Nichtprofis) gefallen zu haben (tosender Applaus), was will man mehr?

Wenn ich dieses Niveau erreichen würde, dann hätte ich alle Erwartungen an mich in diesem Forum übererfüllt. ;-)

das kannst du besser. Lass dir noch ein bisschen Zeit.

Tempo ist nicht alles, aber du musst auch nicht so laaaangweilig und uninspiriert wie deine "Referenz-Aufnahme" spielen. Das ist ein brodelndes "Punk"-Stück der damaligen Zeit.

Witzig war der letzte Jüngling. Zu hohes Tempo at its best. ;-) Das hätte fast als Persiflage durchgehen können und zum Schluß hätte der Flügel zusammenbrechen müssen. ;-)

Gruß
 
@Schuberto Du hast mich falsch verstanden - Ich habe ja oben geschrieben ich meine Dich nicht - oder kommentierst Du Dich selbst etwa? Nee, das tun andere ...
 
... kein Grund, ein Blatt vor den Mund zu nehmen... unser strahlender Held hier ist:

Gomez de Riquet.
 
Oh Mann Dreiklang, nun ist aber wieder gut. Du siehst mal wieder den Wald vor Bäumen nicht.
 

Ich habe noch keine richtig gelesen. Allenfalls einzelne quergelesen. Mehr brauche ich nicht :blume:
 
Wie kannst du dann über die literarische Qualität urteilen?
Texte, die andere Leute in deren Anwesenheit ins Lächerliche ziehen, haben halt generell eine sehr zweifelhafte (öffentliche) Existenzberechtigung - selbst wenn der Schreiber ein zweiter Goethe wäre.

Weiters gibt es auch eine feine Grenze zwischen guter Ironie und Zynismus bzw. Sarkasmus. Man sollte diese Gratwanderung wirklich perfekt beherrschen - dann wird's richtig gut. Ansonsten... geht's halt ins negative.
 

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