Wie benutzt man eine Chartcard und für wen ist sie nützlich?

MicAA

MicAA

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Hallo,

ich bin jetzt schon öfters übers über die "Chartcards" der Zeitschrift Keyboards aufmerksam geworden: https://www.keyboards.de/thema/keyboard-noten/

Lohnt es sich so eine zu kaufen falls man sich für einen bespielen Song interessiert? Auch als Klavierspieler, oder ist das eher etwas für Keyboarder, die Keyboards mit Zusatzfunktionen (Begleitautomatik etc.) nutzen?

Meine Hauptfrage wäre, wie man so ein Leadsheet (so etwas sollte dies ja sein) am Klavier genau benutzt. Man erhält ja "nur" Akkordangaben und ein paar kürzere Melodieausschnitte. Dann würde man sich wohl mit dem Blatt ans Klavier setzen, das Original anhören und versuchen zu erkennen, wie die Akkorde genau gespielt oder umspielt werden und versucht dann, dies selbst mehr oder weniger dem original entsprechend umzusetzen? Das könnte dann ja auch für das Theorieverständnis ganz nützlich sein.

Danke schonmal und viele Grüße,

MicAA
 
Nicht dass ich es genau wüsste, doch wenn ich ein Beispiel nehme, zum Preis von 2,50 EUR, so scheint doch einer Testanforderung nichts im Wege zu stehen.

Dateigröße: 1.10 MB
Dateiformat: PDF-Dokument
Seitenanzahl: 3 Seiten (213x280mm)

Davon wirst Du doch nicht wirklich ärmer und 3 Seiten müssen doch mehr als nur eine Melodie enthalten.
 
Ich habe schon eine, aber so richtig viel praktisch damit anfangen kann ich damit halt (noch?) nicht.

Meist steht pro Takt eine Akkordangabe und es gibt eben kurze Melodieausschnitte, dazu gibts dann noch ca. eine halbe Seite allgemeine Informationen zum Lied und auf einer weiteren eine halbe Seite eine Kurzerklärung der wichtigsten verwendeten Harmonien, also wirklich kurz.

Deswegen meine Fragen, vielleicht sind Pianisten die falsche Zielgruppe oder ich stelle mir die Benutzung falsch vor? Oder sie sind eher für Leute mir mehr Vorkenntnissen in Harmonielehre, evtl. Improvisation (das ja geht in diese Richtng, "Lücken füllen") gedacht?
 
Ich habe gerade ein Beispiel gefunden, sieht erst einmal verwirrend aus. Weiter unten steht:
Chartcards flexibel nutzen

Du kannst zum Originalsong dazu spielen und dich auf die Akkordbegleitung konzentrieren.

https://www.keyboards.de/tutorials/chartcards-leadsheets-zum-nachspielen/
Vergiss es, würde ich meinen. Bei laufendem Song eine rhythmische Begleitung spielen, könnte sich bei Gitarre gut anhören, wenn Du dazu singst, bei Piano wohl weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke die Empfehlungen, dann lass ichs sein, es gibt ja genügend "echte" Noten als Material für Klavier.

Ich spiele bisher nur ganz klassisch nach Noten vom Blatt (also zum lernen, kein "Blattspiel"), ich fand allerdings die Kompaktheit dieser Leadsheets auf den ersten Blick ganz interessant, es hätte ja sein können, das das zumindest für moderne Stücke zum lernen und verstehen eine Alternative wäre. Aber klar, wenn es dabei primär nur um die Notation der Begleitung geht ergibts viel mehr Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann würde man sich wohl mit dem Blatt ans Klavier setzen, das Original anhören und versuchen zu erkennen, wie die Akkorde genau gespielt oder umspielt werden und versucht dann, dies selbst mehr oder weniger dem original entsprechend umzusetzen?
Das trifft es ganz gut, wobei die Anwendung und Umsetzung von Leadsheets nicht auf ein Instrument beschränkt sein muss (Solo, Liedbegleitung, Band...).
Das könnte dann ja auch für das Theorieverständnis ganz nützlich sein.
Japp!
 
Die LH ist hier relativ frei (Blockakkorde, Arpeggios, ...). Beim Keyboard (mit Style-Begleitung) ist das natürlich einfacher als am Klavier, bei dem man selbst für die rhythmische Begleitung sorgen muss. Mehr als das Akkordsymbol braucht man aber nicht.
 

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