Resonanzboden - kurzes Steinway-Video

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... für die, die in Facebook reingucken können - der Resonanzboden, was Steinway dazu sagt.

... und sorgsam zu merken, was sie so alles nicht sagen ...

 

Dieses Video könnte von jedem belieben Hersteller stammen.

:012:

Jeder legt Wert auf die Holzauswahl, alle Resonanzböden sind
gewölbt, um eine höhere Schallabstrahlung zu erreichen, und
"arbeiten nach dem Prinzip einer Membran". Jeder Hersteller
macht um die Details der Herstellung von Resonanzböden ein
großen Geheimnis.

Also nichts neues in diesem Film.
 
Zuletzt bearbeitet:
eben.

Nichts von der 16-Meter-Kugel, nichts von den Arbeiten Henry juniors, nichts von dem Billhuber-Patent, nichts von den Werkstoffen Appalache versus Sitka, massenweise fehlende Infos.
Auch nicht davon, dass ein cleverer Mensch den Geheimnissen oder "Geheimnissen" auf die Spur gekommen war.
 

Die Grundgeometrie solle eine "Kugel" von 16 Metern Durchmesser sein, aus der quasi die ca. 2 Quadratmeter oberflächig "ausgeschnitten" sind und den Resoboden bilden.
So sagte es mir ein Klavierbauer, der mal eine Weile in New York am Resoboden arbeitete.
... kann man natürlich abtun als "Hörensagen".

Und diese generelle Kugelschale wird im Detail etwas modifiziert, nach Prinzipien, die damals wohl Henry junior ausarbeitete. Was da geschieht, solle errechenbar sein, oder beobachtbar, und in Formeln und in PC-Programme gegossen worden sein.
 
So sagte es mir ein Klavierbauer, der mal eine Weile in New York ...

Genauso erzählt man bei Steinway auf den Werksführungen als Halbwissen,
daß die Konstruktion der Rim für die Klangabstrahlung von Bedeutung sei.

Das Einzige Bauteil, das Schall abstrahlen soll ist der Resonanzboden ...

Und diese generelle Kugelschale wird im Detail etwas modifiziert, nach Prinzipien, die damals wohl Henry junior ausarbeitete.

Bißchen Vodoo und Philisophie in der Werbetrommel hat noch nie geschadet.
 
Wie hoch wäre denn die Wölbung einer Kalotte dieser 16-m-Kugel, wenn man eine Breite und Länge von 1,5 m bis 2 m annähme? :egelTeufel:
 
Mir ist diese Art von Kommunikation allzu nass forsch.

Zu wenige Postings, zu kurz dabei, aber ein sehr von sich überzeugtes Auftreten. Bitte sich da nicht wundern, dass bei solchem Stand der Dinge beliebig und freihändig Einklinken oder Ausklinken geschehen kann. Wer lässt sich ggfs. schon vorführen ...

Und mit Voodoo was kommentiert zu sehen, muss man sich auch nicht bieten lassen. Ich habe zu ganz großen Teil NICHT mein Wissen wiedergegeben, sondern - z.B. per Konjunktiven - hoffentlich SEHR DEUTLICH gemacht, was mir zugetragen wurde.
Das braucht man dann auch nicht hinterher noch sportlich-nachtretend "Voodoo" zu nennen.
 
Wie hoch wäre denn die Wölbung einer Kalotte dieser 16-m-Kugel, wenn man eine Breite und Länge von 1,5 m bis 2 m annähme? :egelTeufel:
Der mir bezahlte Stundenlohn ist doch allzu schlecht, hm? Ich bin nicht jemandes Rechenknecht. Die Formeln finden sich unter Trigonometrie in der Wikipedia u.v.a.

Ich habe auf sowas in aller Regel genau solange keine Lust, wie ich nicht selber an was baue. Und Henry junior gilt mir als Genie. Dem in Taten nachzuspüren werde ich mich vielleicht lebenslang nicht wirklich trauen. ... was wiederum als "Theoretiker" diskreditierbefähigt wäre. Zumal ich ja sowas hier HABE und nicht noch BRAUCHE...
;-)
 
Genauso erzählt man bei Steinway auf den Werksführungen als Halbwissen,
daß die Konstruktion der Rim für die Klangabstrahlung von Bedeutung sei.

Das Einzige Bauteil, das Schall abstrahlen soll ist der Resonanzboden ...
Steinway führte in der Endphase des Baues der Centennials eine Verbindung von Resonanzboden und Rim ein - die "Glocke". Was die genau tut und wie, konnte ich nicht ergründen. Meine Kiste (eine der ca. 30 ersten Centennials) hat sie nicht, alldieweil sie auch noch keinen Rim hat, sondern das alte "gebaute" Gehäuse, wie es heute auch noch bei den großen Bösendorfern zu finden ist - meine Erste Wahl ggfs.. sollte es hier mal brennen ....
... und Bösendorfer reklamiert für sich, dass beim Schallerzeugen der Rm ganz gut mitzumachen habe ...
 
Die Grundgeometrie solle eine "Kugel" von 16 Metern Durchmesser sein, aus der quasi die ca. 2 Quadratmeter oberflächig "ausgeschnitten" sind und den Resoboden bilden.
Also einfach gesprochen: Die Resowölbung hat nen Radius von ca. 8m.
Aber ich kenne solche Kugelmodelle auch aus dem Blitzschutz. Da sind es 50 m Durchmesser.

Die ideale Rim ist unendlich steif und strahlt von daher keinen Schall ab.
Meines Wissens gehört bei Bösendorfer der/die/das? Rim auch zum Klangapparat und wird bewusst nicht steif gehalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ideale Rim ist unendlich steif und strahlt von daher keinen Schall ab.
DAS wird sehr unterschiedlich gesehen. und anscheinend bei unterschiedlichen Herstellern auch unterschiedlich verplant, anzunehmen von Leuten, die sehr erhebliche Kenntnisse von sowas haben.

Steinway HAT den Rim mitmischen am Klang, man spiele den D-274 im Dt. Museum zu München, ein "kleiner großer" Steinway von erstaunlicher Zurückhaltung. (Darum bin ich ja auch so jieperig, mal einen der wenigeren "Rim-Centennials" zwischen 1880 und 1884 zu spielen zu bekommen... D der modernen Konstruktion kenne ich genügend, meist haben sie mir "gegen" meinen nicht so recht gefallen.)

Steinways sind "auf Spannung" gebaut, deswegen fallen sie ja auch so markant unterschiedlich aus, weil der Rim aus einem Naturwerkstoff besteht.

Grotrian hat ganz anders gebaut, eine innere Klanganlage auf einem Tisch..., und drumberum als ca. Letztes den Rim verpresst.
 
Also einfach gesprochen: Die Resowölbung hat nen Radius von ca. 8m.
Aber ich kenne solche Kugelmodelle auch aus dem Blitzschutz. Da sind es 50 m Durchmesser.
Right Sir. Du wolltest jetze aber keine Applaus-Sonderpunkte für die Befähigung vom Umrechnen Durchmesser ==> Radius haben...?...

"Kugelschale" ist eig. Aussage genug, hm? Eine Kugel hat einen Durchmesser, zuerst ...
;-)

Meines Wissens gehört bei Bösendorfer der/die/das? Rim auch zum Klangapparat und wird bewusst nicht steif gehalten.
Suu isses.

Und bei Bosies muss man ganz genau gucken - Rims im engeren Sinne des einteiligen Um-eine-Form-Wickelns von verleimten Dickten haben bei denen nur die kleineren Instrumente. Die dicken Ottos, die Gehäuse der Imperial und 275er, werden immer noch und weiterhin aus Stücken gebaut.
 
wird nicht mehr gebaut.
super schade.
Neue kaufe ich aber eh nicht.
:-)
Um ein Haar hätte ich mal Valentina Lisitsas Imperial 290 im Abverkauf aus Weeze für 105k erwerben wollen.
Leider verlängerte man den Dienstleistungsvertrag meines Brötchengebers nicht - im Nachhinein erkannt, dass der "größte Elektriker Deutschlands" ... seine Bocholter Getriebebau-Tochter wohl aufhübschen wollte zum Vakoofn - alle mögllichen Leute und Kosten rauszusetzen ... üblich übles Gemache.
 

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